geschenkter grund....
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@ kätzchen - mal an die andere seite gedacht? dass Mann weit weniger finanziell beiträgt als Frau? Würdest du dann auch so denken? ;) würdest du dann auch - auch falls kinder da sind - in der Hütte bleiben und drauf bestehen dass "Sie" auszieht wenns in die Brüche geht? ;) |
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@speeedcat - meine meinung zu diesem thema steht aber nicht im widerspruch zu klaren regel im trennungsfall.
beispiel: A und B bauen haus auf Grund welches von den Eltern von A kommt. grundstückwert = 33% des gesamtobjekt-wertes. A und B vereinbaren dass A mit 66% ins grundbuch kommt und B mit 33% anteilhaft ins grundbuch kommt. B zahlt die hälfte der baukosten mit und hilft anteilsmäßig möglichst gleich stark mit. weiters gibt es eine notariell beglaubigte vereinbarung, dass wenn es vor dem hausbau eine trennung gibt B seine anteile vom grundbuch an A unentgeltlich zurückgibt. das ist klar und fair geregelt. natürlich sind auch die notariell beglaubigten nebenvereinbarungen nicht 100% sicher vor anderen gerichtsentscheidungen, dennoch wäre mit so einer beispielhaften lösung alles zwischen beiden partner ausgesprochen und jeder hat ein sicheres gefühl seinen berechtigten anteil vom haus zu haben und jeder hat sein sicheres gefühl wie zumindest in finanzieller hinsicht die trennung abläuft. LEIDER sind viele menschen nicht fähig GENAU das klar und deutlich mit dem partner mal ordentlich auszusprechen und regeln BEVOR irgend ein grundkauf / bauauftrag gemacht wird. das ist dann während der beziehung immer ein ungutes ungeregeltes dasein wenn man nicht weiß wie das eines tages mit der finanziellen sicherheit enden könnte. man hat es eben nie mit dem partner ausgesprochen und man weiß nicht was der partner dann fordert. das ist die schlechteste lösung. aber leider beraten sich viele paare wenn sie sich erstmal mit hausbau beschäftigen viel lieber um die farbe der bodenfliesen anstatt mal ordentlich klartext zu sprechen. (sorry für meine trockene schreibweise, aber ich schreib lieber A und B anstatt geschlechter-diskriminierend zu sein und es ja auch tatsächlich umgekehrt genauso vorkommen kann)
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@cc9966 - Deine Postings in diesem Thread sind mit Abstand die klarsten, hilfreichsten und rücksichtsvollsten, dafür gebührt dir Dank und Anerkennung! Meine Meinung.
Gruss mikee |
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Das seh' ich auch so! - Ich kanns nicht so recht nachvollziehen, warum viele Leute auch heute noch meinen, in einer Beziehung müsse man sich gegenseitig alles schenken und darf alles nur mehr gemeinsam besitzen. Und warum jemand, der das nicht so sieht, als eher bindungsunfähig oder -willig angesehen wird. Und warum der Wunsch nach klaren Besitzverhältnissen als Misstrauen gegenüber dem Partner/der Partnerin ausgelegt wird ...
cc9966 hat sehr klar eine sehr empfehlenswerte Vorgangsweise dargestellt. Das gefällt mir. Liebe ist eine Sache, Vermögen eine andere. ![]() |
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.....Nochmal der rechtliche Hinweis: Schön und gut, wenn man bei einem Eigenheim derart strikte Regeln will (macht in seltenen Fällen auch Sinn), dann sollte man sich mal genau über die rechtlichen Folgen einer Scheidung informieren, .... Ohne das rechtliche zu kennen hat eine Diskussion absolut keinen Sinn.
Allen die wollen dass ihnen alleine das Haus gehört und sie im Falle des Falles den Partner rausbekommen, muss aber bei aller Deutlichkeit auch klar sein, dass diese Deutlichkeit in letzter Konsequenz nur geht wenn man nicht heiratet. Die Ehe ist nun mal ein Vertrag der auch Konsequenzen hat. Diese sind aber den meißten anscheinend nicht mal im Ansatz bewußt. Seit Jahresanfang kann man durch Notariatsakt (FamRÄG 2009) die Aufteilung der Wohnung tatsächlich rechtlich verbindlich regeln. Aber auch hier hat der Richter ein kleines Hintertürl. Das ganze steht in §97 EheG (aber im Hinterkopf nicht vergessen, die Konsequenzen der Ehe steht nicht nur im EheG sondern teilweise auch im ABGB; von den Wechselwirkungen des Sachverhalts und der verschiedensten §§ ganzu zu schweigen) http://ris.bka.gv.at/GeltendeFassung.wxe?Abfrage=Bundesnormen&Gesetzesnummer=10001871 |
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@nelly, ich muss leider nochmal einhaken: - zitat: "mal an die andere seite gedacht? dass Mann weit weniger finanziell beiträgt als Frau? Würdest du dann auch so denken? ;) würdest du dann auch - auch falls kinder da sind - in der Hütte bleiben und drauf bestehen dass "Sie" auszieht wenns in die Brüche geht? ;)"
IST DEINE LETZTE FRAGE EHRLICH GEMEINT??? du kennst aber schon unsere judikatur??? ocp |
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hallo - damit es hier nicht zu streiterein kommt, mal anderse gesehen: sucht euch einen Partner der gleich viel hat, oder mehr :) lg johannes |
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@ocp - ja ich kenn unsere judikatur und den passus mit dem "dringenden Wohnbedürfnis" ;) war ja auch nur überspitzt gemeint ;)
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@nelly - ![]() |
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alsomit dem hab ich nie und nimmer gerechnet dass meine anfrage so eine lawine lostritt - wahnsinn! :))) |

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