Grias eich!!!!
Ich habe mich mit meiner Freundin dazu entschlossen ´´Häuselbauer´´ zu werden. Damit wir nun keine zweite Staffel von Hinterholz 8 drehen, haben wir uns für ein Fertighaus entschieden.Nun stehen wir vor der vielumstrittenen Frage: Holz oder Ziegel?!
Häuser in Holzriegelbauweise sind ja verlockend günstig, doch laut Bauratgeber hält unser schönes Eigenheim dann 30-100 Jahre (je nach Qualität). Kann uns jemand etwas über ältere Holzbauten und deren Zustand erzählen!?
LG, Ronni
Holz/Ziegel - Ich kenne kaum ein Haus, wurscht ob Holz oder Ziegel, dass nicht nach 30-100 Jahren komplett "umgekremmpelt" wird, weil sich die Bedürfnisse geändert haben.
@lehmi - da hast du wohl recht, doch zumindest 50 Jahre erwarte ich mir ohne größeren Schaden! Wenn du bedenkst, dass du etwa 25Jahre Schulden auf dich nimmst, da sind 30Jahre Garantie lächerlich! Da bin ich dann kurz vor der Pension (je nach Regierung *fg*)und kann zum Sanieren beginnen...kein sehr angenehmer Gedanke. Auch wenn die Kinder das Haus nicht übernehmen so sollte es mich noch überleben (und nicht begraben).
@Ronni - also ich muss dazu sagen ,das hängt sicher von mehreren faktoren ab ob holz oder ziegel.wir haben uns aber dann doch für das holzhaus (holzriegelbauweise) entschieden da durch die kontrollierte wohnraumbelüftung und einigen anderen dingen wie zb elektrik das halbe haus wieder aufgestemmt wird dann musst du den schutt auch noch entsorgen(sperrmüll) sind wieder mehrkosten, dann die kältebrücken die du dir machst müsstest die wasserleitungsrohre wieder extra isolieren aber jeder sieht das anders
Holz oder Ziegel - Ob Holz oder Ziegel hängt von Euch persönlich ab, und von der Zeit die Ihr habt. Ein Ziegelhaus soll immer noch einen Winter trocknen können. Ein Holzriegelhaus ist in der Regel durch bessere thermische Qualität etwas teurer, aber schnell fertig
Billig? - Ich bin nicht der Meinung das ein Holzriegelhaus wenn es sorgfältig gebaut ist eine günstige Lösung zum Ziegelbau ist!
Eher ist der Vorteil von einer diffusionsoffenen Bauweise und mit einer sehr guten Wärmedämmung wenn man gleich starke Wände miteinander vergleicht.
Ein weiterer Pluspunkt von Holzriegelhäusern sind die gute Luftdichtheit welche für die Wärmedämmung sehr entscheidend ist.
@ROM - Nichts gegen Holzriegelbauweise, aber diffusionsoffen sind nicht sehr viele und Luftdichtheit ist beim Massivbau leichter herzustellen (aber natürlich auch beim Holzriegel machbar), würde aber jedenfalls einen Blower door Test machen
@ck - Bei Holzriegelhäuser sind die Aufbauten in der Regel nach außen sehr diffusionsoffen! Zur Erstellung der Luftdichtheit im Ziegelbau möchte ich nur anmerken das es in der Fläche leicht ist diese zu erstellen( verputzter Ziegel ist luftdicht). Aber wie schaut es mit der Luftdichtheit bei Durchdringungen (Schalter, Steckdosen,..) aus. Da braucht man nicht mehr davon zu sprechen. Da die Luftdichtung auf der Warmseite erzielt werden muß bringt auch der Außenputz nichts!
@ROM - Es ist klar das der Aufbau nach außen beim Holzriegel diffusionsoffener wird, aber unter einem diffusionsoffenem Wandaufbau versteht man eine Konstruktion ohne vollflächige Dampfbremse/Dampfsperre an der Innenseite. Steckdosen sind immer ein Problem (sowohl beim Leichtbau als auch beim Massivbau), aber in den Griff zu bekommen, beim Massivbau stellt der Putz jedoch automatisch (eine immer zugängliche) eine vollflächige Dichtheitsschicht dar, beim Leichtbau muss diese zusätzlich erstellt werden.
@ck - Diffusionsoffen bedeutet nicht ohne Dampfbremsen auszukommen. Eine Dampfbremse muß nicht immer eine Folie sein sondern es kann sich auch um einen Plattenwerkstoff handeln der wiederum luftdicht verklebt wird aber trotzdem dampfdiffusionsoffen ist.Es besteht ein Unterschied zw. Luftdicht und dampfdicht, d.h.luftd. ist nicht gleich dampfdicht. Zum Thema Installationen im Holzbau wird meißt eine Installationsebene montiert damit die luftdichte Schicht nicht durchbrochen nwerden muß.
@ck - Es ist richtig das der Putz die Dichtheitsschicht beim Ziegel darstellt. Aber diese Schicht ist nicht durchgehend da kein Putzer hinter der Elektrodose verputz und damit eine Undichtheit entsteht da die Schalter und Steckdosen nicht luftdicht sind.
Zum Thema diffusionsoffen. Diffusionsoffen bedeutet nicht ohne Dampfbremsen auszukommen. Luftdicht bedeutet nicht gleich dampfdicht. Ein Beispiel sind diffusionsoffene Schalungsbahnen am Dach(statt pappe), es sind Folien aber diffusionsoffen.
@ck - Hallo ck.
Falls Du weiter "diskutieren" möchtest starten wir vielleicht eine eigene Seite um den anderen mit useren Philosophien nicht auf den Geist zu gehen.
Bei Interesse schreib zurück eventuell gleich mit der ID-Nummer der neuen Seite!
@ROM - Du kannst beruhigt sein, ich kenne den Unterschied zwischen Luft- u- Dampfdicht. Ich stimme dir zu dass es sich bei einem System mit dicht verklebten Platten um ein offenes System handelt, aber die meisten großen Anbieter verwenden eine PE-Folie und keine Installationsebene (Elk u Co). Zum Thema Putz hinter der Dose: Man muss nur die Dose (richtig) eingipsen, damit ist das Thema erledigt.
Putz und Holzriegel - Verhilft der Innputz bei einer Holzriegelbauweise (auf Fermacell/Gipsfaserplatten) zu einer Verbesserung der Luftdichtheit? Muss hier ein Spezialputz verwendet werden oder reicht ein normaler Innenputz vom Bauhaus.
Ich kenne leider niemanden der Gipsfaserplatten verputzt.
holzbau-massivbau - Interesant die vielen verschiedenen Meinungen zu lesen. Zur Klärung: Luftdichtheit ist im Holzbau leichter und kontrollierbarer herzustellen. Preisunterschiede zwischen Holzbau und Massivbau sind bei gleicher Qualität vernachlässigbar, nur ist die Qualität des Holzbaus oft besser. Stichwort Wärmebrücken, Wärmedämmung, Oberflächentemperaturen, Ökologie. Bei richtiger Planung steht ein HH sicher ebenso lang wie ein MH. Nach 25 Jahren wird aber immer Heizung und Oberflächen zu sanieren sein.
Dichtheit - Es sind drei Dichtungsebenen erforderlich (Winddichtheit,Luftdichtheit,Diffusionsdichtheit)Die luftdichtheitsebene muss nicht auf der warmen Wandseite sein,nicht verwechseln mit Dampfdiffusionsdichtheit.Es wird jedoch die Dampfbremse od. dampfsperre gleichzeitig als Luftdichtheitsebene verwendet.Die Winddichtheit ist dazu da,dass die Wärmedämmung nicht mit kalter Luft durchströmt wird=Wollpullovereffeckt.Innenputz ist keine Dampfbremse Sd-Wert~0,1m.Es gibt auch schon LUFTDICHTE Hohlraumsteckdo
Hallo Leute, jetzt reichts! - Alles ist richtig und doch nichts, ein Holzriegelhaus ist mehr als empfehlenswert und wirkt sich natürlich auch auf das wohlbefinden ausgehend vom Wohnklima positv aus. Fakt ist jedoch auch, dass der Sinn eines ordentlichen Holzriegelhauses im atmungsaktiven Modus erreicht wird. Der negetive Punkt hierbei ist leider, das es einige Fertigteilhausproduzenten gibt, die eine atmungsaktive Wand anbieten, die vielleicht doch keine ist? Nun hier sollte sich jeder selbst Gedanken machen lg. derholzwurm
Wenn schon Holz dann Massivholz - Hallo Ronni, ich stand vor rund einem Jahr vor dem gleichen Probelm. Wir haben uns für die Massiveholz-Variante entschieden und eine super Erfahrung gemacht.Somit hat man das Problem der Dampfbremse ausgeschaltet. Ein super Raumklima. Geringe Heizkosten. Massivholz ist ohnehin der beste Wärmespeicher. 4 Monate nach Spatenstich sind wie eingezogen. Noch dazu haben wir ein super Unternehmen aus Graz erwischt. )
Massivholzhäuser - Hallo Leute, nun ich habe mit großem Interesse das Forum verfolgt und finde es interessant was, wer, wann und warum schreibt.
Sicherlich ist vieles dabei das es nicht wert ist kommentiert zu werden, aber dennoch gibt es hier sicherlich Leute die mehr wissen möchten.
Nun ich habe vor wenigen Wochen ein tolles Unternehmen aufgetan, also zumindest das Produkt hat es mir recht angetan, da wir selbst gerade in der Bauplanung sind.
Massivholzhaus mit Riegelcharakter zu einem tollen Preis, also könnte ich nur empfehlen.