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Stabilität Holzriegelbau-Fertighäuser

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1. - 1.2.2010
27 Antworten 27
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Hallo !
mich würde interessieren, ob für Euch das Thema Stabilität (zb bei Sturm) wichtig ist?

wir sind wie viele hier in der Entscheidungsfrage, mit "wem" wir unser EFH bauen wollen - Ziegel,Holzmassiv,Neopor, usw...

bei den Fertighäusern wir ja sehr häufig eine Holzriegelkonstruktion verwendet.

Da bin ich etwas skeptisch welche Windgeschwindigkeiten
diese aushalten...?

von einer grossen Fertighausfirma hab ich mal so eine
(nichtdokumentierte bzw nicht schwarz auf weiss) Information
bekommen...bis 140km/h kein Problem..

gut wir hatten schon Stürme letztes Jahr in der Steiermark
mit mehr als 120km/h...da ist nicht mehr viel Reserve.

bin auf Eure Meinung/Beiträge gespannt

  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#1)
Sturmsicher - Mahlzeit!

Klaro ist ma das wichtig, wohn ja schließlich in meiner Hütte und will nicht, daß sie mir um die Ohren fliegt.
Ham 2006 in NÖ gebaut, FTH Mittelschwere bauweise (also mit richtigem estrich). den Kyrill und noch an Sturm hamma (bis auf 2 kaputte dachziegel) problemlos überlebt.

lg, Wolfgang

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#2)
@Wolfgang - Vielen Dank für deinen Beitrag,

hast Du von deinem FH Hersteller auch eine Info bis zu welcher Windgeschwindigkeit das Haus "stehen bleibt" ?

LG
Chris

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  •  zapu
5.1.2010  (#3)
Sturmfest - 1. Mir ist nix bekannt das es in Ö bereits ein FTH FTH [Fertigteilhaus] in Holzriegelbauweise weggeblasen hat.
2. Auch ein FTH FTH [Fertigteilhaus] hat nicht gerade wenig Gewicht. Wände, Isolierung, Estrich, etc. da kommen gleich 5 Tonnen und mehr je Geschoss zusammen ... ob es die wegblasen kann?
3. Der schwächste Punkt ist ja bekanntlich das Dach (siehe kraweuschuasta) und das ist ja bekanntlich fast immer (also auch bei der sogenannten Massivbauweise) ein eingedeckter Holzdachstuhl.
4. So massiv sind Ziegel- od. Betonwandaufbauten auch wieder nicht (schon mal so einen Ziegel genauer betrachtet, die brauchen eine gewisse Stärke um überhaupt statisch zu tragen)

vielleicht sollte auch noch der Vergleich über die Erdbebensicherheit gemacht werden ...

Kurz die Entscheidung über die Bauweise Holzriegel, -massiv, Ziegelmassiv, Beton od. anderes sollte man danach treffen worin man sich wohlfühlt und nicht nach der Frage der Sturmsicherheit. Die kann man wohl bei allen in Ö angewandten Bauweisen als gewährleistet voraussetzen ausgenommen Du möchtest einen Wohnwagen. emoji


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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#4)
@zapu - ad 1) mir eigentlich auch nicht - trotzdem beruhigt mich das nicht unbedingt - vorallem von ich die Aussage mit 140km kenne...
ad 2) 5t... klingt viel..ein auto mit 2tonnen ist aber doch möglich..? und das hat weniger widerstandsfläche...
ad 3) da stimme ich absolut zu
ad 4) ja hab ich natürlich, aber wenn ich nun mal etwas krasser vergleichen darf - holzwand zu betonwand... und ich meine nun ja auch nicht den Druck für die Tragfähigkeit..

natürlich ist auch die Erdbebensicherheit in gewissen Gebieten
wichtig - da schneidet ja sicher Holz (weil flexibler) besser ab!

ich will mich nun nicht nur auf die "alten" Normen verlassen,
sondern ein Haus kaufen/bauen - dass auch mit zukünftigen
Wetterphänomenen "zurecht kommt"
...deshalb meine Frage ob irgentwer weiss, wieweit die Konstruktionen den div. Wettern standhält..
(PS: ich denke beim Kauf auch über die Auswirkung von zb Hochwasser nach..)

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#5)
Wind - Damals habe wir im Hüttenangebot so in etwa stehen gehabt "Hütte, den örtlichen gegebenheiten angepaßt".
Ich hab damals eher auf die Statik geschaut - Schneelast, etc..

Uns ham die Monteure gesagt, unsere Hütte wiegt etwa 30 Tonnen - wenn ich mich richtig erinnere und das war ohne Estrich...
so gesehen mach ich mir absolut keine gedanken drüber.

Punkto erdbeben kann ich ma net vorstellen, daß das irgendwo in Ö ein problem sein könnte.

Und bei hochwasser würd ich nur drauf schauen, daß ich weder in der 30 jähringen noch in der 100jährigen hochwasserzone stehe.
Alternativ: Bach oder Fluß direkt neben haus ist schlecht, weit weg vom haus ist gut.

Haus am berg oder Hang ist gut punkto Hochwasser.

lg, Wolfgang

lg, wolfgang

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#6)
@Wolfgang -
Vielen Dank für deine Infos.

punkte Erdbeben: das war nicht mein Einwand - und ist ja auch sicher für Ö kein Problem..

zum Hochwasser: also eine Berg haben wir nicht in der Nähe emoji
aber am Hang will ich eher nicht so gerne bauen..
und auch die von mir bereits kontrollierten 30/100 Jährigen Hochwasser geben (wie die kurze Vergangenheit zeigt) nur bedingt hilfreiche Auskunft...
zb: bei uns gibt kein Hochwasser - trotzdem war es letztes Frühjahr ein paar cm und es gab eine Überschwemmung,....

was ich damit meine: wie geht Ihr mit den veränderten Wetterbedingungen um? schliesslich ändern wir alle unsere Denkweise (langsam) beim Energieverbrauch - aber es sollten halt auch die veränderten äusseren Einflüsse mit betrachtet werden.

LG
Chris

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  •  zapu
5.1.2010  (#7)
Sturmboen - @cpue

Vielleicht hilft Dir ja die Versicherungssicht. Dort wird bereits seit Jahren kein Unterschied mehr zwischen FTH FTH [Fertigteilhaus] (Holzriegelkonstruktion) und "Massivbauweise" gemacht und zwar brandtechnisch und auch sturmmäßig so ist es bei mir.

Ich bin jedenfalls überzeugt das die Angst über das Wegblasen eines FTH FTH [Fertigteilhaus] mehr als unbegründet ist. Wie gesagt auch die Massivhausfraktion schreckt nicht davor zurück Holz für den Dachstuhl zu verwenden ...




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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#8)
Wetterbedingungen - Wir ham a gute Versicherung.

Punkto Wasser: Unsere Hütte steh auf einer Anhöhe, wenn da das wasser raufkommt ist der ganze Wienerwald abgesoffen....
Hätten vorher ein grundstück in der 30/100 jährigen hochwasserzone gefunden - habens sicherheitshalber nicht genommen.

lg, Wolfgang

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#9)
Versicherung - ist immer gut emoji

@zapu: ist aber ein guter Ansatzpunkt - Danke!
...natürlich machen (fast) alle ihr Dach aus Holz..

@Wolfgang/Hochwasser: ich meinte natürlich nicht von unten nach oben emoji

habt Ihr bei der Aussenwandkonstruktion darauf geachtet,
dass man nicht mit dem Hammer durch die Wand kommt?
oder war dies für Eure Entscheidung nicht so wichtig.

(denke nur an manchen Fertighaushersteller wo die Aussenwand
eigentich nur aus Putz,Dämmung,Holzsteher und Rigibsplatten besteht)

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#10)
Aussenwand - Wenn wir uns jetzt ganz ehrlich sind, wenn jemand das richtige Werkzeug bzw zeit und Muskeln genug hat, kommt er durch jede Wand.
Aber um zum thema zurückzukommen, wir ham uns wenig gedanken drüber gemacht. Unser Hüttenhersteller hat bei unserm wandaufbau vor und hinterm riegel noch a 2cm Preßspanplatte als Versteifung, und als Installationsebene 5cm heraklith, da hämmerst schon schön lange, bis Du durchkommst. Außerdem wird der Einbrecher mit Universitätsstudium eher ein fenster oder a Türe knacken, als sich durch die Wand zu hämmern emoji
Falls Dus noch nicht kennst unter www.kraweuschuasta.at hab ich von unserm hausbau a paar Fotos, tips, anleitungen usw..

lg, Wolfgang

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#11)
@kraweuschuasta - Danke, da hast Du schon recht...
wenn das bei Eurem Haus so ist - dann klingt das gut..
ich versuche diese Punkte nur für uns abzuklären.

ich kenn deine Seite emoji

Danke
LG

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  •  zapu
5.1.2010  (#12)
Einruch - @cpue

Also das mit dem Einbruch kenne ich ja bereits gerüchteweise mit der Motorsäge mit der dann ganze Hausteile aus Holzriegelwänden herausgeschnitten werden sollen, ist vermutlich schneller als mit dem Hammer durch die Wand.

Aber alles in allem gehe ich davon aus das bei einem Einbruch zwei Dinge wichtig sind:

1. rasch solls gehen und
2. möglichst wenig auffallen

Sowohl die Hammermethode aber auch die Motorsägemethoden schließen sich da aus. Somit bleibt der übliche Weg über ein Fenster oder eine Türe insbesonders erleichtert durch Kippstellung oder vollständiges offenlassen. Und das gilt auch für den minimalistischen Wandaufbau gewisser FTH FTH [Fertigteilhaus] Firmen mit Holzriegelkonstruktion mit Rigipsplatten.

Bei dieser Bauweise hätte ich eher Bedenken wegen der Schallübertragung. Dh wegblasen wirds das Haus nicht, aber die Geräusche des Sturms werden deutlich zu hören sein. Habe selbst einen Wandaufbau wie Wolfgang mit Holzriegelkonstruktion und Heraklithplattenbeplankung innen, gesamt 42,5 cm. In Verbindung mit der 3Scheibenverglasung hörst von draussen nix.

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#13)
Stichwort Schall - Über die Schallübertragung von aussen anch innen kann ich mich eigentlich nicht beschweren, an Sturm hört ma schon, ist aber nicht wirklich störend.
Was bei meinem innenwandaufbau (17cm, 2x GK Platte, dämmwolle drinnen) besser sein könnte ist die schallübertragung. Wenn ich mich lauter schneuze hört mas schon im nebenzimmer.....

lg, Wolfgang

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#14)
Schall Innenraum - das ist ein interessanter Punkt, soetwas hab ich schon vermutet...

ist bei uns in der Wohnung ähnlich.

aber vermutlich gibt es dafür im Fertighausbereich keine andere Lösung....

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#15)
Lösungen - es gibt diverse lösungen, hab mich aber damit nicht wirklich beschäftigt, da bei mir das Kinde mit dem Bad schon verschüttet ist emoji

lg, Wolfgang

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  •  cpue
  •   Bronze-Award
5.1.2010  (#16)
Du meinst wohl..Du bist fertig ..ich denke es müsste halt irgendwie eine "schwerere" Dämmung verwendet werden..

LG

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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
5.1.2010  (#17)
ja genau.. fertig - nicht erwähnenswert das körperliche wie nervliche Stadium der Fertigkeit......

Genau irgendwas Schweres, ytong, vielleicht reicht auch a heraklithschicht, etc...

lg, Wolfgang

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  •  zapu
5.1.2010  (#18)
Innenwandaufbau - Habe die Zwischenwände (tragend 16cm nichttragend 10cm Holzriegel beidseitig mit OSB 1,5cm beplankt) ebenfalls mit Heraklith (3,5 cm) beplankt und den Holzriegel auch mit Zellulose ausgeblasen. Hab dann E-Leitungen nicht im Riegel sondern im Heraklith (gefräst) gelegt und kann nur sagen das es mit der Schalldämmung innerhalb des Hauses sehr gut klappt. Habe einen 15jährigen Sohn der das gelegentlich testet ... und schneuzen höre ich eigentlich nicht durch meine Wände.

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  •  bia2020
27.1.2010  (#19)
kraweuschuasta & zapu - ihr erwähnt beide die Heraklitplatte. Super Idee, wer bietet diesen Wandaufbau an? oder habt ihr den selber montiert?



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  •  kraweuschuasta
  •   Gold-Award
27.1.2010  (#20)
Heraklith - @bia2020
Der ist von Wolfhaus. Die 5cm dicke Heraklithschicht ist gleichzeitig Installationsebene und Wärmespeicher.
Ich fand den Wandaufbau recht gut, wobei andere Lösungsansätze genauso ihre daseinsberechtigung haben.

lg, Wolfgang

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  •  vollholzolli
  •   Bronze-Award
27.1.2010  (#21)
zum erwähnten Punkt "Erdbeben wird irgendwo in Österreich sicher kein Thema sein"
würde ich nicht bestätigen.
Im Bereich nördliches Tirol, Inntal, um Innsbruck (Beben mit Stärke 5,2) sowie
in Kärnten Raum Villach (Beben mit Stärke 6)
Auch im Bereich Mur Mürztal ist so ein Gebiet.
Die Erdbebennormen sind nicht zu vernachlässigen!
lg

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