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Inflationsangst - Quellen?

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  •  Cleudi
  •   Gold-Award
17.3. - 16.4.2020
12 Antworten | 8 Autoren 12
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Ich habe heute mal mit meiner Mutter telefoniert, die mir dann eröffnete, dass sie Angst um ihr Erspartes habe, weil irgendwelche Bekannten was von baldiger starker Inflation erzählt hätten usw usf... abgesehen davon, dass ich das nicht wirklich glaube - kann mir wer sagen woher diese Gerüchte stammen, bzw. ob es denkbare Szenarien gibt dass dies bald eintreten könnte?

Ich habe sie jedenfalls erst mal beruhigt und ihr gesagt, sie solle sich bei entsprechenden Anzeichen zeitnah ein neues Auto kaufen - das wird in 2-3 Jahren sowieso fällig... emoji

  •  doityourself
17.3.2020  (#1)
Das würde mich auch interessieren. Meine Eltern haben genau die gleiche Sorge und würden ggf. ein neues Auto kaufen.

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  •  Dirm
17.3.2020  (#2)
Auto kannst jetzt vll günstig abstauben. Gegen Ende von Corona werden Neuwagen vll bissl teurer, weil die Produktion erst wieder anfahren muss.

Aber wir produzieren zb in China und da beginnt der Motor grad wieder zu brummen. Dann muss das Zeug auch wieder verkauft werden.

Wenn das Corona Thema wirklich einige Monate andauert,  wird die endlose Auswahl in den Geschäften vll geringer, aber sonst...
Treibstoff ist jetzt schon gefallen.

Auch die saubere Luft über so mancher Asiatischen Stadt wird um so schwärzer sein, wenns wieder richtig losgeht.

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
17.3.2020  (#3)
Verschwörungstheorien, Weltuntergang, Inflation, Zusammenbruch der Wirtschaft, Katastrophenängste gibts immer wieder.
Manchmal von Leuten verbreitet, die zufällig das genau passende Gegenmittel käuflich anbieten. Ich bekomme ständig solche Angebote.

Oder Pessimisten
oder Realisten, die wissen, dass alles irgendwann mal kommt-
auch wenns erst in 500 Jahren ist

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  •  altehuette
  •   Gold-Award
17.3.2020  (#4)

zitat..
AnTeMa schrieb: auch wenns erst in 500 Jahren ist

Kannst das dann beim Wort nehmen!emoji
Ich möcht nach 500 Jahren gar nicht mehr aufstehen. Weil da würde es einem eh sowieso umhauen!

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  •  coisarica
  •   Gold-Award
17.3.2020  (#5)
geld ist ja nichts anderes als eine handelsware. und da in den letzten jahren - durch niedrige zinsen - und in den nächsten jahren - durch die wirtschaftskrise - verhältnismäßig viel geld am markt ist, sinkt wohl dessen wert, so es nicht gleichzeitig kompensierende einflüsse gibt.

also ganz unbegründet sind diese gerüchte nicht m.E..

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  •  taliesin
17.3.2020  (#6)
Niedrige Zinsen gehen, zumindest historisch, eher mit Deflation und hohe Zinsen mit Inflation einher. Frag mal einer die Japaner ob eine Deflation soo cool ist für die Wirtschaft.

Die Abwertung von Währungen ist en-vogue und mein Lieblings-Trump sagt, wenn die Europäer quantitative easing machen, dass sie ihm einen Handelskrieg erklären wollen, weil der Euro dann ein bisserl fällt und damit die Exportchancen der EU in Amerika steigen. Obwohl die USA die gleichen Maßnahmen ein Jahr davor gemacht haben. Jetzt wird wieder von solchen Maßnahmen gesprochen, damit die Wirtschaft irgendwann wieder wird, also Zinssteigerungen sind vorerst ins Jahr 2050 verschoben emoji

Autos sind ja aber auch ein super Inflationsschutz, mit integrierter 12%-Abschreibung, wer braucht da noch Inflation, für die aktuell nichts spricht.
Also wenn man sich gegen Inflation schützen will, kann man Aktien kaufen, gibt's ja gerade wieder relativ günstig emoji

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  •  hektor
18.3.2020  (#7)
Gibts da nicht die eine berühmte Aussage eines französischen Aufklärers, der schon damals die These aufstellte, das Papiergeld früher oder später immer zu seinem wahren Wert zurückkehrt - nämlich Null! (Voltaire)


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  •  Blabla
  •   Silber-Award
18.3.2020  (#8)
Hohe Inflation ist momentan so ungefähr das Letzte, wovor man Angst haben müsste. Die Frage lautet eher, kann die EZB überhaupt noch Maßnahmen in der Corona-Krise setzen ohne eine (noch viel schlimmere) Deflation zu verhindern

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  •  taliesin
18.3.2020  (#9)

zitat..
hektor schrieb: Gibts da nicht die eine berühmte Aussage eines französischen Aufklärers, der schon damals die These aufstellte, das Papiergeld früher oder später immer zu seinem wahren Wert zurückkehrt - nämlich Null! (Voltaire)

Was hätte dann 'wahren' Wert? Gold? Das wird aus dem Boden gegraben um dann in irgendeinem Tresor (ev. wieder im Boden ... Fort Knox) gelagert zu werden (so oder so ähnlich von Warren Buffet).

Wert hat in erster Linie etwas mit Wertschätzung zu tun und die entsteht in den Köpfen der Leute und meistens wird sie bestimmt von Angebot und Nachfrage.
Ich sehe eine ungebrochene Nachfrage nach 'Papiergeld', das in den meisten Fällen sowieso schon nur noch elektronisch ist. Und welchen 'wahren' Wert haben ein paar bits (mit der richtigen Kodierung) auf irgendeinem Bankserver?

Dass der Herr Voltaire nach der (großflächigen) Einführung des Papiergelds um 1700 kein großes Vertrauen hatte, kann man ihm nicht wirklich vorwerfen, ist wohl zu vergleichen mit der aktuellen Bitcoin-Situation, der die meisten Zeitgenossen wohl auch eher skeptisch gegenüberstehen.

Genau wie beim Kredit entsteht sein Wert durch die Verpflichtung eines anderen dafür Leistung zu erbringen. Trotz Corona kann ich mit meinem Papier-euro immer noch Brot kaufen ..., mit der Goldmünze wird das deutlich schwieriger, versuch es mal beim Spar an der Kassa emoji




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  •  hektor
18.3.2020  (#10)

zitat..
taliesin schrieb: Trotz Corona kann ich mit meinem Papier-euro immer noch Brot kaufen ..., mit der Goldmünze wird das deutlich schwieriger, versuch es mal beim Spar an der Kassa

Das stimmt, Gold als Zahlungsmittel wäre gänzlich ungeeignet!
Dennoch steckt in der These von Herrn Voltaire ein bisserl Wahrheit auch drin. Gerade die Inflation ist ja letztendlich für die Wertminderung verantwortlich.


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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
16.4.2020  (#11)
Je nach Situation könnten Ersparnisse in Maßnahmnen investiert werden, die die Unabhängigkeit erhöhen und Kosten reduzieren,
wie Photovoltaik, Gebäude-Dämmung, Glashaus bauen um eigenes Gemüse anzubauen, Obstbäume pflanzen,Mietswohnung kaufen etc.

Verhungern werden wir in Westeuropa eher nicht,
Lebensstandard evt ein wenig einschränken, nicht Saufen, Rauchen,
auf nicht unbedingt notwendige Medikamente verzichten, Fleischkonsum reduzieren oder gleich auf vegetarisch umschwenken, teure Urlaubsreisen etc könnte eher förderlich sein, erhöht die Lebenserwartung und vielleicht auch Lebensqualität, ist ökologisch sinnvoll und erspart mehr als eine irgendwann oder auch nicht etwas höhere Inflation/Deflation o.ä.

Andreas Teich

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  •  AnTeMa
  •   Gold-Award
16.4.2020  (#12)
Je nach Situation könnten Ersparnisse in Maßnahmnen investiert werden, die die Unabhängigkeit erhöhen und Kosten reduzieren,
wie Photovoltaik, Gebäude-Dämmung, Glashaus bauen um eigenes Gemüse anzubauen, Obstbäume pflanzen,Mietswohnung kaufen etc.

Verhungern werden wir in Westeuropa eher nicht,
Lebensstandard evt ein wenig einschränken, nicht Saufen, Rauchen,
auf nicht unbedingt notwendige Medikamente verzichten, Fleischkonsum reduzieren oder gleich auf vegetarisch umschwenken, teure Urlaubsreisen etc könnte eher förderlich sein, erhöht die Lebenserwartung und vielleicht auch Lebensqualität, ist ökologisch sinnvoll und erspart mehr als eine irgendwann oder auch nicht etwas höhere Inflation/Deflation o.ä.

Ängste sind ohnehin gefährlicher als das was die Angst auslöst.

Andreas Teich

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