« Hausbau-, Sanierung  |

Ziegelfrage Aussenmauerwerk

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Benschman
8.5. - 10.5.2019
5 Antworten | 5 Autoren 5
5
Hallo zusammen,

ich hätte wieder mal eine Frage. Ich habe jetzt für unsere Aufstockung Angebote von zwei Firmen.

Dabei ist mir gleich die unterschiedliche Fertigungsweise aufgefallen.

Firma A verbaut Eder Standard Poroblock (50er Ziegel) mit Isoliermörtel, wobei zb. im Stiegenhaus (38er Ziegel) und im DG (auch 38er) auch die erste Schar Ziegel mit Dämmstoff befüllt ist, damit "keine Kälte aus dem Boden in den Hohlräumen auf- bzw absinken kann", wie es da drin steht.
Im Aussenmauerwerk OG steht dieser Text aber nicht drin, nur das im Parapetberich der Fenster ein gedämmter Ziegel verbaut wird. Zusätzlich werden Anfänger und Laibungssteine gerechnet.

Firma B verbaut Leitl Vital Solex Plan Dry Fix, hier ist keine Rede mehr von erste Schar gedämmte Ziegel, auch im Parapetbereich nicht. Anfänger und Laibungssteine sind ebenfalls nicht enthalten. Stiegenhaus ist wie oben auch ein 38er, aber Plan. DG ebenfalls 38er Plan.
Zusätzlich werden hier aber im OG Sockelsteine Ytong Thermofuß verbaut, hier steht dabei " Diese Ziegel dienen der Aufmauerung des Dachstuhls."

Bevor ich mir nun von den Firmen die Vorgehensweise erklären lasse, hätte ich hier gefragt, was Ihr davon haltet.

Danke und Mfg, Benji

  •  Hausbau19
8.5.2019  (#1)
ich würde nur noch planziegel verwenden. hersteller nach Preis und U Wert aussuchen.
mit mörtel also diese 1cm dicke schicht würde ich gar nichts mehr machen...

einige hersteller kleben das glaube ich schon mit schaum, das geht nach dem dünnbettmörtel (<1mm) am schnellsten. unterste schar würde ich gleich mit einem isolierten ziegel ala eder(mit dämmung) machen. der Preis-Unterschied ist meines erachtens durch die arbeitserleichterung mehr als gerechtfertigt.

thermosockel für holzdachauflager ist glaube ich standard... dazu aber den zimmerer fragen wie er das haben möchte. das kann man auch nachträglich machen wenn noch kein zimmerer fixiert wurde. da hat glaub ich jeder eigene vorstellungen wie hoch, breit, lang der sein solll.

1
  •  chrismo
  •   Gold-Award
9.5.2019  (#2)

zitat..
Hausbau19 schrieb: mit mörtel also diese 1cm dicke schicht würde ich gar nichts mehr machen...

Das gilt aber nur für 50er Mauerwerk. Bei Ziegel + WVDS hat Mörtelfüge durchaus seine Berechtigung.

1
  •  heislplaner
  •   Gold-Award
9.5.2019  (#3)
Wollte gerade das selbe schreiben. bei 25er und wdvs finde ich die mörtelfuge sogar besser, weil jede schar gedeckelt wird und so luftzirkulationen im mauerwerk weitestgehend vermieden werden (schalltechnisch auch besser).
bei monolithischem aufbau würde ich auch planziegel bevorzugen

1


  •  cc9966
  •   Gold-Award
9.5.2019  (#4)
man kann auch für die erste schar perlitte in die hohlkammern der ziegel reinfüllen, man spart sich spezielle dämmziegel und ist schnell gemacht. aber da müsste man sich anschauen, wie fein porosiert die hohlräume sind, ob man da was reinschütten kann. Finde die Kombination 50er-Ziegel und Dryfix etwas eigenartig, weil wenn man schon kein EPS haben will, wird man ja auch nicht mit Schaumkleber die Ziegel geklebt haben sondern lieber rein mineralischen Aufbau.

1
  •  Benschman
10.5.2019  (#5)
Danke für eure Antworten!

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: 2 Fragen zur OG Dämmung