« Bauplan & Grundriss  |

2-stöckiges EFH, ~160 m2 WNF, kleiner Grund - eure Meinung ist gefragt

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  Bali65
14.10. - 23.10.2017
14 Antworten | 6 Autoren 14
2
16
Liebe Forumsgemeinde,

nachdem wir in den letzten Monaten viel an unseren Plänen herumgetüftelt haben, trauen wir uns jetzt unser Pläne mit euch zu teilen emoji

Was gibt's zu sagen:
* Grundstück: 480 m2, 16x30 Meter, westliche Seite Straße, hinter dem Haus östliche Seite Radweg
* ca. 160 m2 Wohnnutzfläche
* Das Haus ist westlich ausgerichtet, auch wenn das die schmälere Seite ist (16 Meter). Der Vorgarten ist somit unser Hauptgarten.
* Kein Keller, deshalb großer Technikraum, der auch als Abstellraum genutzt wird.
* Ziegelmassiv, Wandaufbau: 25 cm Ziegel, 22 cm Graphitdämmung
* Geplant sind zwei Kinder
* Wir haben uns bewusst trotz des Schneescherarguments dazu entschieden, eine lange Ausfahrt zu machen, damit wir aus dem Garten, keine Garage sehen und unsere Einkäufe nicht durch das ganze Grundstück schleppen müssen.
* Die Vorsprünge auf der Westseite, die im EG und OG versetzt sind, haben wir rein optisch gemacht (haben Angst vor einem Schuhschachtel-Haus).
* Die grünen Wände müssen aus statischen Gründen hier sein.


2017/20171014195093_th.png

EG
* Der Raum unter den Stiegen wird als Speis verwendet.
* Offene Stiege
* Falls wir noch ein Budget haben, wird es einen dreiseitgen Kingfire-Kamin geben (Schiedel Grande S).
* Das vordere Fenster wird eine Fensterbank zum Lümmeln haben.


2017/2017101463828_th.png

OG
* Bei der Badewanne gibt's ein Fenster zum Rausschauen
* Am Ende des Hauswirtschaftsraums wird's eventuell Mal eine Sauna geben
* Den Balkon haben wir rein aus optischen Gründen gemacht (nicht das günstigste Tuning emoji )


2017/20171014827325_th.png

Da wir mittlerweile schon ein wenig betriebsblind sind, würden wir uns über jeden Tipp, jede Kritik freuen emoji
Liebe Grüße
Bali

  •  BoZm
  •   Gold-Award
14.10.2017  (#1)
Nabanegebäude bzw. Garage an die Grundgrenze... wollt ihr das wirklich?
Was ist wenn du mal was sanieren willst?
Dann musst sein Grund betreten.

Brandschutzwände sind bei uns Pflicht wenn an die Grenze gebaut wird.
Die sind teuer.
Habt ihr euch da erkundigt?

1
  •  uzi10
14.10.2017  (#2)
Toll.. ihr habts auch den Schrankraum extra so wie wir, dass man sich nicht in der früh stört...
Bauen auch auf Grundgrenze...
Aber normale Dämmung mit Fassade ist glaub ich mit B1 eh genug Brandfest oder?...
Ausserdem wird ja keiner kontrollieren wie ich mit was meine Fassade verarbeite, ausser ich hab einen Nachbar der sich auskennt und mit mir streiten mag... wenn der Grund klein is, gehts nicht anders.. brauch auch eine schweineteure Übermauerung mit Einlegerinne

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
14.10.2017  (#3)

zitat..
uzi10 schrieb: Ausserdem wird ja keiner kontrollieren wie ich mit was meine Fassade verarbeite,


Ne sicher nicht, die fragen dann später wo dein Attest ist von der Firma die das gemacht hat, und wie der Aufbau der Brandschutzwand ist.
Hast das Ding nicht, kannst es dir ausmalen.

Und es muss nicht immer am Nachbar liegen.
Hab schon gehört dass es oft die ausführenden Firmen sind, die zuerst nicht anbieten(weil eben teure Sache und dann kein Zuschlag bekommen würden - vor allem hat der Kunde es nicht verlangt, etc.), und einfach so bauen lassen , dann die Behörden informieren, und dann kaufst teuer nach.

Du denkst dann immer der Nachbar war es... tja... auf gute Nachbarschaft

1


  •  ap99
  •   Gold-Award
14.10.2017  (#4)
Orientierung und Ausrichtung (umliegende Bebauung, Ausblicke/Einblicke, Wind/Wetterseite, Lärm etc) ist nicht beurteilbar.

Mit dem OG tu ich mir schwer.
(auf alle Fälle mal möblieren probieren)

- Ich verstehe den schmalen Schrankraum zwischen den (schmalen) Kinderzimmern? nicht ganz ... dann noch die Dachbodentreppe in dem Raum?

- das Bad ist zwar von den Leitungen her sicher gut positioniert, mit einem nordseitigen Fenster wird es halt (aus eigener Erfahrung) leider immer "relativ" kalt sein und nie solare Gewinne ernten ... Ausblick zum/Einblick vom Nachbarn?

- Wie sieht es denn mit dem Verkehr (Lärm) auf dieser Straße aus? Das Schlafzimmer (welches ordentlich solare Gewinne erntet) auf der westseitigen Einfahrts- und Straßenseite finde ich hinterfragenswert --> wenn der Technikraum nicht auf der gegenüberliegenden Ostseite liegen würde, würde ich (ohne die Gegebenheiten\Umgebung vor Ort zu kennen) an der Westseite das Bad situieren, und ostseitig das Elternschlafzimmer.
Wenn das, ich nehme an, Elternschlafzimmer an der Westseite bleiben soll, dann würde ich den Schrankraum mit dem westseitigen Zimmer tauschen (Verlängerung der Zwischenwand Eltern-Stgh bis zur südlichen Außenwand).
Die eine oder andere Türe würde ich nach außen aufgehen lassen (besonders unter der Stiege ;) ), und ob 90er Türen bei engen Verhältnissen Sinn machen? (Bsp. Lichtschalter Abstellraum EG ... oder wird hier mit Bewegungsmelder gearbeitet?)

1
  •  uzi10
14.10.2017  (#5)

zitat..
BoZm schrieb: Ne sicher nicht, die fragen dann später wo dein Attest ist von der Firma die das gemacht hat, und wie der Aufbau der Brandschutzwand ist.
Hast das Ding nicht, kannst es dir ausmalen.


hmm ist eine EPS WVDS als Brandschutzwand nicht zulässig? Ich frag nur?... weil laut Verarbeiterrichtlinien les ich das nicht so raus... und jeder machts und jeder bietet es so an...
und für wem brauch ich den Attest? und Papier ist gedulig... mein Baumeister macht nur die Endabnahme nachn Rohbau

1
  •  stecri
  •   Gold-Award
14.10.2017  (#6)
Wir haben unser Nebengebäude direkt an der grundstücksgrenze mit Ziegel gemauert und dann steinwolle drauf- danach verputzt.

1
  •  BoZm
  •   Gold-Award
14.10.2017  (#7)

zitat..
uzi10 schrieb: und für wem brauch ich den Attest


Für deine eigene Absicherung, und für Versicherungen.

Eine Haushaltsversicherung, wird im falle eines Kabelbrandes bei einer Installation gleich nachfragen, wer es gemacht hat.
Wenn du selbst gepfuscht hast, kann es locker sein, dass dir die Versicherung nichts bezahlen wird.
Da sind dann Atteste, Endabnahme-Protokolle, Rechnungen, etc. Gold wert.

zitat..
uzi10 schrieb: hmm ist eine EPS WVDS als Brandschutzwand nicht zulässig? Ich frag nur?... weil laut Verarbeiterrichtlinien les ich das nicht so raus


Wie sehen deine Regionalen Richtlinien aus?
Die Gemeinde/Das Bauamt, gibt dir gerne die Richtlinien raus.
Dann weist du, was zu tun ist.

zitat..
uzi10 schrieb: und jeder machts und jeder bietet es so an.


Bedeutet noch lange nicht, dass es richtig ist.

1
  • ▾ Werbung
    Energiesparhaus.at ist Teilnehmer des durchblicker-Partnerprogramms.
Hallo BoZm, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen, geht schnell und spart viel Geld.
  •  uzi10
14.10.2017  (#8)

zitat..
BoZm schrieb: Für deine eigene Absicherung, und für Versicherungen.

Eine Haushaltsversicherung, wird im falle eines Kabelbrandes bei einer Installation gleich nachfragen, wer es gemacht hat.
Wenn du selbst gepfuscht hast, kann es locker sein, dass dir die Versicherung nichts bezahlen wird.
Da sind dann Atteste, Endabnahme-Protokolle, Rechnungen, etc. Gold wert.


Wird mir eine oder meine Firma ausstellen,..... bin ja selber Elektriker! Es gibt immer ein paar Schlupflöcher und Versicherungen die gut zahlen :D...

Ich weiss dass nicht alles richtig ist, aber wenn jeder Mensch alles heute alles richtig baut, dann hat er entweder im Lotto gewonnen, oder Mami zahlt alles oder er verdient überdurchschnittlich gut...
Und der Aufpreis von EPS-F auf gleichwertige Steinwolle macht bei knapp 100m2 extrem viel aus...
Sogar der Nachbar von mein Papa macht eine Altbausanierung und dämmt seine höhere Hütte mit EPS-F auf der Wand, und das ragt über unser Dach! das darf auch nicht sein

Ich weiss es gehört alles richtig gemacht aber alles geht auch nicht immer emoji

1
  •  ap99
  •   Gold-Award
15.10.2017  (#9)
Bezüglich Brandschutz und Brandverhalten von Baustoffen gelten sehr wahrscheinlich die OIB Richtlinien, die (leider) in jedem Bundesland wieder angepasst sind (soviel zur Harmonisierung).

Hier ein Thread zu Niederösterreich:
https://www.energiesparhaus.at/forum/46261

3
  •  BoZm
  •   Gold-Award
15.10.2017  (#10)
Hab hier einiges an Önormen und OIBs liegen, falls wer was brauchen kann, bevor ihr auch dafür zahlt.
Schaut so aus... teilweise sortiert etc.
Sind in summe ca. 1,77GB an Daten.
Und es gibt noch VIIIIIEEEEELLLL mehr als ich habe.


2017/20171015479369_th.jpg


2017/20171015937180_th.jpg



1
  •  Bali65
15.10.2017  (#11)
Zunächst ein Mal vielen Dank für die vielen Kommentare emoji

zitat..
BoZm schrieb: Nabanegebäude bzw. Garage an die Grundgrenze... wollt ihr das wirklich?


Wie uzi auch schon angemerkt hat, haben wir bei unserem kleinen Grundstück leider keine andere Wahl, sonst verlieren wir noch mehr von unserem kleinen Garten .-(

zitat..
BoZm schrieb: Was ist wenn du mal was sanieren willst?


Nachdem östlich vom Grundstück ein Radweg und kein weiteres Nachbargrundstück anschließt, sollte es meiner Meinung nach kein Problem sein, wenn wir alle 15 - 20 Jahre Mal den Radweg zur Sanierung betreten. Auch auf der Nordseite sollte es kein großes Thema sein, das Nachbargrundstück zu betreten, nachdem es auch im Interesse unseres Nachbarn liegt, auf eine schöne Garagenmauer zu schauen emoji

Zur Brandschutzmauer-Thematik: Wir hatten dieses Thema am Radar, aber wie uzi es so schön beschrieben hat, haben wir eher daran gedacht, dass dies vernachlässigbar ist, nachdem es niemand in unserer Umgebung macht und wir keine bösen Nachbarn haben. Da der Teufel jedoch nicht schläft, wir auch die Argumente von ap99 sehr gut verstehen und es schließlich nicht nur um die bösen Nachbarn, sondern auch um die eigene Sicherheit geht, sind wir stark am Überlegen doch Steinwolle zu nehmen. Hier übrigens ein sehr überzeugendes Video, in dem die Brennbarkeit von Styropor vs. Steinwolle demonstriert wird:



Der Preisunterschied wäre in unserem Fall ca. 300 Euro. Die Frage ist, ob es mit der Steinwolle wirklich getan ist und vom Bauamt in NÖ akzeptiert wird? Und wenn nicht, warum? Önormen und OIBs sind wirklich eine eigene Wissenschaft und es ist nicht so einfach alles davon zu verstehen emoji

zitat..
ap99 schrieb: Orientierung und Ausrichtung (umliegende Bebauung, Ausblicke/Einblicke, Wind/Wetterseite, Lärm etc) ist nicht beurteilbar.


Das Wichtigste ist eigentlich, dass die Westseite unsere Hauptseite und die Seitenstraße sehr ruhig ist. Wir haben versucht, die wichtigsten Räume auf die West- und Südseite zu bringen.

zitat..
ap99 schrieb: Mit dem OG tu ich mir schwer.
(auf alle Fälle mal möblieren probieren)


Wir haben bereits mit einer Software begonnen zu möblieren - ist allerdings noch nicht fertig. Nach dem Feinschliff werden wir die Pläne eventuell hochladen.

zitat..
ap99 schrieb: - Ich verstehe den schmalen Schrankraum zwischen den (schmalen) Kinderzimmern? nicht ganz ... dann noch die Dachbodentreppe in dem Raum?


Das hat zwei Gründe: Zum einen wollen wir bei unterschiedlichen Aufstehzeiten von mir und meiner Freundin, den anderen nicht aufwecken und deshalb den Schrankraum getrennt vom Elternschlafzimmer positionieren. Zum anderen Ist der Schrankraum zwischen den beiden Kinderschlafzimmern auch ein guter Lärmdämmer emoji

Die Dachbodentreppe würde ursprünglich in den Vorraum gehören. Da wir jedoch eventuell für unser spezielle Lüftungslösung (von Leitwolf) eine abgehängte Decke nur im Vorraum benötigen, haben wir die Dachbodentreppe im Schrankraum platziert. Hier stört sie am wenigsten.

zitat..
ap99 schrieb: das Bad ist zwar von den Leitungen her sicher gut positioniert, mit einem nordseitigen Fenster wird es halt (aus eigener Erfahrung) leider immer "relativ" kalt sein und nie solare Gewinne ernten ... Ausblick zum/Einblick vom Nachbarn?


Irgendein Zimmer müssen wir ja in den Norden platzieren, da erschien uns dann doch das Badezimmer als das geringere Übel. Wir werden beim Fenster einen Raffstore anbringen, plus Schalter neben der Badewanne zum Rauf- und Runterfahren emoji

zitat..
ap99 schrieb: Wenn das, ich nehme an, Elternschlafzimmer an der Westseite bleiben soll, dann würde ich den Schrankraum mit dem westseitigen Zimmer tauschen.


Wir haben lange über die Platzierung des Elternschalfzimmers nachgedacht. Allerdings würden wir gerne in den Garten und auf die Straße schauen, um den Überblick zu behalten emoji Da das Kinderzimmer neben dem Elternschlafzimmer hat einen sehr schönen Ausblick (in den Westen und den Süden) hat, haben wir uns gegen eine Platzierung des Schrankraums hier entschieden.

zitat..
ap99 schrieb: Die eine oder andere Türe würde ich nach außen aufgehen lassen (besonders unter der Stiege ;) ), und ob 90er Türen bei engen Verhältnissen Sinn machen?


Danke für diesen super Input, das ist eine sehr gute Idee dass der Raum unter den Steigen nach außen aufgeht. Türen und Schalter haben wir bis jetzt sehr wenig Beachtung geschenkt. Werden wir auf jeden Fall noch fürs ganze Haus durchgehen und entsprechend adaptieren.

1
  •  uzi10
15.10.2017  (#12)
Also ist eps mit klebespachtel zulässig laut andren thread von ap99 oder?

1
  •  ap99
  •   Gold-Award
15.10.2017  (#13)
Wenn die Wand- und Deckenbekleidung z.B. Klasse "C" entsprechen soll, dann ist EPS möglich (siehe Bsp. anderer thread) ... allerdings nur das geprüfte Gesamtsystem inkl. aller Schichten (Oberputz weglassen, oder Materialien verschiedener Hersteller mischen geht also nicht) --> die Hersteller haben Prüfzeugnisse für Ihre EPS-Fassaden --> einfach anfordern (Baustoffhändler, Baufirma ...).

1
  •  silentBob1704
23.10.2017  (#14)
Lieber Bali, sieht doch gar nicht übel aus - wobei ich mir persönlich mit einer Außenansicht und Möbeln etwas leichter tun würde.

Mir gefällt die Positionierung vom Kamin, schön von Küche/Essberich und Wohnbereich einsehbar, sowas wollten wir ursprünglich auch gerne, lässt sich aktuell aber nicht machen.

Das Argument gegen die Schuhschachtel kann ich verstehen, hat bei unseren Überlegungen auch eine Rolle gespielt, und die Lösung mit Balkon und gleichzeitig überdachter Terrasse bietet sich dann an.

Wenn ihr das obere Zimmer (mit den 12,37m²) dann als Kinderzimmer nutzen werdet, habt ihr überlegt, dort auch eine Tür zum Balkon zu machen? Sieht mir aktuell eher nur nach Fenster aus, wäre aber vielleicht eine Überlegung.

Je nachdem wie weit die Planung mit den Kindern gediehen ist, und ob gleich Zwillinge geplant sind, aber habt ihr auch überlegt, statt den 3 Zimmern nur 2, dafür größer zu machen? Der Schrankraum ist relativ großzügig, jedoch lang und schmal und daher vermutlich wirklich nur als Schrankraum nutzbar. Man könnte entweder nur auf 1 Seite die Wand weglassen und damit die Zimmer größer machen (neben Schrank- evtl. auch als Hobbryraum oder Sonstiges nutzbar), oder zu je 50% den beiden Zimmern zuschlagen.
Ich erwähne das deshalb, weil wir bei unseren Plänen ähnliche Überlegungen hatten, und quasi für alle Bereiche einen eigenen Raum, dann aber den Hinweis bekommen (und wieder ignoriert) haben, eher größere Räume mit flexiblerer Nutzung zu machen (für die Zeit vor oder nach dem Nachwuchs).

Sind von meiner Seite mehr "Bauchüberlegungen", du weißt ja, dass sich meine Bauerfahrung bisher noch auf LEGO erstreckt emoji - aber vielleicht hilft's was!

P.S.: Um den Technikraum werden euch mein Installateur und Elektriker definitv beneiden!

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: ~ 165 qm ohne Keller - bitte um Meinung!