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Wie sickert Wasser im Schotterboden?

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  •  Bergsteirer
13.4. - 15.4.2015
3 Antworten 3
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Hallo Forum,

unsere Siedlungsstraße soll asphaltiert und entwässert werden. Dies soll über Grünstreifen längs der Straße erfolgen, unter denen sich ein mit Drainageschotter 30/60 gefüllter Graben(100cmx60cm)befindet. Dort drinnen ist ein Drainagerohr (200mm) welches dem leicht abfallenden Straßenverlauf folgend zu einem Sickerschacht führt.

Wir liegen mit unserem Haus an einem eher tiefen Punkt der Straße. Der Abstand vom Haus zur geschilderten Sickeranlage längs der Straße beträgt 5m.
Ich würde nun gerne wissen, ob Wasser zu unserem Keller gelangen kann, wenn das Wasser nach unten sickert. Die Kellerwand ist in der Schnittdarstellung rot eingezeichnet Der Boden wurde und wird von allen Firmen stets als Schotterboden bezeichnet.

Danke schon jetzt für Erfahrungen, Einschätzungen und Meinungen!

Danke,
Bergsteirer


2015/20150413212825.PNG

  •  MinMax
  •   Gold-Award
14.4.2015  (#1)
hast du vielleicht Bilder von der Zeit wo der Aushub fürs Haus fertig war? Da könnte man vielleicht erkennen, wie weit der 'Schotterboden' in die Tiefe reicht bzw. wie die Einschnitte ausgesehen haben; Grundsätzlich sickert im Schotter das Wasser sehr gut bis zu dem Punkt wo es auf den Grundwasserspiegel trifft - hattet ihr beim Aushub Grundwasser beobachtet?

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  •  Bergsteirer
14.4.2015  (#2)
Hallo MinMax,

nein Grundwasser gab's keines und auch die Nachbarn hatten keine Grundwasser-Probleme. Ich hoffe, diese Bilder sind für dich brauchbar!
Danke schon mal,
Bergsteirer


2015/20150414434856.JPG

2015/201504143231.JPG



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  •  MinMax
  •   Gold-Award
15.4.2015  (#3)
schaut vielversprechend aus; unterhalb der obersten 30cm fangen offenbar Flussablagerungen an, was die vielen runden Steine erklären könnte. Aus der Ferne nehme ich mal an, dass hier ein eher zumindest zeitweise starker Fluss die Landschaft geprägt hat und dass bei diesen Fließgeschwindigkeiten eher sandige Komponenten abgelagert wurden und weniger tonige, welche das Wasser am Versickern heutzutage eher hindern würden. Die sichtbare Schichtung kommt möglicherweise von dem starken Mäandrieren des Flusses, der hier die Landschaft früher großflächig geprägt hat.
Fazit: ich sehe insgesamt günstige Voraussetzungen für eine schnelle Wasserversickerung.

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