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Wasserleitungen undicht?

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  •  Centrix
12.12. - 21.12.2018
13 Antworten | 9 Autoren 13
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Hallo,

Nachdem der Installateur alle Leitungen verlegt hatte, hat er diese mit Luft abgedrückt und dann jeweils ein Manometer draufgesetzt.
Nach ein paar Tagen habe ich bei 3 von 5 Leitungen für Kalt/Warmwasser bereits einen Druckverlust festgestellt (5bar-> 0,5 bar).

Bevor ich damit den Installateur konfrontiere (und wahrscheinlich ein „des is normal wenn mit Luft abgedrückt wird“ als Antwort erhalte) möchte ich euch fragen.

Sollte der Luftdruck auch über Wochen standhalten bzw wie wird vorgegangen, wenn die Luft entweicht?
Die Bodenleitungen sind alle noch zugänglich. Es wurde wegen der Temperaturen nur mit Luft abgedrückt.

Danke.

  •  eggerhau
12.12.2018  (#1)
Es gibt da eine gute Anleitung. Lies Dich mal da ein!
https://www.sbz-monteur.de/2012/08/09/nur-noch-luft-ist-angesagt/
Gruss EHD

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  •  koeni62
  •   Silber-Award
12.12.2018  (#2)

zitat..
eggerhau schrieb: Es gibt da eine gute Anleitung. Lies Dich mal da ein!


Super erklärter Ablauf der Prüfung!
Danke für den Link!

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
12.12.2018  (#3)
Hier meine Erfahrungen, ich habe meine BKA BKA [Betonkernaktivierung] mit Luft und einem Druck von 3 Bar befüllt. Die Kreise wurden dafür alle in Serie geschalten. Am Anfang waren diese auch teilweise undicht. Ich habe dann alle Verschraubungen mit Spüli eingsprüht, dort wo Bläschen entstanden sind nochmal neu abgedichtet oder die Verschraubung fester angezogen. Seitdem steht die Anzeige seit einem Monat ca. bei 2,9 Bar. Einzig durch die Temperaturschwankungen ergeben sich leichte Druckänderungen.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
12.12.2018  (#4)
Hallo je nach Temperatur ändert sich der Luftdruck also wenn dieser nicht auf null anfällt würde ich aus der Entfernung meinen das "du dicht bist". Wirst eh sehen was der insti sagt. LG 

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  •  berhan
  •   Bronze-Award
12.12.2018  (#5)
Also wenn er einen Druckabfall von 5 Bar auf 0,5 Bar hat, ist er sicher nicht dicht. Durch die Temperaturänderungen ändert sich der Druck im 0,1 Bar Bereich. Im übrigen sind 5 Bar für die Druckprüfung zu viel.

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  •  AndiBru
  •   Gold-Award
15.12.2018  (#6)
Hallo, was auch sein kann ist dass einfach nur ein stoppel nicht ganz dicht ist - diese roten und blauen Plastik stoppel und dir hier die Luft entweicht. LG 

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
15.12.2018  (#7)
die typische schwachstelle beim abdrücken auf dauerhafte dichtheit ist immer die abdrückarmatur selber ... emoji

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  •  blaubarschbube
17.12.2018  (#8)
Grüß Euch!

Sind auch grad beim Abdrücken. Heizung passt soweit, nur beim Wasser geht nach einem Tag die Luft raus. Leck finde ich leider keines - habe alle Stückelungen mit Seife eingesprüht und keine Stelle ausmachen können, die undicht wäre.

Haben Kunststoffrohre von Kekelit und der Installateur meint mit 8 Bar kann man die schon abdrücken. Weiters sind die Rohre diffusionsoffen, deswegen meinte er kann auch was entfleuchen und muss überhaupt nur eine Stunde den Druck aufrechterhalten.

Wir haben übrigens vier Leitungen und entsprechend viele Kreuzungen - Kaltwasser, Warmwasser, Brauchwasser und Zirkulation. Alle in Serie.

Hat er recht bei den Kunststoffrohren? Auch die 8 Bar sind laut Internet zu viel. Schätze wir werden Wasser einfüllen, denn wir finden einfach nix...

Danke & lg

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  •  Gratkorn
18.12.2018  (#9)
Hallo!
@blaubarschbube
Ich wäre da sehr vorsichtig, auch Kunstoffrohre sollten beim Abdrücken dicht sein. Je mehr Abzweigungen du in einer Leitung hast desto höher ist das Risiko das da was undicht sein könnte. 
Bei Einfüllen mit Wasser wird du den Fehler leichter finden. 

Lg, Gratkorn

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  •  blaubarschbube
19.12.2018  (#10)
Habe im Beitrag oben leider erst jetzt den verlinkten Artikel gesehen hinsichtlich der Verwendung eines ölfreien Kompressors beim Abdrücken. Wir haben höchstwahrscheinlich keinen ölfreien Kompressor verwendet - wie dramatisch ist das wirklich? Sollen wir jetzt wirklich alle Leitungen neu machen oder zumindest alle wo Trinkwasser rauskommt? Oder reicht gründliches durchspülen mit ein paar Kubik?

Mein Installateur meinte auf Nachfrage, dass es halb so wild sei und er kennt heute noch einen großen Installateur in der Gegend der mit Öl Kompressoren abdrückt und machte als als Lehrling früher noch selbst so...

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  •  Centrix
20.12.2018  (#11)
Ja genau so wars bei mir auch! Die Monteure drücken bei mir die Leitungen mit einem ölgeschmierten Kompressor ab. Der Installateur meint es sei eh nur ein „bissi Öl“ was da rauskommt…. Mit einem Wort ich solle mich da net anscheißn.

Aber scheinbar ist das wirklich gang und gäbe das hier mit einem normalen Kompressor abgedrückt wird- ölfreie Kompressoren haben scheinbar zu wenig Leistung um diese hier sinnvoll einzusetzen.
Obs wirklich schädlich ist kann ich auch nicht sagen. Man findet ich hierzu sehr wenig Informationen dazu. Und die Leitungen deswegen zu erneuern macht dir sicher auch kein Installateur (umsonst).

Man müsste dann das entnommene Wasser später mal testen lassen.
Wäre natürlich bitter, wenn sich dann herausstellt, dass hier dauerhaft keine Trinkwasserqualität besteht aufgrund der ständigen Verunreinigung durch das Rest-Öl in den Leitungen… Nur dann sind die Leitungen bestimmt schon im Estrich „verschwunden“ und den Installateur interessierts noch weniger.

ALTERNATIV kann man natürlich sagen (so wie es wahrscheinlich 99% machen) „ des wird schon so passen“


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  •  berhan
  •   Bronze-Award
20.12.2018  (#12)
Wenn kein Aluminium verbaut wurde könnte man vielleicht mit einer Soda- oder Natronlösung spülen.

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  •  goofgoo
  •   Silber-Award
21.12.2018  (#13)

zitat..
dyarne schrieb: die typische schwachstelle beim abdrücken auf dauerhafte dichtheit ist immer die abdrückarmatur selber ...
von goofgoo


 Genauso ist es. Wir machten ähnliche Erfahrungen beim Abdrücken der Solerohre. Luftdichtheit ist nicht so einfach, da ist wasserdicht schon wesentlich leichter. Ich tippe auch auf eine Undichtheit bei der Abdrückamatur. War zumindest bei uns so und lt. Installateur kommt das oft vor... 


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