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gestern lief auf orf3 eh "unser täglich gift"http://tv.orf.at/orf3/stories/2579736/
da wird dann schnell klar, warum gerade die verkäufer sich so verhalten und die anwender so schön unbekümmert sind... http://www.youtube.com/watch?v=hWORFzCQ6B8 die meisten "unkräuter" eigenen sich sowohl zum kochen wie auch als hausmittel, auch als natürliche pestizide wie z.b. brennnesel gegen blattläuse. http://www.ichkoche.at/heilpflanzen-und-unkraeuter-rezepte/ http://www.kraeuterweisheiten.de/unkraeuter-im-fruehjahr-sind-heilpflanzen.html |
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@halfway: danke für dein post, du sprichst mir aus der seele.
wir hatten voriges jahr schon mal einen megathread dazu, leider ist wirklich fast kein bewusstsein in den köpfen der leute. da kommen entschuldigungs-argumente wie "der bauer am feld nebenan spritzt ja viel mehr von dem giftigen zeugs", "ich nehm ja nur einen bruchteil davon"... somit ist das eigene handeln sanktioniert. ich für meinen teil will meinen kindern auf meinem grund und boden nicht diesem giftigen schei$$ aussetzen. da kommen dann vom gärtner lustige argumente wie arme hunde und katzen, die mir im übrigen auch wurscht sind. ich hoffe, dem hast ordentlich die meinung gegeigt ![]() PS: ich hab mir voriges jahr die mühe gemacht, die hirse einzeln aus meinem garten auszureissen, meine wiese ist so gut wie hirsefrei, ganz ohne gift. und obendrein weit schöner nach dem langen winter als die gespritzte wiese des nachbarn. ![]() gruß, alex |
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Vor allem: wer will schon monsa*o sponsern - was die aktuell veranstalten, reicht ja schon als Frechheit ... |
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grausig ist, dass das Zeug - ohne Nachzudenken von Gärtnern verwendet wird. Bei unseren Nachbarn wurde erst alles niedergespritzt und dann, im gleichen Bereich, eine Genusshecke (Himbeeren, Brombeeren, etc.) gepflanzt. |
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ich ärger mich schon, wenn die nachbarn das verwenden, denn das gift hört ja nicht bei der grundgrenze auf... wenn man dann ein gemüsebeet an die grenze setzt, kann ich mir kaum vorstellen, dass man das nicht miterntet... aber das ist für mich nur eines von vielen themen... die meisten wollen bei vielen themen einfach nicht denken - das ist soooo frustrierend... |
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es sind immer die gleichen.... wenn ich heutzutage von Erwachsenen ernsthaft gefragt werde (deren Kinder wissen es), wo der Unterschied zwischen Eiern aus der Legebatterie und Ökofreilandhaltung ist - außer im Preis - so wundert mich eigentlich gar nichts mehr. Es sind die gleichen, die teure SUVs fahren, iPod der neuesten Generation herumtragen und bestens über die Billigstangebote von Hofer und Co informiert sind, bzw. wo man 1kg argentinisches Rindfleisch für 0,69ct bekommt und damit am nächsten Tag im Büro Jedem berichten und sich ein zweites Loch im A*** hineinfreuen, weil sie 1€ "gespart" haben. |
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dazu hat die gabriele sorgo was zu sagen - ned nur zu fertigpizzen: http://science.orf.at/stories/1716135
der satz ist mir auch aufgefallen: der propagierte wertewandel findet halt schnell seine grenzen, z.b. wenn man google als produktionsbetrieb sehen will: http://ooe.orf.at/news/stories/2580388/ wenn dann noch getrickst wird, liegt der unterschied beim ei in der verpackung... seen in germany. |
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@ creator
sehr interessantes interview Das hat doch alles etwas mit Mündigkeit zu tun. Mündig zu sein fordern wir nur ein, wenns bequem umzusetzen ist oder die Bequemlichkeit erhalten soll. Genauso wie oft erklärt wird, Konsumenten verstünden nicht was auf einer Lebensmittelpackung steht. Ich meine, die verstehen das sehr wohl, wenn sie es lesen wollen und auch der von dir zitierte Satz stimmt meiner Meinung nach. Ich glaub schon, dass die (Leute) zumindest oberflächlich wissen worum es geht und zwischen gut und schlecht unterscheiden können, aber sie lassen die Reflexion zu Gunsten anderer Legitimationen wie Einfachheit, Schnelligkeit gesellschaftlicher Etablierung usw. nicht zu und natürlich ist das unangenehm und natürlich ist das ein Aufwand sich mit Neuem auseinanderzusetzen und scheinbar Etabliertes zu hinterfragen und man riskiert dadurch auch dass die Wahrnehmung danach nicht mehr so bunt ist wie in dem Bild das man sich zuvor zurecht gelegt hat, wenn man erstmal die Augen auf macht und hinter etwas schaut. Es wäre ja im Umkehrschluss absolut deprimierend zu behaupten, die Leute wären einfach alle überfordert mit der Welt, reizüberflutet und bräuchten einen wohlwollenden Diktator der ihnen die Komplexität der Realität, in der sie leben, reduziert, wie es die Werbung vermeintlich versucht. Das ist mehr ein sich ausruhen und verstecken hinter dem was sich wer anderer schon angeschaut haben wird, damits uns eh allen gut geht. Das umfassende Vertrauen in den Gesetzgeber oder irgendwelche Qualitätssiegel, die uns aus der Verantwortung ziehen, sich über unser Tun Gedanken machen zu müssen. Und es ist ja auch leicht, weil unser Handeln ja für uns keine spürbaren Konsequenzen hat solang man sich im gesetzlichen und gesellschaftlich akzeptierten Rahmen bewegt. Wenn man sich intrinsisch nicht motivieren kann hier etwas zu ändern, von außen wird man nicht mit der Nase draufgestossen und man darf auch nicht vergessen, dass es große Interessensgruppen gibt, die gar nicht wollen dass man zuviel hinterfragt, weil es ihre eigene Komfortzone negativ beeinflussen würde. Und klar wird man nicht päbstlicher sein (können) als der Pabst und jeden einzelnen Teilbereich im Leben hinterfragen können, sonst käme man ja zu sonst nichts mehr, aber ich hätte jetzt zumindest angenommen, dass die Leute wie jetzt beim Unkrautspritzen im unmittelbaren Umfeld, wo sie dann davon essen, und ihre Kinder drauf spielen lassen, darüber nachdenken. Oder man sich bei der Ausübung seines Berufes so seine Gedanken macht, was man zur Leistungserbringung heranzieht.
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was glaubt ihr was sich auf den Friedhoefen so alles tut? was da nicht alles ueberduengt, gespritzt, bekaempft wird? lg. Harald |
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naja, auf dem friedhof werd ich wohl kaum meine radieschen ziehen![]() |
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du ned, aber vielleicht deine enkelfriedhöfe werden verlegt, aufgelassen - ned nur in wien. bewohnt werden sie auch: http://www.prosieben.at/tv/galileo/zusatzinfos/galileo-themen-27-februar-2013-1.3499983/tab-leben-friedhof/ http://www.focus.de/panorama/reportage/tid-9340/-teil-2-leben-mit-den-toten_aid_266872.html |
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@ HPPP
Ich weiß nicht was sich so auf Friedhöfen tut. Sicher sehr fruchtbarer Boden. Andererseits müsste man dann auch erst mitn Metalldetektor die künstlichen Hüfgelenke rausfischen und nachdem ja soviele Pulverl von älteren Leuten gefuttert werden ist der Boden ja so oder so auch kontaminiert (darf man das so drastisch ausdrücken?). die Knochenreste würden aber wieder einer Übersäuerung des Bodens entgegenwirken. Naja aber für mich wärs nichts. Die meisten Friedhöfe sind nämlich hin Hanglage und das wollten wir nie. |
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@halfway: drastische ausdrüucksweise fördert verständnismanchmal zumindest - in deinem stil. ich will auch nicht wissen, was die rückstände in der gülle, die die bauern jetzt auf die felder leeren, bewirkt (weiß es aber)... die viecherln werden ja genauso mit arzneimitteln vollgestopft. kuhweiden mit hühnermist sind auch nicht soo toll: http://derstandard.at/1353206763808/Vorarlberg-Keime-aus-Huehnermist-machen-Kaese-schlecht die gartler im forum sollten rechtzeitig schauen, dass sie ein bissl saatgut von alten sorten weglegen... http://www.orf.at/stories/2177429/2177431/ |