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geschenkter grund....

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  •  chrisi1975
11.1. - 13.1.2010
30 Antworten 30
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hallo, hab eh schon im baurecht auf meine frage hingewiesen "grundbuch". hier wollt ich mal so fragen wie ihr das gelöst habt mit einem geschenkten baugrund. wer von euch hat einen baugrund geschenkt bekommen und dann wie mit seiner partnerin gelöst, sodass beide zufrieden sind mit der lösung! stehen beide was halt super wär im grundbuch? hat jemand erfahrungen damit? danke lg

  •  Baxter
  •   Gold-Award
11.1.2010  (#1)
ganz einfach - Schenkungsvertrag. Jeder bekommt eine Hälfte. So wirds auch ins Grundbuch eingetragen.



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  •  chrisi1975
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#2)
jaaber wenn dann aus irgendeinem grund, was niemand hofft, die beziehung zerbricht - dann muss ich im streitfall meine partnerin aus einem von meinen eltern an mich geschenktem grund zur hälfte hinauszahlen....

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  •  nelly
  •   Silber-Award
11.1.2010  (#3)
wieso hinauszahlen? Eine Vereinbarung vor der Schenkung sollte das doch lösen, oder? Zumindest solange kein haus drauf gebaut wird, das beide finanzieren ...

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  •  chrisi1975
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#4)
das heißtich kann vor der schenkung ein vereinbarung vom notar aufsetzen? ein haus wir natürlich dann von beiden miteinader daraufgebaut...

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  •  Baxter
  •   Gold-Award
11.1.2010  (#5)
du kannst das auch im schenkungsvertrag abwicklen, aber achtung...haus und grund sind nicht trennbar. was im grundbuch, bzw schenckungsvertrag für den grund steht gilt auch für das spätere haus!!

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  •  mikee
11.1.2010  (#6)
Ist - relativ einfach zu "lösen": In den Schenkungsvertrag, den natürlich auch die Freundin unterschreiben muss, eine Klausel aufnehmen, wonach die Freundin im Falle einer Trennung ihre Hälfte des Baugrundes kostenlos an dich zurückgeben muss. Der Notar wird dich aber wahrscheinlich darauf hinweisen, dass so eine Klausel nie als 100% "sicher" angesehen werden kann, sobald ihr verheiratet seid und speziell wenn Kinder da sind. Denn die österreichische Rechtssprechung ist stark am Wohle der Kinder bzw. der Mütter orientiert, und so kann es sein, dass im Falle einer Scheidung diese Klausel einfach als nichtig angesehen wird. Ist aber auf jeden Fall richtig und wichtig, es jetzt schriftlich festzuhalten - kostet nix und ist zumindest eine Klarstellung.

Gruss
mikee

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  •  chrisi1975
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#7)
ja so etwas - wie mikee gesagt hat meine ich. naja ich werde im falle zu 99% der sein, der im haus bleiben wird, auch wenn kinder da sind, und da will ich mich zumindest ein wenig absichern. aber creator hat mir auch schon tipps im rechtforum gegeben..

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  •  speeeedcat
11.1.2010  (#8)
die freundin NIE ins grundbuch eintragen lassen, gibt im trennungsfall nur brösel. wozu auch? grund kommt von deinen eltern. und wenn sie beim gemeinsamen hauskauf/bau finanziell dazu beiträgt, alles schriftlich festhalten (und seis das jausenkaufen, etc...). bei einer trennung wird eine prozentuelle verwohnung pro jahr gerechnet von dem betrag, den sie z.b. für einrichtung einbringt. lebenserhaltungskosten (=einkauf udgl.) gar nicht (die würde ich deiner geliebten aber aus partnerschaftlich strategischen gründen nicht abdenken wollen : ). bei heirat sowieso halbe/halbe (alles was währenmd der ehe geschaffen wurde, und da zählt natürlich ein hausbau mit dazu.
de facto würde ich NIE meine FREUNDIN anschreiben lassen, wenn du ihr das genau erklärst, sollte sie das emotionslos akzeptieren.

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Hallo chrisi1975,
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  •  chrisi1975
  •   Bronze-Award
11.1.2010  (#9)
also - ich glaube nicht dass eine freundin dann den schritt einer heirat mit dir wagt ;) wo ist die gemeinsamkeit?
meine freundin würde sagen, gut dann kaufen wir einen andren grund den wir zu beiden hälften bezahlen. ich würde auch nicht auf einem grund bauen, wo ich nicht angeschrieben bin... ausser ich sag schon vorher es ist egal wenn etwas ist... weißt du was ich meine speedi ;)

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  •  speeeedcat
11.1.2010  (#10)
hmmmich denke, deine freundin weiss, von wem der grund kommt, und somit erübrigt sich für mich, ganz wertfrei, jede weitere überlegung bezüglich eintragung grundbuch.
wennsd verheiratet bist und dann ins hausbauen anfängst, ist eh alles klar, nur im falle einer vorzeitigen trennung ohne trauschein ist somit auch alles klar, nämlich für dich. und alles andere ist gefühlsduselei, die bei so einer wichtigen grundsatzentscheidung nix zu suchen hat.

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  •  unsertraumhaus
11.1.2010  (#11)
Freunde von uns haben es so gelöst, indem sie mit ihrem investierten Betrag im Grundbuch angeschrieben ist (steht ja vorher schon meistens fest bzw. wurde detailgenau mitgeschrieben).
Gleiche Situation wie bei dir: Er bekommt Grund geschenkt.
So war es für alle Beteiligten okay. Die Erhaltung ist schwer zu beziffern, da sie ja finanziell nicht so viel beitragen kann wenn sie zB in Karenz ist.
Lösung hierfür war, dass sie mit einem Teil der restlichen zu finanzierenden Summe angeschrieben wird, sobald Kinder da sind.

LG,
unsertraumhaus

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  •  mikee
11.1.2010  (#12)
Ich denke - man muss diesem Thema auch ein ganzes Stück an Subjektivität zugestehen. Jedes Pärchen ist anders, jede Beziehung ist anders, jeder hat andere Voraussetzungen und entscheidet anders.
Ich kann chrisi1975 bzw. seine Freundin gut verstehen. Wenn mich jemand aus Misstrauen so "draussen" haben will, dann würde ich mit demjenigen auch kein Haus bauen wollen, geschweige denn eine Familie gründen. Anders gesehen, dürfte ich als Mann auch keine Kinder in die Welt setzen, weil mich ab diesem Zeitpunkt die Frau ziemlich am Kragen hat...

Gruss
mikee

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  •  Bugs
  •   Silber-Award
11.1.2010  (#13)
Schenkung vs. Kauf - Du könntest dir aber auch durchrechnen lassen (macht dein Notar für dich) ob nicht ein Kauf des Grundstückes zu einem günstigen Preis von deinen Eltern für dich vorteilhafter wäre.

Auf diese Weise hast du den Grund in den Hausbau eingebracht.
Was im Falle einer Trennung auch dementsprechend bewertet wird!


Ob und in welcher Form das Geld, das deine Eltern dafür bekommen, dann später an dich zurückwandert ist eine andere Sache!
(Die ja keinen was angeht) emoji



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  •  ocp
  •   Silber-Award
11.1.2010  (#14)
muss ehrlich sgen, ICH - verstehe die ganze diskussion nicht... bin genau der gleichen meinung wie "speeedcat"... das grundstück hast du geschenkt bekommen, kommt von deiner familie, da gibt es gar keine ausreden suchen, auf dich schreiben und aus... hab ich zb. bei mir auch so gemacht... grundstück von eltern bezahlt bekommen, und natürlich auf mich geschrieben... (und das obwohl wir kinder habe, aber auch da gibts keine diskussion, denn falls mir etwas passiert, bekommens die kinder sowieso... also, wenn´s bei einem geschenkten grundstück des partners schon die ersten endlosdiskussionen, und halbe-halbe-forderungen gibt mit der freundin, dann gute nacht.
was war das??: "ich glaube nicht dass eine freundin dann den schritt einer heirat mit dir wagt ;) wo ist die gemeinsamkeit?"
das wird dir wenn´s doch nicht so gelaufen ist, wie du dir das erhofft hast, spätestens dann der scheidungsrichter beantworten...

habe schon 2 ehen mit ähnlichen grundvoraussetzungen zerbrechen sehen... hätte sich damals auch niemand gedacht, im nachhinein gesehen sagen sie heute (beidemals männliche) das sie einen fehler gemacht haben...

ocp

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  •  johro
11.1.2010  (#15)
Hallo - hi,
die Grunderwerbsteuer musst du auch bei Schenkungen zahlen, dh. kauft den Grund zu einem guten Preis je zu hälfte, dann noch ein veräuserungsverbot ins grundbuch und gut ists,

lg
johannes

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  •  johro
11.1.2010  (#16)
Hallo - und ansonsten ist das mit dem Vertrauen eh schwer und ich denke man sollte gleichberechtigt in eine beziehung gehen,

und wenn du über 50.000 geschenkt bekommst dann sit das anzeigepflichtig beim Finanzamt, also gleich lieber gut kaufen.

lg
johannes

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  •  Noldman
  •   Gold-Award
11.1.2010  (#17)
Ich verstehe diese Diskussionen nicht mal im Ansatz - die hier immer wieder im Forum hochkommen.
Ein Heim soll für beide Partner da sein, und wenn ein Partner den anderen nicht anschreiben lassen will, dann soll er aber auch so ehrlich sein und alles aber auch wirklich das ganze Haus selbst bezahlen. Wenn dann richtig, also auch keine Mithilfe beim Hausbau vom Partner. Heirat gibts natürlich dann auch nicht, weil nach einer Scheidung ist es eh völlig egal wem das Haus auf dem Papier gehört, zumindest Wohnrecht kriegt die Frau sowieso. Sprich wenn sie nicht ausziehen will, dann kriegt man sie eh so gut wie nicht mehr raus. Wer kein Vertrauen hat soll alleine bleiben.

Wer bitte ist so besch..... und hilft bei einem Hausbau mit bzw. noch blöder und bezahlt auch nur einen Penny wenn er oder sie nicht angeschrieben ist. "So nach dem Motto wenn du nicht spurst kannst du ausziehen, ist mein Haus!" Tolle Einstellung zu einer Beziehung die hier viele haben.

Was vielleicht nicht verkehrt ist, ist genau aufzuschreiben von wem was kam für den Fall einer späteren Trennung.

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  •  mikee
12.1.2010  (#18)
@Noldman - Ja Ja, diese Thematik hat anscheinend echt das Potential zu einer Grundsatzdiskussion emoji So wie die Themen Keller ja/nein, Garage ja/nein, KWL ja/nein etc. etc. emoji

Gruss
mikee

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  •  cc9966
  •   Gold-Award
12.1.2010  (#19)
ich verstehe..die diskussionen sehr gut. das eine sind klare rechtliche sichtweisen und das andere sind sehr persönliche. hausbau ist ein thema, dass einfach tief in eine beziehung eingreift davor kann sich niemand wehren.

menschlich hat man andere zugänge zu dem thema. wenn man zB einer der wenigen bauherren ist, der absolut NICHTS an eigenleistung macht und vom baggerstich bis zum aufhängen der letzten lampe alles machen lässt dann tut man sich auch leichter das knallhart festzulegen.
beispiel: A und B sind verpartnert, A finanziert grund und haus.

leider ist es oft so, dass BEIDE sehr viel energie reinstecken müssen. oft sind beide auf der baustelle bzw. nur einer hat zeit sich um kinder und haushalt zu kümmern usw. das ist zwar eine doppelbelastung mit absehbaren ende aber da schwingt noch etwas anderes mit. wofür investiere ich diese belastung? hab ich auch was davon, gehört davon ein stück mir? oder mach ich das alles nur weil ich halt auch darin wohnen "darf" aber alles meinem partner gehört.
oder umgekehrte sichtweise: ich hab das geld und finanzier alles allein, aber dennoch muss viel eigenleistung rein. partner und dessen freunde/familienangehörige helfen auch mit dann wird das auch eine gewissensfrage. oder partner hilft überhaupt nicht mit und lässt es einem (wenn nicht angeschreiben auch berechtigt) zeigen dass das thema haus nur meine sache ist und nicht seine und kein interesse daran hat.

dann spielt noch das gefühl mit, dass eine beziehung viele als wertiger sehen wenn etwas gemeinsam geschafft wurde anstatt etwas nur einem gehört und der andere sich wie ein "mieter" fühlt.

genauso spielt noch das gefühl mit, dass man wo "reingeheiratet" (nicht bildlich gemeint) hat wenn man mit dem partner baut wo grund von den eltern schon vorhanden ist. noch mehr verschärft ist es wenn man dann mithilft, mitzahlt und nicht im grundbuch steht.

daher sollten jene, die rechtlich ratschläge geben "warum frau anschreiben" das einfach aktzeptieren dass der wunsch eben dafür da ist und es so gelöst werden soll. das zu hinterfragen wäre zu persönlich. ich würde es auch nicht so lösen wie chrisu1975 aber ich kann den wunsch verstehen.

das wichtigste ist: beide sollen das gefühl haben etwas gemeinsam geschaffen zu haben und beide sollen das projekt vorantreiben. und vor allem: beide sollen sich im haus wohl fühlen und nicht das gefühl haben wenn etwas nicht passt dass man von heute auf morgen wo anders wohnen muss.

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  •  speeeedcat
12.1.2010  (#20)
ich verstehe ...die emotionale seite dieser chose, die hat aber bitte da NIX zu suchen, überlegt mal, mittlerweile werden mehr als die hälfte der ehen geschieden, nutzt mir dann als hauptfinancier mein schönes gesicht, wenn die ehemals geliebte zum feind avanciert?? neee, ganz sicher nicht, da gehts um die hardfacts, und das sind nun mal die vorhandenen werte, die beinhart aufgeteilt werden!
möchte den sehen, der, wenn die freundin erklärt, "ich fühl mich nicht mehr wohl in der beziehung", oder "ich hab wen anderen kennengelernt" cool bleibt. vor allem, wenn sie im grundbuch steht(sarkasmus lass nach *g*). was nicht heissen soll, dass das mann nicht auch passieren kann->gleiches recht für alle :) spass beiseite.
wenn kinder da sind, dann gute nacht, kannste ihr die hütte lassen oder sie rauszahlen, alimente pecken, kredit rückführen = wirtschaftlicher totalschaden....wies leider oft vorkommt.
und bei so grundlegenden dingen hat die emotion NIX verloren!! alles andere ist sentimentale wunschvorstellung a la rosamunde pilcher.
was sagt eigentlich creator zu diesem thema? der hat sicher die rechtlichen grundlagen dazu.

aber bitte jedem das seine und wie ER/SIE das will. nicht böse gemeint, will nur aufzeigen, wie´s im trennungsfall aussehen KÖNNTE.

mlg

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  •  nelly
  •   Silber-Award
12.1.2010  (#21)
@ kätzchen - mal an die andere seite gedacht? dass Mann weit weniger finanziell beiträgt als Frau? Würdest du dann auch so denken? ;) würdest du dann auch - auch falls kinder da sind - in der Hütte bleiben und drauf bestehen dass "Sie" auszieht wenns in die Brüche geht? ;)

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