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Fassade zieht Feuchtigkeit

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  •  David111
6.6. - 8.6.2013
6 Antworten 6
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Wir haben vor einem Jahr eine Wärmedämmung angebracht:

Steinwollplatten 10cm
Silikon Putz

Jetzt ist nach längerem Regen an der Unterseite ein ca 20cm breiter Streifen nass.
Es ist noch zu sagen dass die Fassade erst in ca 1,40m Höhe beginnt. Tiefe zum Sockel sind ca 15cm, also kann die Feuchtigkeit nicht vom Sockel raufkommen.
Die Feuchtigkeit ist nicht von innen da ich schon in die Anschlußleiste ein Loch gebohrt habe um das auszuschließen. Sprich die Feuchtigkeit ist höchstwahrscheinlich oberflächlich.

Meine Frage: Ist dies normal?

  •  johro
  •   Gold-Award
6.6.2013  (#1)
die Platten stehen also beim Sockel vor? wurden du Platten mit dem Verputz auch unten verputzt? also da wo man normal nicht hinsieht?

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  •  Sethi
  •   Bronze-Award
6.6.2013  (#2)
Die Feuchtigkeit kann auch von oben kommen (z.b. über Fensterbänke, Dachabschlüsse usw. ), hinter der Fassade runter laufen und sich unten gleichmäßig ausbreiten (weil der Übergang Fassade zum Sockel dicht ist bzw. sein sollte). Nur als Idee. Das der Verputz Wasser zieht, sollte ja nicht sein...

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  •  David111
6.6.2013  (#3)
johro:
Ja, die Platten stehen vor bzw. die Anschlussleiste, welche aus Alu ist. Steht ca. 15cm vor. Die Platten selber wurden von unten nicht verputzt da sie in der Anschlussleiste stehen.

Sethi:
Von oben kann die Feuchtigkeit nicht kommen da an der einen Wand keine Fenster oder ähnliches sind.

Meine Vermutung: Kann es sein dass der Kleber das Wasser zieht? Es ist nämlich an allen Ecken, wo die Anschlussleisten zusammenkommen, Kleber drüber. Und der ist ein bißchen feucht. Meine Vermutung ist dass das Wasser, welches herunterrinnt nicht ganz heruntertropft und langsam den Kleber entlang "geht". Da es bis Dato noch nicht so lange ununterbrochen geregnet hat ist mir das nicht so aufgefallen da ja gleich alles getrocknet ist. Nur mal eine Theorie von mir.


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  •  Sethi
  •   Bronze-Award
6.6.2013  (#4)
Ja, hört sich gut an. Weil Grundregel: Wasser am Bausubstanz sollte immer nur hinunter dürfen (nie entlang fliesen oder wo stehen können). Sonst zieht Feuchtikeit ein (auch unter einen Silikonputz)

Die Anschlussleiste (auf der Dämmplatten stehen), sollte eine kleine Tropfnase bilden (wie bei Dachblechen usw. üblich).
Google: Fassade Abschlußprofil
Oder Link mit Bildern:
http://tinyurl.com/mb8lghy

Klebekanten lassen sich mit Epoxidharz gut nachdichten. Wenn die Fassade älter ist, kann man die nach imprägnieren.


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  •  David111
6.6.2013  (#5)
Danke für den Tip. Das Profil selber hat eine Wassernase. Ich glsube das Problem sind die Ecken bzw wo die Profile gestückelt wurden.
Ich dachte dass ich mal die Kanten bzw auch die Fassade selber, einen kleinen unteren Streifen mit Bostik Tiefenimprägnierung bearbeite. Ist gleich gemacht und hoffentlich ausreichend. Werde damit auch die sichtbaren Kleberstellen einstreichen.

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  •  David111
8.6.2013  (#6)
Hatte im Keller noch Reste von einer Röfix Uni Grundierung. Die ist auch wasserabweisend. Zwar nicht zu 100% aber besser als nichts und eine Sinnvolle Resteverwertung, nehme ich mal an.
Jetzt haben wir zwar momentan einen kleinen weißen Streifen rund um das Haus da die Grundierung weiß ist, aber das werde ich auch noch ändern.
Ich hoffe dass damit das Problem beseitigt ist.

Bis dato ist uns die raufziehende Feuchtigkeit nicht aufgefallen da es nach einem oder 2 Regentagen gleich austrocknen konnte. Jetzt aber, wo es länger geregnet hat und auch die Sonne nicht gleich gescheint hat sahen wir die feuchten Ränder. Laut Baufirma, welche die Fassade voriges Jahr gemacht hat, ist dies normal und trocknet immer wieder aus. Manchmal dauert es halt ein bißchen länger.
Was aber meine Sorge war bzw ist dass es im Winter zu Rissen kommen kann wenn die Fassade länger feucht bleibt und es dann in der Nacht friert. Das möchte ich vermeiden.

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