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Gasbrennwertgerät

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  •  Kiara

36 Antworten 36
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Wir sind auf der Suche nach einem Gasbrennwertgerät und wollten einmal fragen, welche Erfahrungen ihr damit habt bzw. was zu beachten ist beim Kauf.
Sollte man auf Wartungsintervale achten bzw. Wartungskosten ? Andere Merkmale oder Punkte die man beachten sollte ?
Kann man bestimmte Hersteller empfehlen und warum und andere nicht ?
Wir benötigen 8-10kw Heizlast für unsere 165m². Es ist ein 4-Personenhaushalt

Kiara

  •  Thomas
23.2.2005  (#1)
Warum Gas - es geht auch billiger - Gas ist, wenn man es richtig umrechnet, gleichteuer wie Öl. Warum informiert ihr euch nicht einmal über Pelletskesseln. Die sind zwar in der Anschaffung teurer, werden aber sehr gut gefördert und rentieren sich nach ca. 4 Jahren. Bei diesen Öl- u. Gaspreisen schon früher.
Solltet Ihr Fragen haben: tschmoelz@gmx.at

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  •  MH
23.2.2005  (#2)
Modulierend - IMHO das wichtigste bei Gasbrennwert ist wie weit er runtermodulieren kann. Je weniger Brennerstarts umso besser.

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  •  jürgen
23.2.2005  (#3)
1 - naja... hab auch überlegt ob pellets oda doch gas... hab mich aus folgenden gründen für gas bzw. hauptsächlich gegen pellets entschieden:
- liegt bereits an der grundstücksgrenze
- bin zu faul um nachzusehn ob bei den pellets alles ok is
- was is wennst "schlechte" (nasse) pellets erwischt
- höhere anfangsinvests
- pellets sind auch nicht geschenkt und werden mit sicherheit auch nicht billiger werden
- beim pelletssystem hört man halt noch oft von quietschenden/störenden schnecken

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  •  jürgen
23.2.2005  (#4)
2 - - den platz den ich für den pelletsofen und die pellets selbst benötige möchte ich sinnvoller nutzen als nur als lagerraum (gerade diese lagerraumkosten sollte man auch in die kalkulation einer pelletsanlage einfliesen lassen!!)

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  •  Kiara
24.2.2005  (#5)
Gas / Pellets - Stimme mit Jürgen überein.
Vor allem ist auch der Anschaffungspreis, die laufenden Wartungskosten udn die Reparaturanfälligkeit höher als bei Gas und der Preis wird, wie bei Gas voraussichtlich auch, steigen.
Wir haben als erste Heizung nun ein Gasbrennwertgerät geplant und wenn dieses einmal seine "Lebenszeit" hinter sich hat werden wir neu über Pellets überlegen, dann wird es sicher schon neue Entwicklungen in der Sparte geben, vielleicht ist es dann für uns interessanter.

Kiara

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  •  Kyoto
24.2.2005  (#6)
Pro Pellet: - Es ist inzwischen ein Genormter Brennstoff! Einsparung der Heizkosten um ca.30%!!! CO2 neutral!!! (deine Kinder werde es dir danken).Bei Schneckenaustragung mit Saugsystem auch leise! Modulierender Brenner, gleitende Betriebsweisen! Automatische Reinigung! Entaschung ca. alle 2 Monate!Lagergröße bei Jahresbedarf+Reserve ca.10m³ oder Erdtank! Reinigen und Warten:Jährlich auch bei Gas!
OPEC Unabhängig!!!!

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  •  jupin
24.2.2005  (#7)
Erdwärme - ...schon mal überlegt; liegt in der Anschaffung unter einer Pelletanlage, kein Lagerraum; keine Gasanschlusskosten; kein Kamin; geringere Betriebskosen als Pellets...Nachteile: Platz für Erdkollektoren im Garten bzw. Tiefenbohrung(teuer); Ökobilanz ist Strommix abhängig-sieht jedoch in Österreich ganz gut aus

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  •  Kiara
24.2.2005  (#8)
Erwärem / Pellets - Jedes Heizsystem hat so seine Vor-und Nachteile, aber ich wollte keine Diskusion über Alternativen zu unserem Gasbrennwertgerät starten, sondern wir wollten Informationen zu diesem.

Kiara

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  •  Josef
24.2.2005  (#9)
GasBrennwert - Bei Brennwert-Gerät nicht vergessen: geeigneter dichter Kamin, Kondensatabfluß am Kamin einplanen. Bei Aufstellung im Keller ist dann (je nach verfügbarer Kanalhöhe..) eventuell eine Hebeanlage/Pumpe dafür erforderlich. Wenn der Brennwertkessel schön läuft, dann fällt ganz schön viel Kondensat (halber Eimer am Tag) an. Bei Aufstellung im Außenwandbereich EG/OG: geht´s auch ohne Kamin als Außenwandtherme. Hatten im alten Haus eine Hoval-Brennwertkiste (10 Jahre alt) und kein Problem damit.

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  •  Kiara
24.2.2005  (#10)
Rauffang - Schwanken zwischen einem Schiedel Absolut Rauffang oder einer Alternative mit einem Kunststoffrohr im Rauchfang bezüglich des Kondenzwassers. Wären bei der alternativen Lösung für die Zukunft, wenn das Gasgerät vielleicht zu teuer kommt bzw. zu alt ist, offen für eine andere Heizmethode (z.B.: Pellets).

Wie siehts mit Wartungskosten und Serviceintervalle aus ?

Kiara

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  •  sogeinfachwos
24.2.2005  (#11)
Warum.... Schiedel Absolut und nicht Schiedel SIH um bei einer Marke zu bleiben? So wird’s wenigstens ein wenig günstiger.

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  •  Josef
24.2.2005  (#12)
Wartung Brennwert - Bei Gas-Brennwert < 10 kW ist (in SBG) kein Kaminkehrer notwendig (war mühsam, unseren Bezirksschorni davon zu überzeugen); Wartung alle 2 Jahre, war aber noch nie ein Problem. Wartungsvertrag hatten wir keinen, sondern einen lokalen freien Heizungsspezialisten; hat jedesmal so ca. 70,-- gekostet; Werkskundendienst ist zwar ganz nett, aber meistens sauteuer. Gaskosten (Heizung/WW) ca. 900 p.a. War nicht schlecht, aber die neue Hütte (nahe Passivhaus/KWL/Kaminofen) ist schon was anderes.

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  •  Kiara
24.2.2005  (#13)
GasHallo Josef,
Besten Dank für die Infos, welches Gerät hattest du und wie oft wurde das Zundelemt getauscht ?
Auf der Wiener Messe sagt ein Hersteller alle 5-6 Jahre, der andere alle Jahre...

Hallo sogeinfachwos,
Absolut weghen Brennwerteignung, was beim SIH nicht ganz der fall ist. Vielleicht wirds ein SIH mit Kunststoffrohr, kenne aber noch keien Preise für das Gesamtpaket Absout gegen SIH+Kunststoffrohr.

Kiara

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  •  Bock
24.2.2005  (#14)
Wir haben....nen Brötje EcoCondens (20kw)mit Isomit ASS Kamin + Feststoffbrennzug (Ofen). Läuft super gut und recht sparsam. 1600 m3 Gas für Heizung (EG FBH FBH [Fußbodenheizung], OG Radiatoren, alles Niedrigtemp. Vorlauf)und Warmwasser in einem 140m2 Haus. Laut letzter Wartung brennt er hocheffektiv und ist kaum verschmutzt. Wir sind begeistert davon. Der moduliert auch glaub ich bis 5 kw runter. Haben grad so 6,5 m3 Gas/Tag. Gruss

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  •  Josef
24.2.2005  (#15)
Brennwert - .. das Ding war von Hoval, ca. 10 Jahre alt, konnte noch nicht modulieren, daher recht viele Starts; die Brennwert-Sache war damals noch recht neu; der Kamin mußte vom Bauträger nachträglich umgebaut werden (Kunststoffrohr rein, Kondensatablauf einbauen; glücklicherweise hatten wir aus anderen Gründen schon eine Hebeanlage im Keller...). Einmal habe ich (selbst) den Motor für die Warmwasserweiche getauscht; sonst war noch kein Teiletausch erforderlich.

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  •  heinz Plaum
3.3.2005  (#16)
Brennwert - Heinz Plaum 3.3.05
Bei einem neuen Brennwertessel sollte nach meiner Ansicht darauf geachtet werden das dieser drei Temperaturstufen hat.
Die wird nämlich von den meisten Hersteller nicht angeboten.
Ist aber nach meiner Meinug sehr wichtig. Ansonsten kommen Sie nach der Nachtabsenkung sehr schwierig wieder auf die Tagestemperatur. Wenn nicht muß der Kessel immer mit erhöhter temperatur gefahren werden. Und die Thermostat-ventile müssen die erhöhte leistung wieder runterregeln.


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  •  sogeinfachwos
3.3.2005  (#17)
????? - heinz Plaum wie ist dieses zu verstehen? Welchen U-Wert hat das zu beheizende Objekt? Wellchen Kessel? Warum nur Thermostatventiele? Wer erstellte diese Anlage?

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  •  Michael
4.3.2005  (#18)
Kondensat ist kein Problem - Eine Hebeanlage fürs Kondensat ist nun wirklich extrem übertrieben, eine Kondensatpumpe (eigentlich ein Pumperl) kostet zwischen 70,- und 120,- Euro, wird direkt angeschlossen und pumpt selbstständig das Kondensat auf Kanalhöhe. Bei mir 2,20 hoch und 4m weit. Funktioniert problemlos, eine Unterfluranlage ist wie ein eigenes Fernheizwerk für die Gartenhütte emoji

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  •  Heinz Plaum
5.3.2005  (#19)
Brennwerttechnik ( 5.3.05) - 1) Hallo Sogeinfachwos,und alle, Meine Tech.Daten: Wohnh. erb.1959 Isol.4cm /Anbau 2002 Isol.10cm /Beheizte Fläche 340 m2 davon /115m2 22grad /80m2 20gr./108m2 18gr./37m2 16gr./Heizung modulierend 8-25Kw. /Verbrauch bei +10 grad 6.5kw/h /bei -10gr.10kw/h /im Jahr ca.29-30.000Kw/h /ist sehr viel,oder??/WW Speicher 70Liter/ Ausgetüfteltes Zeit+Temperaturgesteuertes Zirkulationsleitung/Länge ca.15m WW WW [Warmwasser] Verbr.ca 45m3 Jahr/was hält man von diesen Daten?? Ausführl.Fragen unter www.Heinz.Plaum@web.de

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  •  Heinz Plaum
5.3.2005  (#20)
Brennwerttechnik - 2) Hallo Sogirgendwos:Meine jetzige Anlage ist MAN(B&W)Bremen /seit 1993 Brennw.Alu Anlage mit 3Temperat.Stufen/ Wurde getauscht 2001 auf MAN.. VA Anlage mit 2Temp.Stufen./ durch techn.Veränderungen jetz auch mit 3Temp.Stufen. Umbau ist einfach und simbel./ Nach meiner Erfahrung gibt es laut Messeauskunft keinen Hersteller für 3Temp. warum ?? / Gesteuert wird die Anlage über eine Raumeinh.im Pilotraum von ca.45m2 Nordseite./ und nur über den Außenf./ mit einer Raum-Temp.Genauigk.von +-0.5Gr.

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  •  sogeifachwos
6.3.2005  (#21)
heinz Plaum du schreibst dein - Kessel (Gas) modulierd von 8-25Kw, für was sind diese drei Temperaturstufen? Wenn der Kessel nach der Nachtabsenkung unter Volllast läuft, könnte eine mögliche Ursache sein, das das Gebäude zu sehr Auskühlt (zu niedrige Nachtabsenkung,…U-Wert,Außentemp.,…). Eine Raum-Temp.Genauigk. von +-0.5Gr kann häufiges (negativ) Ein- Ausschalten des Kessels verursachen. Meine Meinung: BWT ist immer gut, nach Möglichkeit die Heizflächen darauf auslegen (niedrige RL RL [Rücklauf] temp.= bessere BWnutzung).

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