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Finanzierung

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  •  Nr59
8.9.2020 - 15.2.2021
23 Antworten | 8 Autoren 23
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Hallo liebe Mitglieder und Experten, 

Mein Mann 37, 12x 2900€ und ich 34, derzeit 1100€ ohne Familienbeihilfe, benötigen einen Kredit in der Höhe von 420 000€. Mehr als 30 000€ an Eigenmittel möchten wir nicht investieren damit noch ein Puffer vorhanden bleibt. 

Wir sind bereits in Besitz eines Grundstückes in Linz Land mit bestehender Garage, welcher einen Wert von ca. 290 000€ hat. Zudem wurde meinen Mann das Haus vom Großvater überschrieben, das zum späteren Zeitpunkt veräußert wird ~350 000€.

Bisher waren wir bei der Hypo Bank die uns einen Lebenszeit Kredit und den Rest als Fixzins mit 30 Jahren angeboten hat. 

Gibt es noch andere Varianten? Die VKB war sehr unflexibel und wir möchten ungerne 1400€ im Monat an Kredit zurück zahlen. 

Vielen Dank für euren Input :) 

  •  Rotkehle
8.9.2020  (#1)
Also wenn die Besicherung passt, könnt ihr ja versuchen einen endfälligen Kredit zu bekommen. Wird derzeit nicht mehr gern gemacht von den Banken.  Das Problem bei euch wird aber die Leistbarkeit sein, da zumindest rechnerisch eine laufende Rückführung des Kredites mit 4 % dargestellt werde muss und diese scheint mir bei 420k eher nicht gegeben zu sein. 

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
8.9.2020  (#2)
Wenn man euren gewünschten Kreditbetrag auf 25 Jahre herkömmlich finanziert, kommt eine Pauschalrate (Zinsen+Tilgung) von aufgerundet etwa 1.700 heraus - bei 30 Jahren sind es etwa 1.400. Das sollte sich mit einem monatlichen Nettoeinkommen von 4.000 (mal 12) ausgehen, jedoch:

zitat..
Nr59 schrieb: wir möchten ungerne 1400€ im Monat an Kredit zurück zahlen

Das wird im Abstattungsfall nur schwer funktionieren. Klar - der Lebenszeit-Kredit der HYPO Vorarlberg schlägt genau in diese (eure) Kerbe, nämlich die endfällige Finanzierung des Kreditbetrages im Wissen, dass die Tilgung in relativer Zeitnähe erfolgt, währenddessen man nur die Zinsen zahlt.

Bis auf die HYPO Vorarlberg machen das meiner Erfahrung nach nur vereinzelte Privatbanken. Ob die jedoch konditionell mithalten können, bezweifle ich.

Nachdem durch die zu erwartenden Immobilienverkaufserlöse nicht davon auszugehen ist, dass ihr den Kredit bis zur letzten Rate "aussitzen" werdet, könntet ihr ebenso einen "normalen" Abstattungskredit vereinbaren - allenfalls unter Aufteilung der Verzinsungarten fix/variabel (wenn die Verkäufe wider Erwarten doch rascher über die Bühne gehen), um hier die Rate zu reduzieren. Oder ihr geht in der Laufzeit noch etwas länger (35 Jahre), um den gleichen Effekt zu erzielen.

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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
8.9.2020  (#3)

zitat..
Rotkehle schrieb: da zumindest rechnerisch eine laufende Rückführung des Kredites mit 4 % dargestellt werde muss

Die Darstellung der Leistbarkeit mit 4% über die gesamte Laufzeit muss gegenwärtig nur bei Finanzierungen durch die Bank Austria dargestellt werden - nämlich unabhängig davon, ob eine Fixzinsvereinbarung eingegangen wird oder nicht.
Lediglich wenn die Fixzinsperiode mit der Gesamtkreditlaufzeit übereinstimmt, rechnet die Bank Austria mit dem tatsächlichen Fixzinssatz als Kalkulationzinssatz.

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  •  Terrasse
9.9.2020  (#4)
Da fehlt doch noch: Kinder, Kinderwunsch, Ausblick der Einkommenssituation in der Zukunft (Karenz, Jobsicherheit, usw.). Sind die Einkommen brutto oder netto. Warum nur 12 x bei ihm?

Jedes Kind kostet über die "Laufzeit" irgendwo 100.000 €.

Bei Eurer derzeitigen Einkommenssituation wären mir schon 1.400 € an Kredit zu viel. Da kann man sich für unter 1.000 € auch ein Haus erst mal mieten und monatlich mehr als 400 € "weglegen" und dann mal in 10 Jahren neu überlegen, ob es ein Eigentum werden soll.

Ist natürlich jetzt von mir sehr kurz gefasst formuliert, aber verdeutlicht wohl die alternative Überlegung.

Übringends, für 420 T€ hab ich locker ein Haus in super Zustand (250 m² WF - 20 Jahre alt, super gedämt, plus sehr geräumiger Doppelgarage plus voll unterkellert) mit 1.000 m² Grund in Top Lage im Speckgürtel von Linz gekauft (2017). Wie gesagt mit dem Grund, den Ihr ja schon habt.

Mir erscheint da noch einiger Raum zu sein, für Optimierung der Investitionskosten.

Mein Beispiel ist da eventuell etwas zu überzogen - das war bei mir einfach ein super Deal - ich weiß es. Sowas bekommt man nur sehr selten oder nie. Aber sollte nur demonstrieren, dass man sich nicht zu sehr auf nur eine Optiion fokusieren sollte.

Also ich bin kein Finanzexperte, wie @LiConsult oder @speeeedcat, ich hab zu Eurem Thema mal hier nur mein laienhaftes Bauchgefühl (!!) rein gestellt.

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  •  Nr59
10.9.2020  (#5)
 

zitat..
Terrasse schrieb: Da fehlt doch noch: Kinder, Kinderwunsch, Ausblick der Einkommenssituation in der Zukunft (Karenz, Jobsicherheit, usw.). Sind die Einkommen brutto oder netto. Warum nur 12 x bei ihm?

Hallo Terrasse, danke für deinen Beitrag. Ich habe mich im ursprünglichen Post etwas zu verworren ausgedrückt. 

Wir haben bereits zwei Kinder mit 4 1/2 Jahren und 15 Monate und ja, die brauchen ordentlich Geld. 

Den 13 & 14 Gehalt rechnen wir bewusst nicht dazu, braucht nur mal eine Waschmaschine etc. kaputt gehen.

Mein Mann ist in der EDV Branche tätig, da mache ich mir um die Sicherheit im Job keine Sorgen. Bei mir sind es aktuell 1100€ für ein paar Stunden, wird mit der Zeit auch wieder mehr. Die Gehälter verstehen sich netto, alles andere ist für mich nicht relevant. 


zitat..
Terrasse schrieb: Übringends, für 420 T€ hab ich locker ein Haus in super Zustand (250 m² WF - 20 Jahre alt, super gedämt, plus sehr geräumiger Doppelgarage plus voll unterkellert) mit 1.000 m² Grund in Top Lage im Speckgürtel von Linz gekauft (2017)

Da hattest du wirklich Glück, um diese Summe bekommst momentan in Traun ein Reihenhaus mit 100qm Wohnfläche. 


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  •  MalcolmX
10.9.2020  (#6)
Ich finde den Vorschlag mit 10 Jahre warten nicht sinnvoll.
Wenn die Kinder schon Jugendliche sind haben die vom Haus weniger als jetzt.

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  •  thez
10.9.2020  (#7)
Auch wenn es eigentlich gut ist, dass du nur mit 12 Gehältern rechnest. Die Banken rechnen mit 14 Gehältern auf 12 Monate runtergerechnet. 
Das würde bei euch:
(14 x 1100€) + (14 x 2900€) = 15400€ + 40600€ = 56000€ / 12 = 4600€ monatlich verfügbares Einkommen ausmachen. Da ist Kindergeld und Familienbonus noch nicht berücksichtigt.

Mit euren 13. und 14. Gehältern kannst du dir 8 Waschmaschinen im Jahr kaufen... Also ein Puffer JA aber die kaputte Waschmaschine als Argument NEIN.

Hinsichtlich des bereits vorhandenen Grundstücks, des zu erbenden Hauses und der Tatsache, dass du auch irgendwann wieder mehr als 1100€ verdienen wirst verstehe ich die Angst um 1400€ Kreditrate nicht? Habt ihr so einen teuren Lebensstil?

Ich würde schauen einen Kredit auf 25 Jahre zu nehmen. Da sollten mit 1% Zinssatz um die ~350.000€ für 1400€ Kreditrate drinnen sein.

10 Jahre warten macht doch garkeinen Sinn. Mit 47 Jahren ist es nicht grad einfacher einen Kredit zu bekommen.

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  •  Nr59
10.9.2020  (#8)

zitat..
LiConsult schrieb: könntet ihr ebenso einen "normalen" Abstattungskredit vereinbaren - allenfalls unter Aufteilung der Verzinsungarten fix/variabel (wenn die Verkäufe wider Erwarten doch rascher über die Bühne gehen), um hier die Rate zu reduzieren.

Hallo LiConsult, danke für deine Fachauskunft. Würdest du eher zum normalen Kredit tendieren? Wenn ja, aus welchen Gründen? 

Bei meiner Hausbank/Sparkasse haben wir jetzt vier Angebote vorliegen, geht vom dynamischen Bauspardarlehen Anfangs 1074€ bis hin zum fix Kredit mit deinen gesagten 1400€. Eine Pönale für die vorzeitige Rückzahlung wird nur beim fix Kredit verlangt oder?

Die Summe von 1400€ würde sich bei uns auch ausgehen, haben eine ETW als zusätzliche Einnahmequelle, sind aber trotzdem immer ganz gerne auf der sicheren Seite. 

Liebe Grüße 


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  •  Nr59
10.9.2020  (#9)

zitat..
MalcolmX schrieb: Ich finde den Vorschlag mit 10 Jahre warten nicht sinnvoll.
Wenn die Kinder schon Jugendliche sind haben die vom Haus weniger als jetzt.

So sehe ich das aus, wenn dann jetzt und nicht später. 

zitat..
thez schrieb:  verstehe ich die Angst um 1400€ Kreditrate nicht? Habt ihr so einen teuren Lebensstil?

Ich weiß, wie jammern auf äußerst hohem Niveau, Eltern und Großeltern reden uns ständig ein, dass sich das dann nicht mehr ausgeht und wir nur noch fürs Haus leben 🙈

Mein kostenintensivster Posten sind Lebensmittel, mir sind Qualität und Nachhaltigkeit sehr wichtig und das schlägt sich im Preis nieder. Sind keine Impulskäufer und teure Hobbies haben wir auch nicht. 


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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
10.9.2020  (#10)

zitat..
Nr59 schrieb: Eine Pönale für die vorzeitige Rückzahlung

Nein. Bei den meisten Kreditverträgen ist das auch bei Nichteinhaltung der Kündigungsfrist (meist 6 Monate) verklausuliert.

zitat..
Terrasse schrieb: Also ich bin kein Finanzexperte, wie @LiConsult oder @speeeedcat, ich hab zu Eurem Thema mal hier nur mein laienhaftes Bauchgefühl (!!) rein gestellt.

Passt schon gut so - von dem lebt ja das Forum. Mir würde nicht taugen, Monologe zu führen ;)!

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  •  MalcolmX
10.9.2020  (#11)

zitat..
Nr59 schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von MalcolmX: Ich finde den Vorschlag mit 10 Jahre warten nicht sinnvoll.
Wenn die Kinder schon Jugendliche sind haben die vom Haus weniger als jetzt.

So sehe ich das aus, wenn dann jetzt und nicht später. 
__________________
Im Beitrag zitiert von thez:  verstehe ich die Angst um 1400€ Kreditrate nicht? Habt ihr so einen teuren Lebensstil?

Ich weiß, wie jammern auf äußerst hohem Niveau, Eltern und Großeltern reden uns ständig ein, dass sich das dann nicht mehr ausgeht und wir nur noch fürs Haus leben 🙈

Mein kostenintensivster Posten sind Lebensmittel, mir sind Qualität und Nachhaltigkeit sehr wichtig und das schlägt sich im Preis nieder. Sind keine Impulskäufer und teure Hobbies haben wir auch nicht.

Bei uns auch.
Wohnung und Lebensmittel machen sehr viel aus.
Danach kommt bei uns die KiTa (1200 CHF pro Monat, Schweiz hald, bei 2.5 Tagen die Woche) und alles andere relativ untergeordnet.
Ich verstehe dass euch 1400€ Kreditrate hoch vorkommen. Aber Altersvorsorge usw dürfte ja mit ETW und Erbe halbwegs geklärt sein :)

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  •  Nr59
10.9.2020  (#12)

zitat..
speeeedcat schrieb: Nein. Bei den meisten Kreditverträgen ist das auch bei Nichteinhaltung der Kündigungsfrist (meist 6 Monate) verklausuliert.

Danke für die Info 👍
 


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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
10.9.2020  (#13)

zitat..
Nr59 schrieb: Hallo LiConsult, danke für deine Fachauskunft. Würdest du eher zum normalen Kredit tendieren? Wenn ja, aus welchen Gründen?


zitat..
Nr59 schrieb: Die Summe von 1400€ würde sich bei uns auch ausgehen, haben eine ETW als zusätzliche Einnahmequelle, sind aber trotzdem immer ganz gerne auf der sicheren Seite.

Das ist eine Frage eurer persönlichen Vorstellung in Bezug auf Vermögensbildung (- bzw. in eurem Fall: Vermögenserhalt) und dem Verlangen nach finanziellem Komfort, der durch einen Abstattungskredit natürlich geschmälert wird.

Freilich ist die Version des Lebenszeit-Kredites (der bis 200k möglich ist) "sexy", da ihr ja bereits jetzt bzw. bald weiteres Immobilienvermögen habt, das entweder verwertet werden kann oder aus dem ihr Einkommen bezieht bzw. beziehen könnt. Auf der anderen Seite ist es vielleicht für euch auch eine Option, durch die Abstattung eures Eigenheims zwar jetzt die Konsumseite schmäler zu halten und dafür die Bestandsimmobilien weiter "laufen zu lassen", um das Thema Pensionsvorsorge, Vorsorge für den Nachwuchs, etc. zum jetzigen Zeitpunkt zinsgünstig zu gestalten.

Das ist wie gesagt eine höchstpersönliche Entscheidung und Abwägung der eigenen Interessen.


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  •  thez
10.9.2020  (#14)

zitat..
Nr59 schrieb:
__________________

Ich weiß, wie jammern auf äußerst hohem Niveau, Eltern und Großeltern reden uns ständig ein, dass sich das dann nicht mehr ausgeht und wir nur noch fürs Haus leben 🙈

Mein kostenintensivster Posten sind Lebensmittel, mir sind Qualität und Nachhaltigkeit sehr wichtig und das schlägt sich im Preis nieder. Sind keine Impulskäufer und teure Hobbies haben wir auch nicht.


Kenne ich sehr gut. Nachdem ich meinen Eltern dann mal alles vorgerechnet habe an einem gemeinsamen Abend im Excel haben Sie verstanden warum ich sage es geht sich alles aus emoji

Also wenn ich mir eure Einkommen und Vermögenssituation mit Erbe, ETW mit Mieteinnahmen ansehe verstehe ich nicht warum ihr bei 1400€ nervös seid? Sichert euch mit einem 20 Jahre Fixzinssatz ab und fertig emoji

Wir sind in einer ähnlichen Lage: Grund bereits vorhanden, 28 und 27 Jahre alt und haben auch vor ca. 1400€ zu bewältigen bei einem Haushaltseinkommen von ca. 4500€/Monat... ohne 13. und 14. Gehalt.

Die Freunde und Eltern schlucken erstmal wenn Sie 1400€ hören weil das einfach nicht vorstellbar ist für viele wenn Sie es mit vor 20-30 Jahren vergleichen... Früher hatte man aber auch keine 1% Zinsen oder Gehälter in der Höhe...

Lasst euch nicht verunsichern... eine stabile Haushaltsrechnung vorausgesetzt.


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  •  Terrasse
10.9.2020  (#15)
Also nach der Darstellung der waren Einkommensverhältnisse, ist ja wohl klar - das Projekt unbedingt durch ziehen. Geht sich locker aus und sparen könnt ihr nebenbei auch noch und dann, wenn ihr denkt, vorzeitig etwas tilgen. Ich würde da aber genau auf den Vertrag achten (Tilgen ohne große Gebühren, Wartefristen, jederzeit in beliebiger Höhe). Tilgen, nicht um die Laufzeit zu verringern, sondern mit Tilgen die Rate(n) senken --> positiver "Rückkoppelungseffekt": Geringere Raten und ihr könnt noch mehr sparen. Irgendwann in sehr absehbarer Zeit könnt ihr dann den Kredit völlständig, vorzeitig zurück zahlen. Das wird dann etwa die Zeit sein, wo ihr Geld für die Kinder und Enkel extra benötigst (Start Unterstützung der Kinder, etc.).

Also wenn hier einer der wirklichen Finanzierungsexperten (@LiConsult & @speeeedcat) ein komisches Bauchgefühl hätten, dann wäre wirklich irgendwie der "Wurm drin" (nicht in den Experten, sonderen in der Finanzierung). Wenn die beiden absolut keine Probleme sehen, dann kann man sich drauf verlassen - und ich würde auch unbedingt einen der beiden einbeziehen - Angebot von ihnen einholen. Sie wollen auch leben und hier nicht nur Beiträge schreiben. Besser als bei den beiden werdet ihr bei Eurer Hausbank nie aussteigen und die kennen die "Fallen" / Vertragsdeutsch (auf österreichisch natürlich).

Ein Restrisiko bleibt bei jeder Finanzierung immer - Aber: "No risk - no fun".

Da Ihr ja auch aus Linz / Umgebung kommt, können wir uns auch mal gern außerhalb des Forums austauschen (z.B. Handwerker, Baufirmen, sonstiges) - bei Interesse einfach eine PN senden mit Telefonnummer.

PS: Bei Lebensmitteln schauen wir auch absolut (!) auf Qualität - aber das macht keinen wahnsinnigen Unterschied in den laufenden Kosten (bei Qualität wirft man auch deutlich mehr einfach so nicht fort).

Wenn Ihr aber unbedingt einen neuen BMW 840i xDrive Gran Coupe haben wollt, dann wird es mit dem Haus etwas knapp - geht sich aber immer noch irgendwie aus😜

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  •  Terrasse
10.9.2020  (#16)

zitat..
thez schrieb:

Nr59 schrieb:
__________________

Kenne ich sehr gut. Nachdem ich meinen Eltern dann mal alles vorgerechnet habe an einem gemeinsamen Abend im Excel haben Sie verstanden warum ich sage es geht sich alles aus

Ja - und die Mieten werden für ein Haus / komfortable Wohnung in und um Linz auch bald die 1000 € erreichen (wenn nicht schon heute darüber). Und dann noch weiter steigen. Ich hab auch 20 Jahre ein Haus gemietet gehabt und bin dann bei der jährlichen Steigerung ausgestiegen.

Am Anfang waren die Raten höher für das eigene Haus, als die absehbare Miete der nächsten 5...10 Jahre - inzwischen bin ich da sogar günstiger unterwegs (auch dank Sondertilgung). Und das alles mit dem eigenen Haus, wie ich es mir vorgestellt habe - ohne einen Vermieter, auf den man ständig Rücksicht nehmen muss und der nur sehr wiederwillig etwas investiert. 

Und in 10 Jahren bezahle ich keine Raten mehr, sondern habe nur noch die normalen Wartungsausgaben.


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  •  heislplaner
  •   Gold-Award
11.9.2020  (#17)
Bei Sondertilgungen selbstverständlich Laufzeitverkürzung und nicht Ratenreduktion - sonst kannst den Zinsvorteil nicht optimal ausnutzen. Lieber zu Beginn auf längstmögliche Laufzeit gehen damit du eine leistbare bequeme Rate hast und die Laufzeit und somit die Zinsbelastung durch Sondertilgungen minimieren 

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  •  Terrasse
11.9.2020  (#18)

zitat..
heislplaner schrieb: Bei Sondertilgungen selbstverständlich Laufzeitverkürzung und nicht Ratenreduktion - sonst kannst den Zinsvorteil nicht optimal ausnutzen. Lieber zu Beginn auf längstmögliche Laufzeit gehen damit du eine leistbare bequeme Rate hast und die Laufzeit und somit die Zinsbelastung durch Sondertilgungen minimieren 

Aus Deiner Perspektive hast Du bestimmt Recht (Minimierung der gesamten Kreditkosten über die gesamte Laufzeit).

Das war aber nicht mein Ziel (nur als Beispiel, dass es auch andere Ziele geben könnte).

Ob ich das Ende der Kreditlaufzeit erreiche, ist eine 50:50 Chance. Mein Ziel war, die nötige Kreditsumme erst mal zu bekommen - auch wenn die Raten zu Anfang relativ hoch sind - solange ich noch aktiv arbeite - kein Problem. Wenn ich aber in absehbarer Zeit in Pension gehen werde, dann sieht die Situation ganz anders aus. Dann wären die urprünglichen Raten schon sehr grenzwertig. Durch Sondertilgungen werde ich die Raten mindestens halbieren, für die Pension und der finanzielle Spielraum bleibt gleich, wie vor der Pension.

Aber ich habe die Immobilie, die ich gern haben möchte.

Wie lange ich dann die niedrigere Rate bezahlen werde...

Natürlich verdient die Bank an dem Model mehr, aber das ist mir völlig egal. Ich hab die Immobilie und kann sie immer locker abzahlen.

Das Modell mit der kürzeren Laufzeit würden zwar meine Erben freudig begrüßen, aber ich lebe nicht für die Maximierung einer Erbschaft.

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  •  Nr59
8.2.2021  (#19)
Jetzt war hier eine Weile funkstille meinerseits. 

zitat..
LiConsult schrieb:
__________________
Auf der anderen Seite ist es vielleicht für euch auch eine Option, durch die Abstattung eures Eigenheims zwar jetzt die Konsumseite schmäler zu halten und dafür die Bestandsimmobilien weiter "laufen zu lassen", um das Thema Pensionsvorsorge, Vorsorge für den Nachwuchs, etc. zum jetzigen Zeitpunkt zinsgünstig zu gestalten.

Wir haben das Szenario mehrfach durchgespielt, das Haus hat eine gute Substanz (60iger BJ), jedoch gehören mindestens 150k investiert.
Als EFH ist es meiner Meinung nach nicht rentabel genug, wenn, dann müssten wir zwei Wohneinheiten daraus machen. Kann mir nicht vorstellen, dass wir für beide Projekte einen Kredit bekommen?

Habe unsere EK für den Hausbau nochmals hochgerechnet, wir haben eindeutig mehr, jedoch werden wir das Projekt an einen Baumeister übergeben.

Darf ich mich hierfür an einen der Experten zur Finanzierung wenden? 



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  •  LiConsult
  •   Gold-Award
8.2.2021  (#20)
👍

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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
9.2.2021  (#21)
👋

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