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neuer Bodenaufbau nach Erdaushub (Landhaus Bj. 1850)

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  •  topflappen
22.4. - 23.4.2018
2 Antworten | 2 Autoren 2
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Liebe Leute,

nach Monaten des blanken Voyeurismus habe ich mich nun auch endlich im Forum angemeldet, freue mich schon auf den Gedankenaustausch !

Mein BVH ist die Generalsanierung eines größeren Landhauses in NÖ, geschlossene Bauweise, ca. 20m Straßenfront, 10m Traktiefe mit etlichen Nebengebäuden.

Aktueller Status: Rohbau, haben den Innenputz abgeschlagen, Betonboden rausgestemmt, Erde aus allen Räumen ausgehoben (ca. -45cm) und planen aktuell den Bodenaufbau *neu*



2018/20180422447821.jpg

So siehts aktuell in allen Räumen aus, wir sanieren aktuell das EG mit ca. 185m², das DG kommt später dran. Aktuell haben wir mehrere Vorschläge wie wir hier den Boden neu aufbauen sollen / können, wobei das günstigste Angebot folgende Aufbauweise vorschlägt:

1.   15-20cm Grädermaterial inkl. verdichten
2.   10cm Unterlagsbeton inkl. Bewehrung
3.   Bitumenanstrich flämmen inkl. 30cm. Hochzüge
4.   15cm Styrodurplatten
5.   7cm Estrich (FBH)

An 3 Stellen hatten wir leichten Schimmel, wobei die Hälfte der EG-Fläche die letzten 100 Jahre unbeheizt war, weil gewerblich genutzt. Der Bürgermeister hat uns freundschaftlich auf relativ hohes Grundwasser aufmerksam gemacht emoji

Jetzt ist meine Frage an euch Pro´s, macht der Aufbau so Sinn oder eher nicht ? Was würdet ihr ändern oder verbessern oder auf keinen Fall so machen ?

Freue mich auf euer Feedback und werde euch selbstverständlich laufend über unser BVH updaten emoji

LG Topflappen
p.s: EG ist nicht unterkellert, ist also reine Erde drunter, wenn ich tiefer schaufeln würde ....

  •  GeorgL
  •   Silber-Award
23.4.2018  (#1)
Ich hab es bei meinem Altbau ähnlich gemacht, aber statt dem Grädermateriel hab ich Glasschaumschotter genommen da ich mehr Dämmung haben wollte.

Ob beim Abflämmen die Vor- oder Nachteile überwiegen, darüber streiten die Fachleute. Es kann nämlich passieren (vor allem wenn die Fundamente teilweise aus kapillarem Material wie Ziegel bestehen) dass nach dem Flämmen die gesamte Erdfeuchte in die Mauern wandert anstatt sich gleichmässig auf den Boden aufzuteilen. Will man die Feuchte komplett aussperren muss man auch eine Horizontalsperre einbauen. Die Kosten dafür sind sicher nicht ganz ohne.

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  •  maider187
23.4.2018  (#2)

zitat..
topflappen schrieb: 1. 15-20cm Grädermaterial inkl. verdichten 2. 10cm Unterlagsbeton inkl. Bewehrung 3. Bitumenanstrich flämmen inkl. 30cm. Hochzüge 4. 15cm Styrodurplatten 5. 7cm Estrich (FBH)


Haben wir ähnlich gemacht, nur anstelle von Grädermaterial haben wir Schotter genommen und verdichtet. Habt ihr Horizontalsperre?

Wobei wir unter der Sauerberkeitsschicht schon die 10CM XPS gemacht haben.

schau mal da, habe bis auf den Dachstuhl und die Außenwände fast alle neu gemacht emoji emoji
https://www.energiesparhaus.at/forum/40878_1



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