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Photovoltaik und Heizung??

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  •  Dominik
27.4. - 2.5.2012
33 Antworten 33
33
Hallo hab vor eine vailant Luft/Wasser wärmepumpe zu nehmen was haltet ihr davon???
Und eine pH Anlage ???
Wieviel muss ich für so Photovoltaik rechnen mit Montage???
Danke

  •  creator
  •   Gold-Award
27.4.2012  (#1)
pure geldvernichtung... oder stylische öko-gesinnung?
entweder du löhnst gleich mal ordentlioch ab, damit das ganze halbwegs effizient wird (im winter gibt's ned so viel sonnenstrom), dann kannst recht lange auf's amortisieren warten oder sparst beim set-up und kriegst das nie so effizient wie versprochen. im aktuellen konsument 5/2012 ist eine hübsche story über wp, beworbene jaz4 und realität.

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
27.4.2012  (#2)
Wenn du die Suche Funktion bemühst, dann hättest viele Beiträge dazu gefunden.
Eine Luft Wärmepumpe ist eine Stromvernichtungsmaschiene, die du niemals mit einer Photovoltaik im Winter versorgen können wirst.
Wenn dir jemand was anderes erzählt, will er dir nur Geld aus der Tasche ziehen.


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  •  Dominik
27.4.2012  (#3)
Danke für die Tipps aber was würdet ihr nehmen????

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
27.4.2012  (#4)
Geht es um ein neus Haus mit zeitgemässer Dämmung, oder soll eine bestehende Heizung modernisiert werden?

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  •  Dominik
27.4.2012  (#5)
Neues wird 50 cm Planziegel

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  •  7121
28.4.2012  (#6)
auweia - da hat wieder einmal ein Baumeister zugeschlagen, und den 50er Ziegel eingeredet, das kann jetzt eine Endlosdiskussion werden.

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  •  humi
28.4.2012  (#7)
hier im forum wird dir keiner eine lwwp einreden und schon garnicht sagen das sie toll ist emoji
ich habe auch eine und bin damit sehr zufrieden.
solar bzw. ph finde ich dazu unnötig.
im winter wo du den strom brauchst (sicherlich nicht vernichtest) bringen dir die systeme nicht ausreichend strom, im sommer ist die warmwasser aufbereitung mit der lwwp so günstig das sich eine solar nicht rechnet.
anders sieht es mit windräder aus, die machen dir genau dann strom wenn du ihn brauchst, sprich im winter und auch in der nacht.


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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
28.4.2012  (#8)
Für was braucht man in der Nacht den Strom?
Ich habe in der Nacht maximal meinen Grundstrombedarf.
Lüftug, Netzwerk, Standby`s, Grundbeleuchtung, Kühlschrank und Gefrierschrank, sind das einzige was Strom braucht.
430 Watt ist hier das Maximum, was ca. 3 bis 4 kwh pro Tag bedeutet.
Ob das ein Argument für ein Windrad ist bezweifle ich!

Die Heizung mittels Wp lässt sich problemlos auf den Tag beschränken, wo eine Photovoltaik zumindest einen ´Teil betragen kann.

Ansonsten ist die Argumentation von Humi schon richtig, das sich alternative Energiesysteme nicht wirklich rechnen.
Liegt aber an den viel zu niedrigen Energiekosten, die zur Zeit zu bezahlen sind.



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  •  humi
28.4.2012  (#9)
also meine luftwärmepumpe läuft auch in der nacht. außerdem wirst gerade im winter am abend (wo die sonne bekanntlich ab 17.00 uhr schon untergegangen ist) bügeln, fernsehen, wäsche waschen, trocknen, licht, weihnachtsbeleuchtung,.... (es sei den die frau ist zuhause ein leben lang).

Im Winter ist der Solare ertrag einfach viel weniger. Da brauch ich aber den Strom den mir ein Windrad liefert.


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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
28.4.2012  (#10)
Naja, okay, jemand der keine Pv Anlage hat wird all diese Sachen vermutlich tatsächlich Nachts machen.

Gebügelt wird bei uns so gut wie gar nichts, getrocknet wird im Haus (mit hilfe der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]), die Waschmaschiene kann man einstellen, wann gewaschen werden soll.
Licht macht nur einen ganz keinen Teil der Energiekosten aus. (LED sei dank)

Deine Luftwärmepume muss vermutlich im Winter Nachts laufen um die Hütte warm zu halten.

Eine sinnvolle Steuerung von Stromfressern (Heizung)und ein bischen anpassen der Gewohnheiten reicht völlig aus.

Ich werden dir aber gerne in einem Jahr bescheid geben, wie sich ein Windrad auf eine Energiebilanz auswirkt.
Wir werden nämlich am Montag das Fundament für ein 2,5 KW Windgenerator giessen.
http://www.energiesparhaus.at/forum/26327


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  •  Dominik
29.4.2012  (#11)
Windrad ????
Was kostet sowas und is es wirklich effizient????
Wo wird's montiert und reicht eines aus oder besser 2 und wo bekommt man sowas?????

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  •  Dominik
29.4.2012  (#12)
Das is so schwer also was für heizsystem is gut oder was kann man koppeln oder is Gas e das gescheitertste ???
Mit Solar vielleicht??
Wohnraumlüftung kommt aufjedenfall da wir Raucher sind und Hunde haben!!

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
29.4.2012  (#13)
Dominik, ein guter Ratschlag, den auch viele andere hier - geben würden. Bring' deine Hütte auf einen ordentlichen Standard, dann kannst du dir die ganzen Überlegungen schenken. Der 50er Monolith hat zwar ein paar Vorteile, aber die Energieeffizienz zählt da leider nicht dazu, da man um die gleichen Kosten eine thermisch deutlich überlegene Wand bauen kann, ohne Wärmebrücken. Sobald der Energieverbrauch des Hauses im Keller ist, ist es vollkommen wurscht, womit man heizt. Dann ist die Heizung die Beste, die in der Anschaffung am Günstigsten ist und die so wenig Technik wie möglich benötigt. Wenn der Energieverbrauch minimal ist, spielen die laufenden Kosten in den Laufzeitkosten (im 30-40 Jahre Zeitraum) kaum mehr eine Rolle. Gas und eine thermische Solaranlage für das Warmwasser ist sicher kein Fehler, solange der Energieverbrauch vertretbar ist. Kleine Solaranlagen kosten quasi nichts mehr und eine Gasheizung ist in der Anschaffung, sofern ein Gasanschluss am Grund liegt und der Anschluss nicht zu teuer ist, immer noch die günstigste und ausgereifteste Heizung.

Solare Erträge sollte man immer sinnvoll kombinieren. Gas und Solarthermie ist eine tolle Kombination, da im Sommer der Gaskessel vollkommen entlastet wird (wo er seine geringste Effizienz hätte) und im Winter das Warmwasser relativ günstig und vor allem effizient (im Bezug auf die Ausbeute der Energie im Gas) erzeugt werden kann.

Prinzipiell gilt: Solarthermie mit Kessel (Pellets, Gas, Hackschnitzel, ...) und die Photovoltaik mit Wärmepumpen kombinieren.

http://www.energiesparhaus.at/energie/energietraeger.htm

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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
29.4.2012  (#14)
Dem ist eigendlich nichts hinzu zu fügen.
Leider haben all diese Heizsysteme nicht nur Vorteile, sondern auch ihre Nachteile.
z.b.
Hackschnitzel und Pellets brauchen einen Lagerraum und du hast Feuer im Haus und und die Anschaffung ist relativ teuer.
Dazu kommen noch Nebenkosten für Kamin und Wartung (Rauchfangkehrer).

Gas ist nicht überall verfügbar und bei schlechter Wartung auch gefährlich, allerdings billiger in der Anschaffung.

Wärmepumpen brauchen eine geeignete Wärmequelle.
Ob das jetzt Wasser, ein Flächenkollekor oder eine Bohrung ist, es kostet einmal richtig Geld.
Dafür ist der Betrieb in Relation sehr billig (Luftwärmepume ausgenommen).

Bei aktuellen Baustandarts, mit EKZ unter 20 würde es vermutlich auch eine Stromheizung tun.
Billigst in der Anschaffung, überall verfügbar, keine komplizierte Technik, keine Wartungskosten und für dich interessant problemlos mit Photovoltaik kombinierbar.

Also du siehst, diese Frage pauschal zu beantorten ist nicht möglich, es kommt auf die Gegebenheiten vor Ort an.


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  •  Dominik
29.4.2012  (#15)
Dankeschön
Was is schlecht an einem 50 Planziegel angäblich u Wert 0,15??!!
Was schlägt ihr vor???

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.4.2012  (#16)
Was ist schlecht am 50er Planziegel. - Dass ich mit 50cm Wandaufbau auch einen U-Wert von 0,08 haben kann, und das vollkommen ohne Wärmebrücken.
http://www.u-wert.net/berechnung/u-wert-rechner/?cid=5weAbjgP&d0=25&mid0=56&d1=25&mid1=15&name1=Hartschaum%2C+EPS&l1=0.031&d2=0.5&mid2=1738&d3=0.3&mid3=909&bt=0&T_i=20&RH_i=50&T_e=-10&RH_e=80&outside=0

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  •  Dominik
30.4.2012  (#17)
Is das Beton Wand oder Ziegel???
Kosten sind dann gleich???

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  •  humi
30.4.2012  (#18)

zitat..
Dafür ist der Betrieb in Relation sehr billig (Luftwärmepume ausgenommen).


und dann das

zitat..
mit EKZ unter 20 würde es vermutlich auch eine Stromheizung tun.


bei einer EKZ von 20 ist selbst die LWWP LWWP [Luft-Wasser-Würmepumpe] noch sparsamer als eine reine stromheizung. aber auch teurer in der anschaffung.

ich verheize mit meiner lwwp inkl. warmasser bei einer EKZ von 42 (schon mehrmals geschrieben, glaub ich nicht, da die fenster falsch im energieausweis stehen und auch die haustüre andere werte laut hersteller hat, ich denke es ist so um die 34)
bei einer vorlauftemperatur zwischen 25-28° und einer raumtemperatur von 23-23,5° zwischen 420€-450€ im Jahr.
was ist bitte daran viel?
die anschaffung vom heizgerät inkl. boiler, montage und in betriebnahme kostete ohne förderung 12.200€ abzüglich 1000€ förderung waren dies 11.200€
die fbh nur material! (verlegen eigenregie mit einem befreundeten installateur) ~1200€.

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  •  dandjo
  •   Gold-Award
30.4.2012  (#19)
@humi - Was ist daran viel... Wir haben eh schon mal verglichen. Ich heize 10m² weniger bei EKZ 25 mit 300-350€ im Jahr mit Gas.

Energieverbrauch runter, dann ist die Heizform wurscht.

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  •  humi
30.4.2012  (#20)
ja da bin ich eh bei dir.
aber weil new_projekt schreibt ausgenommen luftwärmepumpe.

ich finde meine 420-450€ eben auch nicht wirklich viel, ich habe in unserer altauwohnung um die 1200€ im jahr bezahlt, da freu ich mich jetzt.

aber wie du sagst, runter mit dem energieverbrauch und dann ist die heizung egal, wobei ich nach wie vor keine stromheizung einbauen würde, einfach aus dem grund, weil ich an eine FBH FBH [Fußbodenheizung] viele andere systeme anhängen kann wenn ich möchte.
man ist einfach flexibler.

eine lwwp ist zwar in der anschaffung teurer wie gas, jedoch benötige ich z.b.: keinen kamin, keine wartung, keinen rauchfangkehrer und ich kann mir immernoch wenn ich möchte oder quasi dazu gezwungen werde den strom selber machen.

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  •  creator
  •   Gold-Award
30.4.2012  (#21)
besser mal 2 jahre auf herrn alois resch warten

http://ooe.orf.at/news/stories/2531060/

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