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Solaranlagen Hersteller

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  •  christophn
31.7. - 23.10.2012
41 Antworten 41
41
Griaß euch!

Es gibt ja eine Reihe von Solaranlagehersteller und jeder ist natürlich der Beste :)

Für welchen Hersteller habt ihr euch entschieden?

Lg

  •  dandjo
  •   Gold-Award
31.7.2012  (#1)
TiSun - Super Kollektoren mit hohem Absorptionsgrad, sehr geile Steuerung mit Datenlogging, geregelte Pumpe nach Spreizung zu einem vernünftigen Setpreis (gibts auch gleich mit Boiler). Messdaten und Logs findest du genug von mir im Forum.

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  •  creator
  •   Gold-Award
1.8.2012  (#2)
noch für gar keinen, ich warte, bis es billiger wird. - gehe davon aus, dass die chinesen allen widrigkeiten wie betrug und strafzöllen zum trotz bald zu schleudern anfangen - und das bei guter qualität:

http://www.shareribs.com/green-energy/solar/news/article/china_solar_massiver_sell_off_bei_trina_yingli_suntech_und_canadian_solar_id98529.html

die kurse sind wieder im plus...

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.8.2012  (#3)
Suncarry - Habe einen Suncarry HP-16 und betreibe den mit Wasser ....

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
1.8.2012  (#4)
Übrigens: - Solaranlagenhersteller klingt gut ....

eine Anlage baut man sich ja selber wenn man sich auskennt.
Man muss eben Kollektoren, Anbindeleitungen, Pumpe(n), Wärmetauscher etc. zu einer Anlage zusammenfügen und eventuell alles durchrechnen.

Klar gibt es fertige Pakete von diversen Anbietern.

Kundenspezifisch gefertigte Anlagen.

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  •  christophn
2.8.2012  (#5)
@Vectra - Mich interessiert ein Gesamtpacket.
Ich werd mich nicht hinsetzen und div. Komponenten von unterschiedlichen Herstellern zusammenstoppel ;)


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  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.8.2012  (#6)

zitat..
Mich interessiert ein Gesamtpacket.
Ich werd mich nicht hinsetzen und div. Komponenten von unterschiedlichen Herstellern zusammenstoppel ;)


Dafür sind aber bestimmte Angaben notwendig.

Welches System (Heizungsunterstützung oder nur Warmwasser)? Wieviele Personen sind im Haus, Standort, Kollektor usw.

Man soll ja wissen ob man mit einer Einkreisregelung auskommt oder ob man eine Zweikreis- oder gar Mehrkreisregelung braucht. Wieviele Kollektoren usw.

Pakete kann ja auch ich zusammenstellen. Damit habe ich schon reichlich zu tun gehabt.

Du könntest z.B. ein paar Lesol Kollektoren nehmen emoji. Die würde ich gerne mal in A testen. Was hälst du davon?

http://www.lesol.se/wp-content/uploads/2011/10/Produktblad-LESOL-5-AR-2012-low.pdf




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  •  Vectra
  •   Gold-Award
2.8.2012  (#7)
Laut - Testbericht der SP (nach EN 12975) hat der Kollektor ein eta0 von 0,83.
Wenn jetzt Lesol einen Transmissionsgrad von 96% (also 0,96) und einen Absorptionsgrad von 0,94 angibt dann muss der Absorberwirkungsgrad (ca.) 0,92 (also 92 %) sein.

a1 ist 2,83 W/(m²K) und a2 0,021 W(m²K²)

Die SP hat bei 50°C mittlerer Betriebstemperatur am Kollektor einen Jahresertrag von 516 kWh/m² rausbekommen.
Bei den Tisun Kollektoren beispielsweise sind es wesentlich weniger (401 kWh/m² und 405 kWh/m²).

http://www.sp.se/sv/units/energy/Documents/ETk/Forteckning_P-markta_och_ovriga_solfangare.pdf

Daher wird man eben eine etwas kleinere Kollektorfläche brauchen um einen bestimmten Ertrag zu erreichen. Sehr grob gesagt.

Insgesamt schneidet der Kollektor also bei Ertragssimulationen also sehr gut ab emoji.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
3.8.2012  (#8)
@Vectra - Wenn der SP aber um einiges teurer ist, ist die Sache schon wieder uninteressant. Denn dann montiere ich einfach ein zusätzliches 2,5m² Modul eines günstigeren Herstellers auf das Dach und erreiche noch höhere Erträge.

Unter welchen Bedingungen die Wirkungsgrade getestet wurden, steht ja auch noch auf einem separaten Blatt (die DIN ist mir da zu ungenau). Weiters wäre eine Kurve interessant, keine mittleren Durschnittstemperatur-Erträge. Meiner Erfahrung nach nehmen sich bei Flachkollektoren die Hersteller recht wenig.

In der Praxis zählt in erster Linie der Anschaffungspreis für die Akzeptanz. Keiner montiert sich eine noch so gute Anlage auf das Dach, wenn sie zu teuer ist.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
3.8.2012  (#9)
Hallo - Die SP ist eine Prüfungs- und Forschungsanstalt. In der Liste der SP sind alle Kollektoren aufgeführt. Der Kollektor den ich meine heißt Lesol 5 AR und wird in Schweden, genauer gesagt in Lilla Edet gefertigt.

Naja, teuer .... dazu müßte man mal wissen was die anderen Kollektoren so kosten.

Der Lesol 5 AR ist nicht der allerbilligste (ebay) aber auch nicht der teuerste Kollektor. Schätze mal um die 500 EUR ... müßte aber nochmal nachfragen.

Es kommt ja dann auch drauf an, ob man die Kollektoren selber aufs Dach bekommt und montieren kann (Handlichkeit) und viele andere Sachen.

Man kann auch Röhren aus China nehmen. Sind oft eine sehr gute Wahl.
Kommt immer aufs Konzept drauf an.

Getestet wird nach EN 12975, also nach einer europäischen Norm. Die Parameter werden für alle Kollektoren gleich ermittelt.
Der Kollektor hat auch Solar Keymark. Was da gilt kann man hier nachlesen:

http://www.estif.org/solarkeymarknew/

Es werden also Parameter wie eta0, a1, a2 usw. ermittelt.

Aus denen kann man wiederum mit Hilfe von Klimadaten Kollektorerträge für einen bestimmten Ort/Ausrichtung usw. simulaieren.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
6.8.2012  (#10)
@christophn - Wir haben eine von Solarfocus mit Vakuum Röhrenkollektoren, die in der Übergangszeit Vorteile gegenüber Flachkollektoren haben.
Flachkollektoren haben zwar im Sommer einen besseren Wirkungsgrad, aber den kann man eh nicht wirklich ausnutzen, da man meistens die Wärme vom Kollektor nicht loswird.

Nach ein paar Finetuningmaßnahmen bin ich jetzt sehr zufrieden.
Bei mir ist ein Kollektor ein wenig angelaufen, der wurde von Solarfocus ohne Diskussionen ausgewechselt (10 Jahre Garantie).

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
7.8.2012  (#11)
@gdfe - Was haben die denn gekostet? Teuer?

Ich versuche ja Anlagenerträge zu simulieren und dann die Rentabilität (mit oder ohne Berücksichtigung von Förderungen) zu ermitteln.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
7.8.2012  (#12)
@gdfde - Bist du dir sicher, dass die Vakuumröhrenkollektoren tatsächlich Vorteile in der Übergangszeit haben? Flachkollektoren arbeiten bei niedrigem Temperaturunterschied merklich besser. Ich bin mir nicht sicher, ob der Effekt die leicht optischen Vorteile bei flacherer Einstrahlung des Vakuumröhrenkollektors nicht mindestens ausgleicht.

Gibt es hierfür Erfahrungswerte?

Ich erinnere mich gerade an den Vergleich unserer Flachkollektoren (5qm) und euren Röhrenkollektoren (5qm). Unserer hat ja trotz Westausrichtung mindestens die Erträge deines südgerichteten Röhrenkollektors.


2012/20120724515529.PNG

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
8.8.2012  (#13)
@dandjo - ja, der Flachkollektor hat mehr Wärmeverluste.
ICh weiss nicht, ob die Grafik so aussagekräftig istemoji
Klar hat ein Flachkollektor im Hochsommer einen besseren Wirkungsgrad, da die Wärmeverluste vernachlässigbarer werden.
Der höhere Preis wird sich aber durch das nicht rechnen, vor allem, wenn man nur Warmwasser macht.

Ich bin mittlerweile auch eher der Meinung, wie du schon mal erwähnt hast, dass die Ausrichtung nicht so wichtig ist...wenns ned grad nordseitig ist ...und ich mir das Umbauen sparen hätte können.

Bei mir war/ist die Ursache die eher suboptimale Fühlerposition und die Standardeinstellung der Regelung.

z.b. gestern hat sich die Anlage kurz nach 13 Uhr abgeschalten, weil der Boiler auf Temperatur war.
Ich hab den Ausschaltpunkt jetzt auf 73 Grad (Fühler im unteren viertel des Boilers) eingestellt, da der Boiler sonst oben zu heiß werden würde (80 Grad und mehr).
Solarfocus hat auch den Fühler isoliert, das hat ein paar Grad mehr Führlertemperatur gebracht.
Ich bin aber immer noch der Meinung, dass noch zu wenig angezeigt wird und hab eine längere Tauchhülse gekauft, damit der Fühler weiter ins Innere des Kollektor kommt...ich war aber bis jetzt noch zu faul, aufs Dach zu klettern und das umzubauen.

Vergleiche sind eher schwierig...der eine wohnt auf 800 meter seehöhe und freut sich auch im Winter über Erträge, der andere irgendwo in NÖ und ärgert sich, dass sich die Nebeldecke 2 und mehr Wochen über den Kollektoren breitmacht.


2012/20120808933222.PNG

@vectra:
ja, die war rel. teuer...wir haben sie direkt zum Haus dazugenommen von Elk...hat ca 5000 gekostet fix fertig montiert mit Boiler, Pumpe, Steuerung usw.
Dann sind noch ca. 1500 Landesförderung und 300 Gemeindeförderung weggekommen.
Ich muss aber zugeben, dass ich mich damals nicht sonderlich gut ausgekannt habe und dementsprechend wenig informiert war.
Wenn ich heute nochmal vor der Entscheidung stehen würde, würd ich wohl um 2 k€ in einem Onlineshop eine kaufen...oder gleich darauf verzichten und eine PV nehmen.



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  •  Vectra
  •   Gold-Award
9.8.2012  (#14)
@ gdfe - Wir hatten heuer Solarkollektoren von Restposten. Wurden nach Oberösterreich geliefert.

Kollektoren sollen immer Süd-Ost bis Süd-West ausgerichtet sein.

Ich will ja immer das gesamte System anschauen, z.B. sagt man immer, dass man bei Fußbodenheizungen niedrigere Vorlauftemperaturen braucht was Flachkollektoren zu Gute kommt. Man muss aber dann bedenken, dass Fußbodenheizungen energietechnisch nicht immer eine optimale Lösung sein können.

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  •  gdfde
  •   Gold-Award
9.8.2012  (#15)
@vectra - nonaned sollen die Kollektoren wenn möglich südlich ausgerichtet sein emoji

Bei Solaranlagen mit Heizungsunterstützung (was aber eh grundsätzlich hinterfragenswert ist) ist eine niedrige Vorlauftemperatur, also FBH FBH [Fußbodenheizung], ohnehin Voraussetzung.
Radiatoren mit 50 Grad Vorlauf wirst mit der Solaranlage im Winter ned hinbekommen...

Aber grad bei Heizungsunterstützung sind VRK besser...
Für reine WW WW [Warmwasser] Erwärmung wirds eher wurscht sein, ob man in der Übergangszeit ein paar Grad mehr am Kollektor schafft als mitn FK...vor allem, wenn man die Kosten gegenüberstellt.



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  •  Vectra
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#16)
Die SP - hat eine Anlage mit FK und eine gleich große mit VRK untersucht. Im WInter waren die Erträge beider Anlagen gleich. Im Sommer hat die VRK Anlage etwas besser abgeschnitten weil sie mit den höheren Temperaturen die bei fertigem Warmwasser benötigt werden besser zurecht kam.

Man hat da einen VRK mit ebenen Absorber genommen.


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  •  dandjo
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#17)

zitat..
Im Sommer hat die VRK Anlage etwas besser abgeschnitten weil sie mit den höheren Temperaturen die bei fertigem Warmwasser benötigt werden besser zurecht kam.


Sehr interessant, denn alle logischen Überlegungen und bisherigen Untersuchungen ergaben das Gegenteil. Gibt's das auch zum Nachlesen?

zitat..
Man hat da einen VRK mit ebenen Absorber genommen.


Ist vielleicht der Absorber der Schlüssel?

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#18)

zitat..
Sehr interessant, denn alle logischen Überlegungen und bisherigen Untersuchungen ergaben das Gegenteil. Gibt's das auch zum Nachlesen?


Das gibt es zum Nachlesen.

http://www.sp.se/sv/units/energy/Documents/ETk/SP%20rapp%202002-20.pdf

Die Begründung war eben, dass der Röhrenkollektor mit den höheren Temperaturen besser zurecht kam. Habe mit den beiden Herren von der SP die den Test gemacht haben schon gesprochen und zu tun gehabt und die machen ihre Arbeit sicher gut und gewissenhaft.

Also wenn man z.B. 60 °C im Tank hat braucht man am Kollektor eine entsprechend höhere Temperatur(z.B. 70 oder 75 °C) und da waren die Röhren besser.

Im Bericht stehen ja auch die Angaben etc.

Kommt ja drauf an wie groß dann das a1 des FK war (Wärmeverluste) usw.

Es kommt ja immer drauf an welche Kollektoren man genau vergleicht. Bei den selben Bedingungen können sich die z.B. Kollektorerträge zweier gleich großer Flachkollektoren um 100 % unterschieden.


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  •  Vectra
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#19)

zitat..
Ist vielleicht der Absorber der Schlüssel?


Ein kreisrunder Absorber hat einen anderen Winkelfaktor und damit einen besseren Wirkungsgrad bei seitlicher Einstrahlung.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#20)
Hm, schwerst interessant. - Die Kollektorkennkurven unterscheiden sich ja wirklich wie Tag und Nacht. Schon schlimm, denn besonders bei FKs wird der Kunde relativ ahnungslos gelassen. Kenne kaum Hersteller, die Kennlinien offenlegen.

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  •  Vectra
  •   Gold-Award
11.8.2012  (#21)
@danjo - Es gibt Testberichte nach EN 12975. Da ist im Prinzip alles angegeben.

eta0, a1, a2, c usw.

Die gibt es für jeden Kollektor. Man muss nur den Prüfbericht oder das Prüfblatt haben bzw. runterladen.

Ich mache mir dann eigene Berechnungen in Exel. z.B.

Übrigens: Im Testbericht oben gibt es eine englische Zusammenfassung.



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