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·gelöst· Kirschlorbeer krank?!?! Therapie??

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  •  Clemens1
  •   Bronze-Award
10.6. - 18.7.2019
20 Antworten | 9 Autoren 20
20
Hi einige unserer Kirschlorbeer in der Hecke haben komische Blattveränderungen... Läuse oder sonstiges kleines Getier sehen wir nicht?!

Sonst schauen sie gesund aus!

Hat jemand eine Idee?? - bzw welche Therapie hier sinnvoll wäre?

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Danke

  •  rabaum
  •   Gold-Award
10.6.2019  (#1)
Ich glaub das ist die Schrotschusskrankheit. Bin mal drüber gestolpert beim Nachlesen.

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  •  felis
  •   Gold-Award
10.6.2019  (#2)
das dürfte die schrotschusskrankheit (pilz) sein, wenn nur einzelne äste betroffen sind, diese rausschneiden und nicht über den komposter entsorgen. betrifft es die komplette hecke, kommt man ums spritzen leider nicht herum https://www.mein-schoener-garten.de/schrotschusskrankheit-14041

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  •  Vardi17
10.6.2019  (#3)
[Ausrupfen, sicher entsorgen und durch etwas Nicht-Invasives, Bienenfreundliches ersetzen emoji]

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  •  felis
  •   Gold-Award
10.6.2019  (#4)
bei einer schnitthecke ist das nur ein schwer umsetzbarer tipp. einerseits blühen nicht alle heckenpflanzen und die, die blühen würden, werden durch schnitt daran gehindert. wir hatten im alten garten eine ligusterhecke, grundsätzlich ein bienenfreundliches gewächs, aber durch regelmäßigen schnitt daran gehindert. 
ich bin auch kein fan von KLB als hecke, gilt auch als neophyt, aber grundsätzlich ist die pflanze nicht völlig nutzlos. wir hatten einen als solitär, dort haben vögel drin zuflucht gesucht und auch genistet und in der blüte (er wurde nicht geschnitten), hat es dort auch gesummt und gebrummt.

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  •  atma
  •   Gold-Award
10.6.2019  (#5)
Wenn es sehr heiß ist, sitzen in unserem auch die Bienen zu Abkühlung.
wir spritzen dann einige Blätter nass, damit sie auch gleich was zum trinken haben.

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  •  Clemens1
  •   Bronze-Award
10.6.2019  (#6)
Vielen Dank,  Das dürfte es wohl sein...

Haben jetzt die Krankenblätter alle abgeschnitten und morgen wird ein entsprechendes Pilzmittel gekauft...

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  •  homecu
10.6.2019  (#7)
Der Pilz sitzt am Stamm und wird neue Blätter infizieren, wahrscheinlich wird dir eine Beratung die dir nicht schnell irgendwas verkaufen will auch sagen, dass man das am besten im Frühjahr behandelt, bevor er neu austreibt.

Natürlichesmittel ist auch Knoblauch direkt in Wurzelnachbarschaft zu pflanzen (im späten Herbst dann). Dieser gibt irgendein anti Pilzmittel in den Boden ab, welcher von anderen Pflanzen wieder aufgesogen wird. Wie gut das wirklich wirkt ist wahrscheinlich diskutierbar, ist aber super günstig. Man kann auch den normalen aus den Supermarkt nehmen und braucht keinen teueren "Pflanzknoblauch"  der bereits kälteratifiziert ist, das macht der Winter ganz natürlich.

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  •  Clemens1
  •   Bronze-Award
10.6.2019  (#8)

zitat..
homecu schrieb: Der Pilz sitzt am Stamm und wird neue Blätter infizieren,

 
Darum auch das Pilzmittel,... hab keine Lust dass die ganze Hecke flöten geht...


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  •  felis
  •   Gold-Award
10.6.2019  (#9)
hast du eine baumschule in der nähe? am besten dort fragen was hilft und vor allem wann spritzen hilft. 

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  •  homecu
10.6.2019  (#10)

zitat..
Clemens1 schrieb:
__________________
Darum auch das Pilzmittel,... hab keine Lust dass die ganze Hecke flöten geht...

Ja, wie gesagt, die Blätter infizieren sich meist beim austreiben, deshalb bringt man sowas für gewöhnlich im Frühjahr auf, bevor er austreibt. Jetzt macht die Pflanze halt eh ihre Immunreaktion, indem sie die infizierten Stellen eben selbst "ausschneidet", daher die Löcher.


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  •  Clemens1
  •   Bronze-Award
15.6.2019  (#11)
Also haben jetzt herausgefunden,... der Marillenbaum ist der Übeltäter,... der ist schon sehr alt... hat auch keine Früchte mehr (die fallen vor dem reifen bereits ab)... und da sind die Blätter auch teilweise durchlöchert... Das ist nur nicht aufgefallen... und von dem ist es dann auf die Hecke überggriffen...

Haben jetzte einmal alles gespritzt...

schauen wir mal...

wär echt schade um die schöne Hecke... sie ist so schön gewachsen im letzten Jahr...

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  •  stecri
  •   Gold-Award
16.7.2019  (#12)


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Hallo- grundsätzlich wächst unser kirschlorber sehr gut. Gestern beim zwicken habe ich jedoch entdeckt dass bei einigen unten der Stamm einen mehligweissen abwischbaren Belag hat. Bei denen sind innen auch einige bis viele Blätter gelb und braun und fallen ab. 
Was könnte das sein?
Blätter sind nicht weiss. Er treibt auch gut an. 
Hab ihn eigentlich sind gut wie nie gegossen, vor 1 Monat ca mit rasenschnitt gemulcht und die kaputten Blätter die tw schon älter sind weil vertrocknet erst jetzt grossteils vom Boden neben dem Stamm entfernt. 
Hab nie unten reingesehn weil erxvon aussen top aussieht. 
Nun sollte ich wahrscheinlich alle braunen Blätter entfernen  also auch die die noch am Stamm hängen nehm ich an und dann?
Hab ihn gerade auch das erste mal im trockenen Sommer mal vorsichtshalber gegossen. ..



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  •  felis
  •   Gold-Award
16.7.2019  (#13)
schaut nach wolllausbefall aus

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  •  stecri
  •   Gold-Award
16.7.2019  (#14)
Wie bekämpft man die am besten ?

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  •  homecu
17.7.2019  (#15)
Zunächst mal unbedingt mit dem Düngen mal aufhören! Lausbefall ist meist ein Zeichen von Überdüngung. Das sieht man übrigens auch an deiner Wiese, dass diese sehr überdüngt ist.

Bei Zimmerpflanzen nehme ich zur Bekämpfungen einen Zerstäuber, warmes Wasser, ca. zwei Tropfen Öl auf den Liter und einen Tropfen Spülmittel oder besser Seifenlauge, funktioniert ganz gut, sie damit runter zu waschen. Wie das auf Gartengröße skaliert weiß ich nicht.

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  •  Rasenfreund
17.7.2019  (#16)
Woran du erkennst das hier zuviel gedüngt wird, wäre jetzt interessant.
Vor allem beim Rasen.

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  •  homecu
17.7.2019  (#17)

zitat..
Rasenfreund schrieb: Woran du erkennst das hier zuviel gedüngt wird, wäre jetzt interessant.
Vor allem beim Rasen.

Die braunen Flecken. Gut die können auch anderswo herkommen, aber eben gerade massiver Lausbefall ist auch oft ein Symptom von Überdüngung. Und wenn mehrere Symptome von der gleichen vermuteten Ursache zusammen kommen..


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  •  stecri
  •   Gold-Award
17.7.2019  (#18)
Also  kirschlorber wurde heuer nicht gedüngt. 
Rasen im April und dann Anfang Juli  immer vorm regen .
Flecken im Gras ist Verbrennung von Sonne .
Beim kirschlorber ist das Gras weg weil ich ihn geschnitten hab und dies das Gras ist welches unterm Lorber war und kein Licht hinkam. .

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  •  felis
  •   Gold-Award
17.7.2019  (#19)
an überdüngung hätt ich jetzt auch nicht gedacht, aber wenn man nachliest soll das den befall wohl begünstigen. das heiße, trockene klima hat auch geholfen. du solltest jedenfalls unbedingt mind. 20 cm den rasen abstechen, das nimmt der hecke nährstoffe und wasser weg. soweit ich mich erinnere, hab ich das schon beim einpflanzen empfohlenemojiemoji

würde mich an deiner stelle in einer baumschule zwecks spritzmittel beraten lassen.

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  •  Ge0rg_
18.7.2019  (#20)
Ich bin mir nicht sicher ob die Abgestorbenen Teile von den Wollläusen kommen, oder von etwas anderem (Krankheit?). Sieht zumindest in nicht nach dem Schadbild von Wollläusen aus.

Zur Bekämpfung würde ich sie abbürsten und/oder abwaschen sofern das möglich ist. Spritzen, auch mit biologischen Mitteln ist genauso aufwändig, weil du die Läuse direkt besprühen musst. Also würd ichs mal nur mechanisch probieren.

Und ev. mit einem befallenen Ast (in einem gut verschlossenen durchsichtigen Plastiksackerl) zur nächsten Baumschule fahren und fragen ob die dir sagen können was es genau ist.


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