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EPS unter Estrich

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  •  cc9966
1.7. - 2.7.2009
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Hallo!

Ich bin gerade beim Isolieren unter dem Estrich. Bei der Planung haben wir uns gegen Dämmung der Bodenplatte entschieden und dafür hat der Architekt eine dickere Dämmung unter dem Estrich im Erdgeschoß (kein Keller) geplant. Er meinte EPS ist wesentlich günstiger als XPS und ich habe nur weniger Wärmebrücken mehr weil ich wenige tragende Wände habe und viele Gipskartonwände auf Estrich gemacht werden.

Nun habe ich 16cm EPS und 3cm Trittschalldämmung geplant. Schüttung möchte ich nicht als Dämmung nehmen, habe auch fast keine Rohre (nur Wasser/Kanal im Bad u. WC) unter dem Estrich, Elektrozuleitungen der Räume und KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] sind alles in die obere Decke gelegt.

Der Architekt hat in der Aufbaubeschreibung EPS W20 beschrieben mit 16cm Stärke (2 x 8cm). Wie weit kann sich das später stauchen, wenn ein 8cm starker Zementestrich mit FBH FBH [Fußbodenheizung] drauf kommt? Muss ich mir sorgen machen dass ich die Sockelleisten lösen und neu annageln muss weil Spalt entsteht oder das Sockelfliesen Risse an der unteren Fuge bekommen?

Ein Baustoffhändler meinte ich soll EPS W25 nehmen, ein anderer sagt W25 ist völlig übertrieben, das nimmt man nur in Böden von Lagerhallen oder Garagen. W20 ist völlig ausreichend.

Laut Norm ist EPS W20 völlig ausreichend unter dem Estrich, nur findet man in der Norm nicht wie dick es maximal sein kann. Austrotherm bietet Platten bis 20cm Stärke an.

Oder mach ich mir einfach viel zu viel sorgen darüber?

  •  Clemens
1.7.2009  (#1)
Gipskarton - Die Trockebauwände gehören eigentlich vor dem Estrich gemacht und nicht auf den Estrich gestellt.

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  •  cc9966
1.7.2009  (#2)
warum? - wir haben wegen dem schallschutz exakt im verlauf der ränder der trockenbauwände trennfugen im estrich geplant.

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  •  Clemens
1.7.2009  (#3)
Schallbrücke - Das sollte so wohl auch funktionieren. Hat wie gesagt primär schalltechnische Gründe, dass man die Trockenbauwände nicht einfach auf den (durchgehenden) Estrich stellt.

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  •  pointi001
2.7.2009  (#4)
würde so wie Clemens beschrieben, speziell bei Neubau, alle Wände - egal ob tragend oder nicht, vor dem Bodenaufbau erstellen. Dann sparst dir die Schalltechnische Entkoppelung weil dann ja so und so Randdämmstreifen verlegt werden (zumindest ich habs auch so gemacht). Wegen den Dämmplatten, was ich weiss, gibt es Vorgaben der max. zulässigen Stauchung unter Estrich. Und ich geh davon aus eine W20 erfüllt diese Vorgaben sicher. Wie Dick diese dann sein dürfen ist ist dann egal, ob 2x 8cm oder einmal 16cm. Verlegen lassen sich die 8cm Platten sicher einfacher. LG Gerhard

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  •  cc9966
2.7.2009  (#5)
bedeutet das.. - ...ich kann auch am unbehiezten dachboden, wo ich 32cm dämmung am boden mit EPS W20 mache, genauso einen nass-estrich drauf machen? oder ist EPS W20 für dachbodendämmung übertrieben.

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  •  pointi001
2.7.2009  (#6)
Dachbodendämmung - ist ein Estrich auf dem Dachboden notwendig? soll der Dachboden später ausgebaut werden? Wenn nicht, also nur Lagerfläche, gibts Dämmplatten mit Platten - welche so als Trockenstrich fungieren, sicher einfacher und günstiger, als Estrich einbringen. Falls Estrich notwendig, dann ja W20 nehmen und nicht weniger. LG Gerhard

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