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--- - Wennst auf ne konventionelle Heizung verzichten kannst ist ein PH mmn. gleich teuer wie ein Niedrigenergiehaus.
Aufpassen musst bei der Berechnung: -nach PHPP rechnen -Raumtemperatur wird meist mit 20 grad gerechnet (wär mir zuwenig) -Ausrichtung des Gebäudes extrem wichtig (am besten Südhang) War dann bei mir in keiner finanziellen Relation mehr. Wird jetzt ein Niedrigenergiehaus mit EKZ ca. 20-25 mfg Johannes |
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kann dir nur - von meiner Planung sagen dass bei mir das PH um einiges teurer gewesen wäre als das NEH obwohl ich KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] habe.
Zur Info: Kompakte Bauweise (110qm WF - 2 Stockwerke + zusätzlich Keller) 25er Ziegel + 18cm EPS-F Plus 35cm OG Deckendämmung 12cm Kellerdämmung außen 3fach verglaste Fenster nordseitig keine Fenster komplette Südausrichtung des Hauses + ein Haufen klebergebundene Styropor-Schüttung unter Estrich Keller und EG. Bin mit Sole EWP gerademal auf ein Niedrigstenergiehaus gekommen. |
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Najawir haben ein PH laut PHPP, aber eine Gasheizung (um ein Eck billiger als WP WP [Wärmepumpe], ErdWP und andere Spässe) und die KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] hamma selbst eingebaut, damit sparen wir uns eine Menge. Einbau der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] kostet viel, wir haben teilweise Anbote 18k für Material und Arbeit bekommen. Mir hat Material gekostet 4500, plus 500 für den Schwager für die Hilfe...
Wandaufbau: 1,25 cm Gipsfaser, 5 cm Steinwolle (Intsllationsebene), OSB, Dampfsperre, 25 cm Zellulosedämmung, 2 cm irgendwelche Spezialholzplatten gewachst, UV Schutz, Insektengitter, 5/8er Lattung, Lärchenfassade. Macht 44 cm Wandstärke. |
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Passivhaus - ist trotz vieler anders lautender Meldungen immer noch teurer, als ein konventionelles NEH. |
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Nun ja billiger ist es sicher nicht in der Anschaffung. Man benötigt neben einer sinnvollen Architektur eine bisschen mehr Dämmung. Fenster sind meist sowieso 3-Scheiben, man muss dann nur noch einen Anbieter finden der auch einen einigermaßen vernünftigen Rahmen anbietet.
wie joggi81 gesagt hat. wenn du kein herkömmliches Heizsystem hast ist es wahrscheinlich in der Anschaffung gleich teuer, ansonsten doch etwas höher. Dass ein PH weitaus mehr kostet würde ich auch wenn man eine Heizung benötigt nicht so sehen, etwas mehr natürlich. Würde in die Wirtschaftlichkeitsberechnung auch die Energiepreise berücksichtigen. Sind ja in den letzten Jahren doch deutlich mehr als der VPI gestiegen. P.S. Ich möchte keine Energiepreisdiskussion anregen sondern jemanden einen Blickwinkel auf die Sache geben die er/sie vielleicht noch nicht berücksichtigt hat. Auf der Austbau HP werden die Mehrkosten mit 10% beziffert und gleichzeitig die höhere Förderung (wieviel sthet nicht dort) genannt. Dieser Wert kann durchaus realistisch sein. |
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das einzige was du dir beim ph sparst ist lediglich die heizung vielleicht. kwl brauchst du aber trotzdem, oder glaubst du dass ein Haus mit bis zu 30 cm styropor auf der fassade noch gut atmen kann. und dann kannst du beim ph kein fenster aufstellen zum lüften. das was du mit der heizung sparst investierst du wieder in dämmung. ich bin da lieber unabhängig und lüfte und heize wann und wie lange ich will.
wenn du ein ph mit 10 kwh/m² gegenüber einem neh mit 20kwh/m² vergleichst dann hast du gerademal bei 150 wohnnutzfläche mehrkosten von € 250 im Jahr. ich habe ein neh und bin vollauf zufrieden. man kann alles übertreiben, aber schlussendlich musst du dich darin wohlfühlen und die finanzierung nimmt dir die nächsten 20 jahre auch niemand ab. |
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Hallo xxdieselxx1, kostenlos und unverbildlich kann man Kredite auf durchblicker.at vergleichen, das hilft auch das Angebot der Hausbank besser einschätzen zu können. | ||
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Hmmm - Sag mal xxdiesel, ist das satirisch gemeint? Bei 30cm Styropor kann ein Haus nicht atmen (ohne schon?), beim PH kann man kein Fenster öffnen, im PH kann ich nicht heizen und lüften wie ich will...
Das klingt wie eine satirische Zusammenfassung der offensichtlichsten PH-Irrtümer der letzten 10 Jahre? |
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Kann mich Hitcher nur anschließen.. - die Zusammenfassung ist zwar noch nicht komplett, aber schöner Auszug daraus. BTW.. Es gibt Unternehmen die mit 36cm dämmen und dafür nur den 20er Ziegel verwenden.. |
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@hitcher - dann klär mich mal auf wie bei einem wandaufbau von 20 cm Ziegel und 30-36 cm styropor der luftaustausch noch funktionieren soll wenn man ein luftdichtes haus baut? Lufdichtheit muss nämlich bei neh und ph gegeben sein.
und wenn du beim ph im winter die haustüre oder ein fenster für eine stunde aufstellst, wie holst du die energie wieder in dein haus? :) |
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@xxdieselxx1 - Vielleicht könntest du uns aufklären, wie der Luftaustausch beim 20-er Ziegel inkl. Außen u. Innenputz (ohne Dämmung) ausschaut? :) |
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das würde mich auch interessieren! - Das mit dem Luftaustausch habe ich immer noch nicht ganz verstanden..:) |
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und abgesehen davon - das man bei einem "klassischen" PH-Konzept seinen Heizwärmebedarf, also das Delta von 20 auf sagen wir mal 23 Grad, über die Wärmerückgewinnung und/oder über eine LWP LWP [Luftwärmepumpe] zuführen kann, frage ich mich wie oft man seine Eingangstür im Winter eine Stunde offen lässt.. hmm |
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KWL braucht man sinnvollerweise bei beiden Varianten (10 kwh/m2a oder 20kwh/m2a), schliesslich sollen ja beide dicht sein.
Beim PH erspart man sich im besten Fall die Heizung...die wenigsten bauen aber wirklich ein PH ohne Heizung. Bei PH wird oft der Restwärmebedarf über die Lüftung (und dort mit WP WP [Wärmepumpe]) eingebracht...das muss man auch wollen, der Fussboden wird dann eher kühler sein als bei einem NEH mit FBH FBH [Fußbodenheizung]. Ob diese Luftheizungsvariante jetzt den Mehrpreis eines PH (Dämmung, Fenster, Mehraufwand beim bauen selbst zwecks Wärmebrücken usw.) ausgleicht, sei mal dahingestellt...ich glaubs eher nicht. |
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ich kann mich mit den mehrkosten und ob die sich rechnen nur gdfde anschließen.
@divo und chris07 mein vater hat ein altes Haus aus betonziegel ohne dämmung, der braucht keine kwl das es sowieso überall reinpfeift! :) das ist aber 30 jahre her und heite nicht mehr stand der dinge. heute baut man ein haus eben luftdicht um energiekosten zu sparen. andererseits hat ein bekannter wieder ein fertigteilhaus ohne kwl. seit ihr schon einmal in einem solchen haus gewesen? wohngefühl gleich null! abgestandene luft steht dort am tagesplan. und wenn ich dort jetzt lüften muss (1h am tag scheint mir nicht zuviel, sicherlich nicht am stück!) muss ich den wärmeverlust irgendwie wieder ausgleichen. wenn ich jetzt davon ausgehe dass ein ph, so wie hier schon in vielen diskussionen beschrieben keine aktive heizung hat, sonder nur kwl, fehlt einfach die energie und die raumluft wird, bis es sich wieder von selbst erwärmt hat, etwas kälter sein. ich bin absolut nicht gegen ph. meine meinung (die ich vertrete und hoffentlich auch haben darf! :) ist einfach, dass es sich nicht rechnet. denn für 225 euro mehrkosten im jahr (ph 10 kwh/m² gegenüber einem neh mit 20kwh/m², bei 150 wohnnutzfläche mehrkosten von € 225 im Jahr) könnte ich 45000 Euro mehr in ein ph investieren. wenn ich jetzt die m² preise neh und ph vergleiche rechnet sich das einfach nicht. vergleiche m² preis neh 1200 und ph 2000 oder mehr. bei 150 m² wohnutzfläche ergibt sich daraus bei neh 180000 und ph 300000, differenz 120000 euro. so und jetzt erklärt mir bitte nocheinmal jemand wie sich das ph rechnen soll. ist sicherlich eine tolle sache aber die grundinvestition ist enorm. ich bin durch viel eigenleistung auf einen m² preis (incl. einrichtung! alles fix fertig, 150 m² wohnfläche, 150 m² keller) auf euro 800 gekommen. das nur nebenbei. und dann erklärt mir bitte nocheinmal jemand wie eine junge familie mit 2 kindern eine investition von 300000 euro für 150 m² finanzieren soll. eingenheim toll, sollte jeder haben, aber nur arbeiten gehen für das haus, kann es nicht sein!!! |
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Hmmm - Auch jedes PH hat eine aktive Heizung, egal wie die konkret aussieht. Wenn ein PH 15kWh/m2/Jahr Heizbedarf hat dann bleibt trotz solaren Gewinnen oder sonstigen Rückgewinnen immer noch ein Restwärmebedarf der durch eine Heizung eingebracht werden muß.
Dieser Restwärmebedarf ist halt so gering daß man daß auch ohne Radiatoren oder FBH FBH [Fußbodenheizung] schafft, zB über eine Mini-WP in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]. Das Einsparungspotential liegt also zB im Bodenaufbau und im Weglassen einer FBH FBH [Fußbodenheizung] und dessen Umwälzpumpen und sonstigen Kostenfaktoren wie Rauchfang, Heizungswartung, Rauchfangkehrerkosten. Ein PH hat also auch Einsparungspotentiale, nicht nur Mehrkosten. Ob nun die Mehrkosten aufgrund der aufwändigen Dämmung und der peniblen Vermeidung von Luftundichtheiten/Wärmebrücken durch die Einsparungspotentiale ausgeglichen werden kann ist Bestandteil von endlosen Diskussionen. Jeder muß das bei seinem konkreten Projekt gezielt ermitteln. Die luftdichte Bauweise ist keine PH-Eigenschaft, auch alle anderen Häuser werden heute möglichst luftdicht gebaut. Daher stellt sich heute in allen Häusern die Frage ob nicht eine KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] ein Pflichteinbau ist um sich wohl zu fühlen. Übrigens: Ich nehme an du lüftest nur maximal 10 Minuten am Stück. In dieser kurzen Zeit läßt sich gut lüften ohne das die Wände auskühlen. Im gutgedämmten Haus ist die weggelüftete Wärme dann sehr leicht wieder nachlieferbar, die Wärme geht ja bei geschlossenen Fenstern kaum verloren. Zur Atmung von Häusern gebe ich kein Kommentar. |
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Nicht verkomplizieren, bitte.PH stellt lediglich einen Energieverbruachskennwert dar. Die Behauptung dass ein PH keine Heizung braucht, oder dass die Kiste nicht geöffnet werden darf, ist schlichtweg falsch.
Sinnvolle Architektur (A/V Verhältnis), gute Dämmung, KWL, gute Fenster ergeben relativ flott PHPP - rechnerisch ein PH. Aber! setzt mal die Innenraumtemperatur von 20 auf 22 Grad und wundert euch ![]() Ich habe die Heizungsdimensionierung in unserem PH auf die 22° ausgelegt und eben darum eine Mini Gastherme mit FBH FBH [Fußbodenheizung] eingebaut. Haustechnik hat ca. 17k gekostet (KWL, Gastherme, FBH). |
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..@xxdieselxx1
Luftdichtheit hat aber nichts mit NEH oder PH-Bauweise zu tun, Luftdichtheit ist baustandard, alles andere ist Mangel. Und dass man bei allen Bauweisen lüften muss (egal ob manuell oder mit KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]) ist ohnehin selbsverständlich. |
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ich glaube ich habe hier einen kleinen tsunami ausgelöst!!!
@divo luftdichtes bauen ist heute klarerweise baustandard. ich habe bei mir selbst auch sehr genau gearbeitet und penibel darauf geachtet, dass alles sauber ausgeführt wurde. allerdings sind wir hier etwas von der eigentlichen diskussion abgeschweift. abschließend möchte ich hier nur noch sagen, dass ein ph nicht billiger sein wird als ein neh. wer sich schlussendlich für welche ausführung entscheiden wird und wieviel geld er für welches haus ausgibt und ob es sich irgend wann rechnen wird ist ihm überlassen. meine persönliche meinung! :) |
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Also die 1200 und 2000€/m² sind sicher nicht gleicher Baustandard. Es ist ja so, dass ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] man max. auf EKZ um die 25, eher 30 kommt. daher stimmt deine Rechnung so nicht. wenn KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eingebaut wird und EKZ 20 erreicht wird, ist Mehrinvestition nicht 800€/m² um auf 15kWh/m²a nach PHPP zu kommen. Man sollte immer den gleichen Baustandart vergleichen. Und vor allem ist es schwierig den höheren Komfort durch z.B. eine funktionierende KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] mit Geld zu bemessen. Srichwort CO2-Belastung in Schlafzimmern etc. |