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Mini PV Anlage, "Balkonkraftwerk"

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  •  Roman321
3.5. - 8.8.2019
12 Antworten | 6 Autoren 12
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Hallo liebe Leute!
Möchte nicht unhöflich wirken, der Text soll nicht zu lange werden emoji
Wohnungsbesitzer, Balkon auf der Südseite. Direkte Sonneneinstrahlung ca 0730-1730 (Stand 2.Mai). Hauskante verdeckt davor und danach. Indirekte Strahlung nutzbar? Lohnt sich ein 300Wp für die Normverbraucher im Haushalt?
Hoffe auf Rückmeldung, danke.
lg
Roman

  •  hanness
  •   Bronze-Award
3.5.2019  (#1)
Hallo,

da war ja vor kurzem SOLMATE mit einem interessanten System bei 2 minuten 2 millionen.
https://www.eet.energy/

Hannes

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  •  Roman321
3.5.2019  (#2)
Genau, aber da hol ich mir lieber selbst ein Modul+Wechselrichter. Soll sich ja nicht erst nach 20 Jahren rentieren gg.

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  •  hanness
  •   Bronze-Award
4.5.2019  (#3)
Ja das wird sein. Die Neuheit bei der Solmate Lösung ist einfach, dass es ein fertiges System inkl. Speicher ist und man es einfach an jeder 230V Steckdose eingestecken kann.

Die Lösung wurde bei der Sendung wegen der Amortisation ein bisschen schlecht gemacht. Ich finde die Lösung aber schon extrem cool, weil das jeder Balkonbesitzer ohne Aufwand betreiben kann. Die Lösung müsste sicher in der Großserienproduktion noch günstiger werden. Beim Smartphone rechnet auch keiner die Armortisation.

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  •  Sibelius01
5.5.2019  (#4)
Grundsetzlich ist es eine gute, neue Idee. Aber wie schon gesagt, es wird sich kaum so amortisieren --> also eine Beruhigungspille für möchte gern ÖKO-Menschen, die kein Dach oder sonstiges haben, um sich eine PV Anlage aufstellen zu können. CO2 Einsparung ist ja immer auch super (inklusive Herstellung, Akku, Transport und Entsorgung)...??

Positiv:

- Man kann es mobil nutzen (Gartenhaus z.B.).
- wenn der Strom ausfällt hat man noch eine Steckdose am Gerät um das Handy trotzdem zu laden (nur blöd, wenn der Sendemast auch ausfällt).

Negativ:

- Das Gerät hängt nur an einer Phase im Haus - was ist, wenn dort gar keine relevanten Verbraucher dran hängen, um den Solarstrom zu nutzen. Normalerweise nutzt man ja alle 3 Phasen im Haus, verteilt.

- Wenn der Strom ausfällt, ist bis auf die am Gerät vorhandene Steckdose, im gesamten Haus Schluss mit Strom (schaltet sich ab). Interessant wäre es, wenn die wichtigen Geräte weiterhin Strom bekommen würden (Kühltruhe, Kühlschrank), Handy und TV eher nicht. Waschmaschine wäre wohl schon etwas sehr kontra produktiv.

Fragwürdig:

- der sogenannte ÖKO Gedanke ("Solar"-Strom / CO2 Einsparung)

--> In Summe eventuell nur eine high-tech Led-Gartenlampe, so wie es heute konzipiert ist.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
5.5.2019  (#5)
Also wenn der Strom ausfällt / also das Netz weg ist schaltet dieses Teil hoffentlich ab, sonst ist es in AT AT [Außentemperatur] (wahrscheinlich) gar nicht erlaubt.

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  •  Sibelius01
5.5.2019  (#6)
Natürlich schaltet es sich ab - sonst würde man ja versuchen, die Nachbarn auch noch mit Strom zu versorgen --> Sozusagen ein Kurzschluss für das Gerät bei der Last des restlichen intakten Netzes. - aber eben auch nur auf einer Phase.

Ich würde das Gerät ganz nützlich finden, um es für meine IT Geräte als USV (unterbrechungsfreie Stromversorgung) zu betreiben. In OÖ fällt gern mal der Strom aus - gefühlt 3...4 mal pro Jahr(meistens kurz, kann aber auch mal über 6 Stunden sein). Das (jeden Stromausfall) mag der PC, und andere sensible Geräte, nicht sonderlich --> Festplattenfehler, Rasperry-Speicherkarte defekt, NAS (Dateisystemfehler),...

Ich hab dafür eine extra USV. Aber die macht halt 99,9% im Jahr nichts und wartet nur auf die 0,1% Netzausfall --> die Batterie in der USV hat auch nur eine begrenzte Lebensdauer.

Mit einem derartigen "SOLMATE plus USV" hätte man halt eine Kombination, USV plus, wo man noch etwas mehr oder weniger Sonnenstrom on top tanken könnte. Kritische Geräte würden dann einen getrennten Stromkreis hinter dem SOLMATE benötigen, wo das Licht nicht ausgeht (In etwa so, wie die Steckdose, die am Gerät vorhanden ist und weiter Strom liefern kann - welche Leistung / Energie im Maximum?).
Ist aber bestimmt nicht einfach umzusetzten, da ja das Management für USV dazu kommen würde (Akku sollte niemals total leer sein - sondern eben immer noch mindestens 2...3 Stunden Strom liefern können - abhängig von der Last).

Aber da bin ich wohl schon mit meinen Wünschen dicht an einer professionellen PV Anlage dran - aber die schalten sich bei Stromausfall wohl auch einfach ab - egal wie groß der Energieinhalt der Speicher/Akku ist. Der Akku kann zwar voll sein - trotzdem ist es dunkel überall im Haus.

Natürlich wäre eine komplett autarke Stromerzeugung PV das Beste... Nur muss man dann wieder ans Stromnetz, um die Überschüsse los zu werden.

Und eine autarke Stromversorgung kann natürlich auch "eingehen". Was dann?

Irgend so etwas wird es bestimmt bald geben - die Nachfrage, das Handy, immer laden zu können, ist bestimmt enorm.


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  •  Roman321
6.5.2019  (#7)
Hallo!
Danke für eure Nachrichten.
Bevor das Thema aber in die falsche Richtung verläuft, möchte ich nochmal auf meine Fragestellung eingehen. Vielleicht hab ich's bissl schlecht formuliert.

Glaubt ihr, dass ca10h pralle Sonne ausreichend ist um überhaupt an solch ein kleines System zu denken? Möchte schon, dass sich der Kosteneinsatz mit der Zeit rentiert.
Habt ihr Erfahrung in wie weit passive oder diffuse Lichtstrahlung einen Ertrag bringen? Nach 1730 ist ja noch genug Tageslicht vorhanden.

lg

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  •  Sibelius01
7.5.2019  (#8)

zitat..
Roman321 schrieb: Glaubt ihr, dass ca10h pralle Sonne ausreichend ist um überhaupt an solch ein kleines System zu denken? Möchte schon, dass sich der Kosteneinsatz mit der Zeit rentiert.

Ich war da bestimmt ein wenig zu abschweifend - aber weil ich beim bestehenden System bezweifle, dass es sich nur über den gewonnenen Strom rentieren wird. Es ist halt recht nett und hilft einem eventuell sein aufgekratztes Öko-Gewissen etwas zu beruhigen. 

Wenn ich über so etwas nachdenken würde, dann nicht wegen der 5 (?) kW pro prallem Sonnentag (!) gewonnen. Wenn keine Sonne drauf scheint dann eben wesentlich weniger.

Meine laienhafte Meinung nur!

Anderenfalls benötigt die Diskussion hier harte Fakten. Das ganze ist wohl mehr kompliziert, als nur das Gerät kaufen, und an irgendeine (!) Steckdose einzustöbseln, und dann Strom wirklich zu sparen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2019  (#9)


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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2019  (#10)
Nach drei Tagen da

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Solider Rahmen. Bloss große Beilagscheiben fehlen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.8.2019  (#11)
Sonne zum Testen fehlt

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Schwacher Ertrag wegen diffusem Licht (mögen die kristallinen Module ned wirklich) und steiler Aufständerung. Wenn man das Modul umgelegt, kommt gut das Doppelte raus. Dafür passt der Winkel fürn Winter.

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  •  Breitfuss
  •   Gold-Award
8.8.2019  (#12)
Musstest du das an Netz NÖ melden? Kosten?

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