« Hausbau-, Sanierung  |

Keller - welche Variante?

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  daneel
7.2.2012
2 Antworten 2
2
Liebe Leute,

so - nun geht es schön langsam an's Eingemachte. Demnächst setz ich mich mit dem Baumeister für den Keller zusammen um die Ausführung zu besprechen. Ich hab mich vorab auf der Gemeinde schlau gemacht - dort hat's geheissen: Alles Schotter, keinerlei Probleme mit Grundwasser.

Ich hab jetzt zusätzlich von meinem direkten Nachbarn ein Bodengutachten gekommen (erstellt im September 2008), welches er damals für seinen Grundwasserwärmepumpenbrunnen erstellt hat, welches die Aussage Gemeinde bestätigt:
00.00m - 0.40m: Mutterboden
00.40m - 8.00m: Kies
08.00m - 12.00m: Kies, sandig
Ab 12.00m Tiefe: Sand, Wasser
Wasserstand: 9.00m

Der Nachbar hat auch einen Keller und keinerlei speziellen Vorkehrungen bezüglich Dichtheit getroffen. Er hat gemeint durch den Kies versickert das Wasser sehr rasch und Grundwasser ist sowieso kein Problem.

Ich meine, dass das doch alles sehr gut klingt, nicht? Gibt es dennoch einen Grund warum ich spezielle Vorkehrungen für meinen Keller (Dichtbeton oder gar weiße / schwarze Wanne) bezüglich Dichtheit treffen sollte? Oder sollte ich mir das Geld lieber sparen?

In der "Grundversion" des Kellers ist ein zweifacher Anstrich mit Inertol enthalten. Darauf kommt dann eine 10cm Wärmeisolierung (XPS).

Der Keller wird für HWR, Kino, Hobby genutzt.

Würde mich sehr über eure Ratschläge freuen.

Vielen lieben Dank,
Michi

  •  kreuzenstein
7.2.2012  (#1)
Nun - nur ein Hinweis von mir: - Bei uns gab es auch nie ein Problem mit Grundwasser und überschwemmten Kellern, bis die ASFINAG die S1 baute. Durch die Unterflurführung wurde der Verlauf der S1 durch die Fundamente und sonstigen Befestigungen abgedichtet. Das Becken zwischen uns (Hang) und S1 läuft jetzt voll wie eine Badewanne und somit leiden auch die Keller und gehen regelmässig auf Tauchstation. Daher würde ich persönlich zu einem Dichtbeton raten. Man weiss nie, was passiert.
Im Tullnerfeld hatten die Hausbesitzer auch das gleiche Proglem, nachdem das Kraftwerk Greifenstein gebaut wurde. Der Grundwasserspiegel stieg enorm, die Keller soffen ab.

1
  •  daneel
7.2.2012  (#2)
Lieber Kreuzenstein,

besten Dank. Du hast natürlich recht, daß man immer alle Eventualitäten betrachten muß.

Bei uns schließe ich aber solche radikalen künstlich hervorgerufenen Änderungen des Grundwasserspiegels aus. Es ist nämlich so, daß die Siedlung auf zwei verschiedenen Höhenlevels verläuft, siehe Bild unten. Wenn man also den Grundwasserspiegel künstlich so ändern würde, daß es bei mir im Keller feucht wird, würde die untere Siedlung schon bis zur Terasse unter Wasser stehen emoji ... also ich glaub das darf ich also ausschliessen.


2012/20120207632747.PNG

glg,
Michi



1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Dämmung Bodenplatte ... ??