Gehts also um Wasserleitungen? - Warm sowieso, da geht viel Wärme verloren und sorgt dafür, dass die daneben liegende Kaltwasserleitung immer schön lauwarm bleibt => Warmwasser verliert ein paar Grad und Kaltwasser wird erst nach längerem laufen lassen kalt. Würds bei beiden machen, Kaltwasser diffusionsdicht damit die Dämmung innen ned nass wird. Ideal wärs schon bei der Verlegung Dämmschläuche drüberzuziehen (a la Armaflex) und an den Stößen zu verkleben. Gibts aber auch mit Verschluss um es nachträglich anzubringen. Kann Dir den Installteur Deines Vertrauens empfehlen, der hat das Material samt Zubehör und ein paar Tipps.
@Mandl - nimmst du im Neubau Kupfer für die Wasserinstallation? Warum nicht PE-Rohre oder Mehrschichtverbundrohre? Kupfer ist sehr teuer und bei der Wasserqualität mancher Gemeinden kann das nach 20-30 Jahren schon mal Loch-Fras bekommen.
... und was wissen wir über die O-Ringe in den - Kunststofffittingen, wie es denen nach 20-30 Jahren permanenter Temperaturwechsel (Warmwasserleitung) geht? Für Kupfer spricht z.B. auch die antibakterielle Wirkung und Fittinge ohne Querschnittsverengung, leichte Verarbeitbarkeit ohne teure Fittinge, Selbstbaumöglichkeit mit 10 Euro Werkzeugeinsatz, Recycling. Hinweis auf Verträglichkeit mit Ortswasser ist gut, sauer macht in dem Fall nämlich überhaupt nicht lustig! Kunststoff ist der Renner, seitdem die Installateure die Wertschöpfung vom Personal auf die Lieferanten verlagern und das Löten völlig verlernt haben.
Wir verlegen übrigens Kunststoffrohre im Neubau ... die ohne Gummiringerl in den Fittingen
wie dämmt man am besten den wasserzähler. weiters hab ich nch einen rückspülfilter der auch ziemlich mit kondenswasser überhäuft ist ... wie dämmt man diese dinger am besten ?? armaflex ?? stell ich mir mühsam vor.
gibts für die kaltwasserleitungen günstigere varianten als armaflex ?? ist ja nicht gerade billig ... danke!
Gibt auch Nachbauten von Armaflex ... aber bei der kleinen - Fläche ist der Materialeinsatz das kleinste Übel. Wenns innen trocken bleiben soll, geht nur Armaflex und Co, verklebt (auch mit dem Untergrund, am besten vor den ersten Korrosionserscheinungen). Alukaschierte Steinwolle wär auch diffusionsdicht, ist aber an den Anschlusstellen kaum dicht zu bekommen. Oder Wickelfilz wie anno dazumals - dämmt zwar ned so gut, es tropft aber wenigstens nicht :)
Rohrdämmtechnik ist nicht umsonst ein eigene Branche.
@2moose - die kunsstoffleitungen kann man so legen, dass man keinen einzigen fitting unter estrich hat. ich hab das bei mir so gemacht und bin sicher dass die rohre länger halten als das haus steht. ein kupfer-rohr kann ich nicht einfach so um die kurve biegen, da nimmt man einen kupferfitting als winkel, somit hat man eine schwachstelle. wasserleitungen werden meist unter estrich und unter der fbh verlegt, soetwas zu tauschen bedeutet eine wochenlange baustelle.
ich bin auch skeptisch dass press-fittinge 100jahre halten aber mit künstlichen alterungsprozessen wurden die bekannten systeme bei der zulassung im labor auf die haltbarkeit getestet.
wasser ist ein lebensmittel, daher würd ich da nichts selber löten. und wenn schon kupfer dann mit dem richtigen schwermetallfreien lötmaterial und lötverfahren. es gibt verschiedene lötverfahren für kupfer und bei heizung nimmt man andere temperaturen und materialien. das hat man aber erst gelernt nachdem leitungen wegen lochfraß an den fittingen oder chemischen verhalten von bestimmten zinn mit kupfer getauscht werden mussten.
zum thema biofilm, antibakteriell usw. kann man nur sagen: stagnierende leitungen dürfen ohnehin nicht mehr geplant werden, daher soll bakterienbildung kein thema sein. zur antibakterieller wirkung weshalb angeblich edelstahl oder kupfer besser als kunstoff sein soll: da bezweifle ich sehr stark ob das ein einfluss hat wenn das wasser hunderte meter vom hochtank des versorgers bis zum wasserhahn kommt, ob da die letzten 20meter einfluss darauf haben. wichtig ist dass wasser sich bewegt.
So gehen die Meinungen auseinander - für mich ist gerade - das Kuperrohr das flexiblere WEIL biegbar - und das per Hand http://www.outokumpu.com/pages/Page____27130.aspx Erfordert bei der Verlegung nur ein wenig Organisation im Boden las die heute übliche "alle Medien reinschmeissen und Estrich drüber"-Methode. Statt den Ecken kann man Bögen nehmen, das reduziert strömungsbedingte Erosion. Die mit Wasser in Kontakt stehenden Lötstellen reduzieren sich auf ein paar cm². Was man wie lötet sollte man vorher schon klären ebenso wie die möglichen versicherungstechnischen Probleme im Schadensfall ... aber dieses Risikos ist sich eh jeder Selberbastler bewusst Beim Thema antibakteriell gehts nicht um die Legionellen (die nur von Silber und nicht von Kupfer beeindruckt sind), sondern um die Tatsache, dass Kupfer einen natürlichen Abwehrmechanismus gegen die Bildung eines "Biofilms" (das schleimige Zeugs) an den Rohrwandungen hat.
Kurzum: Gewissenhaft verlegt spricht außer des pH-Werts überhaupt nix Gegen Kupfer.
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Hallo 2moose, kostenlos und unverbildlich kann man das auf durchblicker.at vergleichen,
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habe vom Ofen weg Kupfer. d.h technickraum bis zur Kellerdecke, dann geht es weiter Kunstoff 8die sind ja eh schon von hausauf isoliert) also es geht nur die im Technikraum
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