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Hilfe beim Fußboden- und Wandaufbau

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  •  clarinette
2.10. - 9.10.2011
10 Antworten 10
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Wir haben jetzt mit unserem Baumeister den Fußboden- und Wandaufbau durchgesprochen. Bitte um eure Meinungen und ggf.Verbesserungsvorschläge! Wohin genau kommen eigentlich die Rohre für die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]?

Keller: 30cm Beton, PAE-Folie, 10cm XPS, PAE-Folie, 6,5cm Estrich, 1,5cm Bodenbelag

Er meinte, wir sollten den Keller besser von innen dämmen, als von außen. Es soll eine Art Wohnkeller werden. Müssen wird irgendwas spezielles beachten? Ich hab mal was von einer bituminösen Abdichtung (?) gehört...

EG: 20cm Beton, PAE-Folie, 14cm gebundene Wärmedämmung (Thermotec WD 100?), 2cm Trittschalldämmung, PAE-FOlie, 6,5cm Estrich, Bodenbelag

OG: 20cm Beton, PAE-Folie, 12cm Thermotec WD 100(?), 1cm Trittschalldämmung, PAE-Folie, Bodenbelag

Dachgeschoß: 20cm Beton, PAE-Folie, 24cm EPS, PAE-Folie, 1,5cm Gipskarton
Das Dachgeschoß soll nicht ausgebaut werden, die Dachkonstriktion selbst ist nicht weiter gedämmt. Reicht das so aus?

Dann hätte ich noch eine Frage zum Wandausbau: geplant ist 25cm Planziegel und darauf 20cm Dämmung. Würdet ihr da eher EPS-F oder EPS-F plus empfehlen?

Danke im Voraus!
LG, clarinette

  •  TW4010
2.10.2011  (#1)
Keller: von innen dämmen? was soll da der Vorteil sein? wird dann die Kellerwand auch von innen gedämmt oder doch von außen, dann hast garantiert Wärmebrücken. Wenn es ein beheizter Wohnkeller werden soll, muss der meiner Meinung nach komplett in die thermische Hülle, also lückenlos gedämmt sein. Rundherum.

Wand: EPS-F plus hat halt einen bessern lambda-Wert und erzeugt dadurch eine bessere Dämmwirkung, kostet halt auch etwas mehr. Zahlt sich aber aus, denk ich.

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  •  BachManiac
  •   Gold-Award
3.10.2011  (#2)
.wofür ist die Folie zwischen Rohbeton und Dämmung?

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  •  astrnad
3.10.2011  (#3)
@BachManiac
Hoffentlich kein Ersatz für das Flämmen gegen aufsteigende Feuchtigkeit.

Cheers,
Alex

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  •  mark1928
  •   Silber-Award
3.10.2011  (#4)
Wohnkeller - Da würde ich auch dazu tendieren unter der Bodenplatte zu dämmen (XPS oder Glasschaumschotter, das ist dann eine Glaubensfrage).

Kellerboden sollte innen auf jeden Fall gegen aufsteigende Feuchtigkeit abgedichtet werden (Flämmen oder Spritzabdichtung).

Die Folie zw. Beton und Schüttung/Dämmung versteh ich auch nicht.

Die Ausgestaltung der Trittschalldämmung würd ich von der tatsächlichen Nutzung abhängig machen, d.h. welche Räume sind tatsächlich im Keller und EG. Generell erscheinen mit 2 bzw. 1 cm relativ wenig. Wir haben im OG 3 cm EPS T650 verwendet, besser wären noch mineralische Trittschalldämmplatten.

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  •  ENB
  •   Gold-Award
3.10.2011  (#5)
@clarinette - Für was will der BM auf die Bodenplatte eine XPS Platte geben. Er sollte wissen, dass CO2 geschäumtes XPS den selben Dämmwert als eine zb. EPS W25 hat. Früher hatte XPS einen besseren Dämmwert. Wenn die Bodenplatte WU Beton ist, dann würde ich keine Bituminöse Abdichtung machen. Lt. Norm, glaube ich, müsste man eine machen.

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  •  clarinette
3.10.2011  (#6)
Danke für eure Meinungen. Ich muss zugeben, dass ich doch recht verunsichert bin...

@TW4010: Er meinte, dass man den Kellerboden von innen dämmen sollte, weil bei der Dämmung von außen die gesamte Betonplatte mitgeheizt würde. Die dadurch entstehenden Wärmebrücken seiene seiner Meinung nach vernachlässigbar. Die Wände wären übrigens von außen gedämmt.
Außerdem haben wir einen Pumpensumpf, das ist glaub ich auch ein Problem bei der Dämmung oder?

@bachmaniac: ehrlich gesagt - keine Ahnung wofür diese Folie ist...

@astrnad: was genau heißt flämmen? Ist das diese ominöse bituminöse Abdichtung??

@ENB: Er schlug XPS vor für den Fall, weil man im Fall eines Wasserschadens die ganzen EPS-Platten wieder entfernen müsste. Ja, wir haben WU-Beton. Warum würdest du da keine bituminöse Abdichtung machen?

Wie könnte man den Fußbodenaufbau dann verbessern? Ich finde leider kaum Informationen dazu.
Könnt ihr mir noch sagen, ob die Dämmung der obersten Geschoßdecke ausreichend ist?

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  •  astrnad
4.10.2011  (#7)
Ja, mit flämmen mein ich die Horizontalabdichtung. Da wird auf den Kellerrohbetonboden vollflächig EKV5 aufgeflämmt (Bitumenbahn mit Alu drin, das ist dann auch difusionsdicht). Geflämmt heißt, dass diese Bitumenbahn vollflächig auf einer Seite erhitzt wird (mit einem Gasbrenner), das verflüssigte Bitumenmaterial verklebt die Bahn dann mit dem Beton und ist dauerhaft dicht gegen aufsteigende Feuchtigkeit. Diese Horizontalabdichtung muss dann auch an die Mauersperrbahnen angeschlossen werden, damit eine vollflächige Horizotalabdichtung gegen aufsteigende Feuchtigkeit entsteht.

Den Keller haben wir von innen und von aussen gedämmt. Unter der Bodenplatte 30cm verdichteter Glasschaumschotter, an den Kelleraussenwänden 26cm Primarosa. Fußbodenaufbau im Keller ist bei uns 32cm hoch: (30cm Stahlbeton), Horizontalabdichtung geflämmt, 6cm Kies, 18cm EPS, Dampfsperre (PS-Folie), 6cm Heizestrich, 2cm Belag.

Cheers,
Alex

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  •  TW4010
4.10.2011  (#8)
unser Bodenaufbau im Keller: - 20 cm Rollierung
PAE Folie
10 cm Sauberkeitsschicht
20 cm XPS
30 cm Betonplatte
6 cm Isobeton
3 cm Trittschalldämmung
PAE Folie
6 cm Estrich
2 cm Bodenbelag

lg

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  •  clarinette
8.10.2011  (#9)
Wir haben uns jetzt doch für die Außendämmung entschieden. Was haltet ihr von diesem Kellerbodenaufbau? Sinnvoll oder nicht?
10cm XPS
30cm Beton
Bitumenpappe (sinnvoll oder doch lieber PAE-Folie?)
10cm XPS
PAE-Folie
6,5cm Zementestrich
Bodenbelag

Wie siehts eigentlich mit der Kelleraußenwand aus? Die ist dzt. nur mit einer 10cm dicken XPS-Dämmung ausgestattet -->U-Wert = 0,36! Sollte man hier nicht auch sinnvollerweise nachdämmen oder passt das so?

Welchen U-Wert sollte der Fußboden im EG haben wenn der Keller gedämmt ist und tw. beheizt wird?

@TW4010 und astrnad: Habt ihr ein Passivhaus? Eure Bodenplatten sind ja extrem gut gedämmt!
@ENB: Warum würdest du keine bituminöse Abdichtung machen?

PS: Brauch ich eigentlich noch eine zusätzliche Trittschalldämmung (wenn ja - wieviel?) wenn ich einen Fußbodenaufbau mit 12cm Thermotec mache?

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  •  TW4010
9.10.2011  (#10)
wir haben EKZ 14 (nach OIB), also fast Passivhaus, habens aber nicht streng drauf angelegt, hat sich ergeben durch kompakte bauweise (würfel), exakte südausrichtung, kaum fenster nach norden, gute fenster, kwl
dämmung: 20cm eps-f plus auf 25er ziegel (das ist nicht passivhaus-standard)
keller-dämmung hat uns ein baumeister empfohlen, da wir beheizten keller haben (musikraum), der ist zur gänze in der thermischen hülle, besagte 20cm XPS unter der bodenplatte und 14cm XPS an der Wand

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