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Attika aus Ytong

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  •  uzi10
13.11.2017 - 14.1.2018
41 Antworten | 12 Autoren 41
41
Hallo!!

Da ich keine Attika aus Schalsteine haben wollte(Durchdringungen Entwässerung, Kältebrücken usw), liefert der Baumeister jetz Ytong Steine dafür!
Spricht hier etwas dagegen? Diese kann er nicht so verankern wie Schalsteine?
Ich weiss für Ytong muss ich Spezialdübel oder Kleber nehmen zum Geländer befestigen! Das sollt kein Problem sein!
Aber hat die 2 Ziegel hohe Attika eh keine Statische Probleme, wegen den Geländer? nicht dass da was kippt oder so oder Fassade reisst?

  •  Shelby
  •   Gold-Award
15.11.2017  (#21)

zitat..
heislplaner schrieb: Osb ist dort nicht mehr erlaubt - müssen 3-schichtplatten sein


genau, so ist es. sind 3 schicht platten


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  •  BJOE
5.1.2018  (#22)
Hallo,
Ich stehe auch gerade vor der Umsetzungsfrage für die Attika. Da ich selbst baue suche ich nach Ratschlägen wie am besten dies umzusetzen ist. Meine Überlegung ist in der Skizze dargestellt. D.h. die erste Reihe aus Ytong und dann darüber eine Reihe Schalsteine mit einen Betonkranz oberhalb (mit 5% Gefälle).  

Seit Anfang Dezember ist das Flachdach fertig. Isolierung ging sich Witterungsbedingt nicht merh aus. Darum habe ich die Betondecke mit der Bitumen-Voranstrich gut überzogen und zusätzlich über das XPS und über die äußere Reihe 10er Ziegel ca. 0,3cm Bitumen gespachtelt.



2018/20180105494221.png

Meine Fragen:
a) Wärme-Isolierungstechnsich, reicht die erste Reihe Ytong ohne XPS an der Innen und Außenseite?

b) Für das  "kleben" der ersten Ytong Reihe an den Bitumen-Untergrund, würde ich einfach Bitumen aus dem Eimer nehmen? (d.h. keine spezielle Befestigung)

c) Als 3-Schichtplatten würde ich die Doka-Schaltafeln nehmen welche ich zuvor für die Deckenschalung verwendet habe.

d) Reichen die 15cm Höhenunterschied zwischen Schotter und Oberkante 3-Schichtplatte aus?



D.h. die Attika vorbereiten würde ich selbst. Die Flachdachisolierung und die Spenglerarbeiten dann durch eine Firma.

Bin um kritische Würdigung! LG
Joe

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  •  uzi10
5.1.2018  (#23)
hey... ich habe jetz so eine attika mit einen umkehrdach gemacht für die garage..
die baufirma hat 2 ytong steine(blau) übereinander geklebt mit ytong kleber... auch auf die bitumenmatte denke ich.. hält bombig..
auch auf den ytong kann man gut sachen befestigen wie ein geländer also für was der schalstein?-.. ytong, porenbetondübel, klebeanker... gibt es alles mögliche...

und wenn die schaltafeln ok sind, spricht ja auch nix dagegen..

wie und wo leitest du das wasser ab?

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  •  BJOE
6.1.2018  (#24)

zitat..
uzi10 schrieb: ... [ref]uzi10:47301_2#443098[/ref]also für was der schalstein?-... 

....

...wie und wo leitest du das wasser ab?...


Damit ich die 15cm Höhe oberhalb von Schotter auf der Innenseite sicherstelle, benötige ich auf der Innenseite eine Höhe von 50cm von der Decke weggemessen.

Option_1)
Soweit ich es gesehen habe, ist der Ytong Stein 20 hoch. Habe auch schon daran gedacht 2 ganze Steine zu nehmen und zusätzlich eine dritte Reihe der Ytong Steine mit Gefälle zu schneiden. -> Die Frage stellt ich hier bei mir wie gleichmäßig ich die Steine mit Gefälle schneiden kann?

Option_2)
oder wie im Bild dargestellt eine zweite Reihe Schalsteine mit zusätzlich 5cm Beton mit Bewehrung als Kranz und Gefälle. --> Dies aktuelle die bevorzugte variant, da vermutlich etwas günstiger jedoch mit mehr Arbeit verbunden, was das ganze wieder relativiert.


Wasserableitung an zwei Seiten am Tiefsten Punkt mit einem "Attika Ablauf Bitumen-Anschluss" wie z.B: 


2018/20180106752200.png
(Quelle = Internet, Klöber)


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  •  uzi10
6.1.2018  (#25)
Du musst einen schrägen kranz draufbetoniern. Sagt die spenglernorm so.. ausserdem wollen die das so wegen  dem draufdübeln der platten

2018/20180106428408.jpg

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  •  BJOE
6.1.2018  (#26)
Gut. dann wird es werden:
- erste Reihe Ytong 25er
- zweite Reihe 25er Ziegel (statt den Schastein, benötige damit weniger Beton)
- Betonkranz mit 5% Gefälle (mit Bewehrung)

--> Wasserableitung an zwei Seiten am Tiefsten Punkt oberhalb der Dämmung mit einem "Attika Ablauf Bitumen-Anschluss"

Frage:
Ist es üblich sicherheitshalber eine zweite Wasserbleitung unterhalb der Wärmedämmung (wieder mit einem "Ablauf Bitumen-Anschluss"), d.h. gleich oberhalb der Betondecke/Bitumenbahnen vorzusehen, falls mal durch einen Schaden die Wärmedämmung unter Wasser liegt? Siehe Bild, Rot.

Mir ist schon klaar, dass ich in so einem Fall ganz andere Probleme bekomme, aber das Wasser würde nicht Centimeterhoch darin stehen und ich würde es früher merken weil Wasser durch diesen Ablauf nach außen rinnt?   Macht das Sinn?



2018/20180106440514.png
(Quelle = Internet, Klöber)

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  •  uzi10
6.1.2018  (#27)
ich weiss nicht was du gegen den ytong hast. der ist wenigstens wärmedämmend...
2. ablauf brauchst du, wenn nicht einen notablauf... ob du unten einen brauchst, weiss ich nicht, da ich sowieso einen Gefällebeton habe und ein Umkehrdach...
aber ich hätts noch nicht gesehn, dass hier ein Ablauf ist..
schau dir beim bitbau, bauder, villas und dämmstofffirmen wie steinodur usw die detailplöäne an

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  •  BJOE
7.1.2018  (#28)
Guten Morgen uzi10,
Die ertse Schar wird ja Ytong. Ich denke diese ist Wärmedämmungstechnisch ausreichend aufliegend auf der Betondecke.
Die zwite Reihe bis zum Betonkranz ist für mich dann reine kalkulationssache, was kommt mich günstiger. Der Ytong oder 25er Ziegel.

neben den beiden regulären Abläufen würde ich auf jeden Fall einen Notablauf vorsehen. Die Frage bleibt ob der in Rot eingezeichnete sinvoll ist.
Werde auch mit der Firma Rücksprache halten welche die Dachisolierung durchführt.


zitat..
uzi10 schrieb: geklebt mit ytong kleber... auch auf die bitumenmatte denke ich.. hält bombig..


Meinst du damit den "Ytong Planblockmörtel" oder einen anderen speziellen Ytong Kleber? 

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  •  uzi10
7.1.2018  (#29)
ich glaube es war ein planblockmörtel.. hast du so viele lfm dasd du hier sparen willst? da gehts vl um 50cent pro ziegel oder 1€...
wennst du so eine megahüte planst, kannst du sicher wo anders leichter sparen :D oder machst du eh alles selber

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  •  BJOE
10.1.2018  (#30)
es sind 50lfm Attika. 
Der Rohbau ist eigentlich komplett in Eigenregie entstanden, mein Vater ist Baumeister und in der Rente. 
Die Isolierung und Dämmung des Dachs möchte ich durch eine Fachfirma machen lassen, damit in Fall eines Schadens am Dach die Eigenheimvericherung keine Probleme macht.

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  •  uzi10
11.1.2018  (#31)
hmmm na dann bekommst eh super Baustoffpreise und dein papa muss eh wissen was am besten ist...
aber im schlimmsten fall soll ein ytong stein 1€ mehr kosten als ein ziegel, das wären dann 200-250 ziegel, also.... da gehts wahrscheinlich um 300 euro... deine ganze hütte kost aber wahrscheinlich 400000... also eig preislich nicht wirklich relevant..... ausser du sparst wirklich bei jeder position :)

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  •  Executer
  •   Gold-Award
11.1.2018  (#32)
Ich würde mehr als 8cm Deckenranddämmung machen, ich hab hier 12cm drinnen.

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  •  BJOE
11.1.2018  (#33)

zitat..
Executer schrieb: Ich würde mehr als 8cm Deckenranddämmung machen, ich hab hier 12cm drinnen.


die 8cm sind schon drinnen mit 10cm Ziegel auf den Aussenseite. Der Zug ist damit angefahren.

Als Dämmung am Dach hätte ich wie im Bild dargestellt 18cm vogesehen (wahrscheinlich XPS) mit zusätzlich 12cm im Randbereich, diese fallend von beiden Seiten auf 0 in der Mitte des Flachdachs.
Was sagst du zu 18cm Dämmstärke an der dünnsten Stelle?

In der Flachdachdecke habe ich DN75 WRL-Rohre verlegt. --> Ist bei der Dachdämmung dadurch mehr einzuplanen, damit z.B. keine Feuchtigkeit in den Rohren entsteht wenn Warme Luft auf die "kalten" Rohre trifft. Oder mache ich mit zu viele unbegründete Gedanken deswegen?

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  •  uzi10
11.1.2018  (#34)
ist das dein hauptdach und was sagt dein energieausweiss? was brauchst du??
also ich pack auf mein Hauptdach 30cm Dämmung... man verliert oben am meisten Energie, aber das so richtig.... würd ich mir noch mal überlegen und da nicht sparen

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  •  BJOE
12.1.2018  (#35)
Es ist das Hauptdach. Im E-Ausweis steht für das Hauptdach 28cm  PS-Extruderschaum.W040.
--> ist dies Durchgehend gedacht?

ich hätte jetzt am Rand (18 + 12 cm Gefälledämmung) und in der Mitte des Flachdaches nur die 180mm.

Wenn ich aber mehr als die 18cm an der schwächsten Stelle nehmen würde, so würden sich die 15cm Höhenunterschied zwischen Schotter und Oberkante 3-Schichtplatte reduzieren.

Annahme das die Höhe des Hauses ident bleibt. --> Bin jetzt schon in einer Ecke des Hauses an der Grenze mit der Höhe der Attika vs. erlaubet Höhe. Bei den restlichen 3 Ecken habe ich noch Luft nach oben.

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  •  uzi10
12.1.2018  (#36)
hmmm ja normalerweise macht man auf ein Wohndach ja ein Warmdach!
Du kannst aber auch ein Umkehr-Kaltdach machen!
Beim Warmdach machst du das Gefälle mit der Dämmung, beim Kaltdach mit einen Aufbeton!
Aber was ich weiss und was sinn macht, sollte man die Dämmung nicht schwächen! Wenn du nur 18cm in der Energieausweisssoftware eingibst, schaut ja die Welt gleich ganz anders aus...
da musst ein paar profis fragen

Also ich sag die 28cm im Energieausweiss sind klarerweise überall gedacht

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  •  Executer
  •   Gold-Award
12.1.2018  (#37)
Die 28 werden durchgehend gerechnet sein, das musst du prinzipiell einhalten.

Vom Gefühler her würde auch 28+12 machen. Wenn nicht mehr geht könntest auf Material mit besserem Dämmwert gehen.

Ich hab 32cm gemacht.

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  •  BJOE
12.1.2018  (#38)

zitat..
Executer schrieb: Wenn nicht mehr geht könntest auf Material mit besserem Dämmwert gehen.


welches Material mit besserem Dämmwert würdest du anstatt XPS empfehlen, damit ich bei 18 + 12  oder max. 20 + 12 cm  bleibe ?

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  •  uzi10
12.1.2018  (#39)
mit besseren dämmstoffen wie Austrotherm EPS W20-PLUS, da erreichst du grad mal laut Werksangabe einn U-Wert 0,15 den die du erreichen musst!
Eventuell geht eine PU Hartschaumdämmung wie steinothan® FD PU-DÄMMPLATTE MIT STUFENFALZ.... die hat einen sehr guten Dämmwert.. also machst du ein Warmdach?... dann brauchs du kein XPS... bei einen Umkehrdach schon, aber da gibts normalerweis nur XPS

Aber das mit der Dämmung hättest du dir ja früher überlegen müssen bzw der Flachzeichner berücksichtigen müssen laut den Bauvorschriften! Sagtest du nicht dein Papa ist eh vom Bau?...
Wenn du so dämmst, dann musst du halt im Kauf nehmen, dass es im Sommer schnell heisser in den Zimmern wird und due im Winter viel mehr Heizenergie brauchst! Ich schätz mit Kondensat sollts kein Problem geben!

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  •  BJOE
14.1.2018  (#40)
Es ist ein Warmdach mit Kiesschüttung vorgesehen. 
Auf den erten Blick sieht die steinothan® FD PU-Dämmplatte vielversprechend aus - werde mir diese näher ansehen. Wird aber bei den max.  20cm + 12cm Gefälldämmung bleiben.

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  •  uzi10
14.1.2018  (#41)
dann musst du auf jeden fall auf EPS PLUS gehen oder PUR...
Aber PUR ist bei so einer grossen Fläche fix net billig!
#laut Bruttopreisliste bei Steinodur kostet das Steinothan FD mehr als das doppelt vom EPS W20 und das doppelt vom W25.... 30cm EPS wären dämnach wesentlich billiger... aber wenn du die Höhe nicht hast....

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