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Das hängt ganz von deinem Energieausweis ab. Wenn du wirklich Niedrigstenergiehaus erreichen musst dann musst du einen HWB von kleinergleich 25 kWh erreichen. Das ist mit einem normalen Ziegelhaus fast nur mit WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] möglich. Ein reiner 50er Ziegel wird es vermutlich nicht schaffen. Natürlich spielen auch Fenster und solare Rückgewinne eine Rolle. Wie hast du vor zu bauen? Mit 25er Ziegel und EPS wird es kein Problem sein denke ich auch ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. |
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Eine gute Infoquelle ist die Energieberatung NÖ: https://www.energieberatung-noe.at/ Hier unter Service->Infomaterialien gibts einen "Leitfaden Neubau", da wird das gut erklärt. Es fehlen zwar noch die Gesetzesänderungen aber ich fand es recht hilfreich. Es gibt glaube ich sogar die Möglichkeit einer kostenlosen Beratung. |
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ich habe noch eine APA meldung vom oktober gefunden: LH-Stv. Schnabl informierte zur Bauordnungsnovelle„Wichtiger Baustein im Rahmen der NÖ Wohnbaustrategie“ St. Pölten (OTS/NLK) - Im Rahmen einer Pressekonferenz im Landhaus in St. Pölten informierte LH-Stellvertreter Franz Schnabl heute, Mittwoch, gemeinsam mit Severin Nagelhofer, Leiter der Abteilung Bau-und Raumordnungsrecht (RU1), zum Thema „Bauordnung NEU – EIN wichtiger Faktor für mehr leistbaren und nachhaltigen Wohnraum“. LH-Stellvertreter Franz Schnabl sagte einleitend, dass die Bereiche Wirtschaft und Arbeit in den nächsten Jahren herausfordern werden und betonte in diesem Zusammenhang die Bauwirtschaft als „wesentliche Säule unserer Wirtschaft“ und „wesentlichen Träger von Arbeitsplätzen“. „Die Menschen haben einen Bedarf an leistbaren Wohnraum“, führte Schnabl aus, dass Wohnen immer teurer werde. Die Entwicklung der Einkommen könne nicht mit den steigenden Miet-, Wohn- und Baugrundstückskosten mithalten. In Niederösterreich gebe es 722.400 Hauptwohnsitz-Wohneinheiten, also Häuser und Wohnungen, davon seien 246.000 Ein-Personen-Haushalte und 476.400 Mehr-Personen-Haushalte. Die Baugrundstückskosten seien von 2018 auf 2019 in allen Bezirken gestiegen, am höchsten mit 13,7 und am geringsten mit 2,3 Prozent. „Die Preise für Wohnraum steigen im Durchschnitt doppelt so hoch wie das durchschnittliche Einkommen“, betonte der LH-Stellvertreter die besondere Herausforderung, Wohnraum leistbar zu halten. Schnabl hob die NÖ Wohnbaustrategie hervor, die von allen in diesem Bereich verantwortlichen Regierungsmitgliedern gemeinsam auf den Weg gebracht worden sei. Rechtlich umfasse sie die Raumordnung, Bauordnung und die Förderungen. Als Verantwortlicher für die Bauordnung nannte der LH-Stellvertreter folgende Ziele bei der Novellierung als wesentlich: die Umsetzung der EU- und OIB-Richtlinien und die Maßnahmen im Bereich Umwelt- und Klimaschutz. Schnabl betonte den Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen Öl und Kohle und führte aus, dass man mit dem gänzlichen Ausstieg auch im privaten Bereich europa- und österreichweit Vorreiter sei. „In Niederösterreich wird es ab 2040 keine fossilen Brennstoffe mehr geben“, ein moderater Ausstieg sei ab 2025 geplant, so der LH-Stellvertreter. Mit der Bauordnungsnovelle habe man „einen wichtigen Baustein im Rahmen der NÖ Wohnbaustrategie“ auf den Weg gebracht, führte Schnabl aus, dass ihm Transparenz wichtig sei und daher alle politischen Parteien bereits im Vorfeld der Begutachtung Gelegenheit zur Stellungnahme gehabt hätten. Beschlossen werden soll die Novelle in der Jänner-Sitzung des NÖ Landtages und ab 1. Juli 2021 gelten. Abteilungsleiter Severin Nagelhofer betonte ebenfalls die Umsetzung der EU- und OIB-Richtlinien und die Maßnahmen im Umwelt- und Klimaschutz. Neben dem Ausstieg aus den festen und flüssigen fossilen Brennstoffen nannte er als besondere Eckpunkte etwa die Bestimmungen für die Errichtung einer Elektroladeinfrastruktur bei Wohngebäuden ab drei Wohnungen – eine Nachrüstverpflichtung gebe es nicht, die Bestimmungen würden nur Neubauten betreffen – oder die barrierefreie Gestaltung von Bauwerken – so müssten etwa Nicht-Wohngebäude wie Gesundheits- und Sozialeinrichtungen gänzlich barrierefrei sein, bei Wohngebäuden ab drei bis maximal 12 Wohneinheiten müssten 25 Prozent davon barrierefrei sein, ab 13 Wohneinheiten müssten alle barrierefrei sein. |
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Und dass alles führt zu geringeren Bau und Wohnkosten ? |
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Das frag ich mich auch! Glaube eher, dass es noch teurer wird! Dass mehr barrierfrei gebaut wird, finde ich natürlich positiv! Aber die eierlegende Wollmilchsau gibts real nicht. |
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Danke für den Hinweis mit den geänderten Anforderungen ab 2021, das hätte ich übersehen. Trotzdem eine Frage, vielleicht kennt sich jemand aus: Grundsätzlich hat ein Niedrigstenergiehaus einen HWBref,sk <= 25kWh/m²a, so stehts auch im NÖ Leitfaden Neubau. In den Begriffsbestimmungen der NÖ Bauordnung wird für das ab 2021 vogeschriebene Niedrigstenergiegebäude jedoch explizit auf die Vorgaben der bereits zurückgezogenen ÖNORM B8110-1 verwiesen. Gemäß dieser Norm errechnet sich die Mindestanforderung aus der charakteristischen Länge und wäre bei mir bei ca. 31kWh/m²a. Diese Norm bezieht sich außerdem auf den HWBrk, was ja ganz was anderes ist und viel leichter zu erfüllen wäre. Was gilt denn nun? |
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Es tut sich langsam wieder etwas: https://www.nhp.eu/de/news/news-aktuell/2021/umfassende-novelle-der-noe-bauordnung-im-zeichen-der-energieeffizienz |
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