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Wärmedämmung Kellerdecke

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  •  berha
6.6.2008 - 2.12.2009
9 Antworten 9
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Bei unserem Einfamilienhaus (Baujahr 1977)sind folgende Sanierungsmaßnahmen geplant: Fenstertausch u. Verbesserung der Wärmedämmung. Bezüglich Kellerdecke besteht Informationsbedarf!
Der Energieberater rädt zu einer Dämmung an der Unterseite der Kellerdecke. 5 Räume, Fläche ca. 60 m2. RH mind. 220 cm, max. 235.
1. Material? Polystyrol(EPS)? TelWolle/Steinwolle mit Vliesunterseite wäre eine Alternative, allerdings wesentlich teurer? Gibt es eine andere Alternative?
2. Genügt EPS-W 15, oder soll man W 20 nehmen (ca. 20% teurer)?
3. Der Energieberatur empfiehlt mind. 100 mm Stärke, 120 mm ginge sich wegen Fensterstürze auch noch aus. Der Arbeitsaufwand bliebe ja gleich.
4. Befestigung auf der Kellerdecke (Betonträgerdecke + fehlerfreier Kalkputz): Genügt Kleben, oder muss man zusätzlich dübeln? Wenn ja wie viele Dübel?
5. Sind die anschließenden Malerarbeiten (spachteln, schleifen, streichen) nur für die Optik und könnte man darauf verzichten?
Danke im Voraus für Infos!
Gruß Berger

  •  beratung-bau.at
6.6.2008  (#1)
Wärmedämmung Kellerdecke - 1. 2.Nur mit Mineralwolleplatten (Brandschutz)
3. 10 cm Dicke ist in Ordnung
4. Befestigung auf Klellerdecke: Bei geschlossener Untersicht ist kleben möglich, müsste meiner Ansicht nach auch ohne Dübel halten, aber Achtung bei Vlieskaschierung auf die Verunreinigungsgefahr. Deshalb ist eine Unterkonstruktion aus Holzlatten und Anschließendes Anschrauben besser.
5. Hängt von der geplanten Nutzung ab. Bei "Nur Keller" genügt sicher Vlieskaschierung.

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  •  berha
7.6.2008  (#2)
Dämmplatten für Kellerdecke - Danke für die Beratung durch "beratung-bau.at"!
Dass als Material nur Mineralwolleplatten empfohlen werden, macht mir schon ein wenig Kopfzerbrechen.
Die genauere Beschreibung der Kellerräume:
1. Heizraum (Gaskessel, kein Brennstofflager)
2. Bastlerwerkstätte
3. Lagerraum
4. Obst/Getränkekeller
5. Vorraum
Brandrisiko?
Pro m2 kostet eine 12 cm EPS-Platte ca. € 13,50; eine Mineralwolleplatte mit Vlis kaschiert ca. 45,-. Bei 60 m2 also immerhin mind. € 1.800,- Mehrkosten.
Gibt es preiswertere Alternativen?
Danke für weitere Infos!
Gruß Berger

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  •  ekndeg
7.6.2008  (#3)
brandrisiko, thermendefekt, bastelwerkstatt, nitroverdünnung, glühende späne beim flexen dremel, runtergefallener lötkolben der irgendwas entfacht, etc. also jetzt ohne in der BO BO [Bauordnung/Baugesetz] nachgesehen zu haben, ist es ist sicher problemlos möglich die eps platten zu verkleben, ich persönlich würde sie dann aber peinlich genau mit mineralischen material verputzen, im fluchtwegbereich dübeln und eventuell zusätzlich mit GKF platten verkleiden(kostenvorteil noch da?) die brandgefahr ist relativ überschaubar aber auch die feuerwehr geht nicht gerne unter abtropfenden EPS (80-100°)spazieren um dich aus deiner bastelwerkstatt zu befreien. eps ist bestandteil von napalm!!!

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  •  berha
17.6.2008  (#4)
Kellerunterdecke Isolierung - Wenn ich EPS nicht nehmen will, die Alternativen, wie Holzfaserdämmplatten mit Vliesoberfläche,.. mir zu teuer sind, wie wäre dann folgendes System: Holzkonstruktion (z.B. 5x8 cm Fi Latten + entsprechende Distanzhölzer) Holzplatte draufgeschraubt - Füllung Zellulose (einblasen lassen, oder manuell einfüllen). Welche Platte wäre geeignet (OSB, oder dgl.)? Wäre ideal, wenn man die Platte "natur" lassen könnte! Die Sache wäre arbeitsmäßig ziemlich aufwendig, allerdings könnte ich das (bis auf die Einblastechnik) selber machen.

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  •  LudwigG
17.6.2008  (#5)
Wärmedeämmung Kellerdecke - Meine eigenen Erfahrungen bezüglich einer unterseitigen Dämmung der Kellerdecke sind: Effekt kaum spürbar, Aufwand doch höher als vermutet, viel Geld investiert, das an anderer Stelle sinnvoller hätte eingesetzt werden können. Letztendlich habe ich die Böden dann raumseitig isoliert. War zwar sehr aufwendig und teuer, hat sich dann aber auch wirklich gelohnt.

Ob EPS - Platten ein brandtechnisches Problem darstellen, kann ich nicht beurteilen. Ich habe damals EPS W 15 mit handelsüblichem Klebe-und Armierungsmörtel an die Kellerdecke geklebt und mit Dispersionsfarbe gestrichen. Das hält seit 10 Jahren bestens. (übrigens: Rauchmelder sind fast umsonst zu haben und in jedem Fall eine sehr, sehr empfehlenswerte Sache).


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  •  ahc
18.6.2008  (#6)
Kellerdeckendämmung Hallo kann euch nur Mineraldämmplatten "Multipor"(Calziumsilikat-Platten) empfehlen, sind zwar etwas teurer haben dafür aber auch einige Vorteile. Müssen auf tragfähigen Untergrund nicht verdübelt werden, kann man leicht schneiden (Stichsäge), kann auch als Innendämmung verwendet werden (kein Problem mit Taupunkt), kann überspachtelt und mit Deckputz beschichtet werden muss aber nicht im Keller, usw....
lg ahc


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  •  der_wahre_bob
2.12.2009  (#7)
Mineralwolleplatten für feuchte Kellerräume geeignet? - Wir haben im Keller 2 Räume, die sehr feucht sind. Dort fängt auch alles zu schimmeln an, was aus Holz oder Textil ist.
Kann mir jemand sagen, ob sich Mineralwolleplatten in solchen Räumen zur Kellerdeckendämmung eignen, oder ob diese ebenfalls bald zu schimmeln anfangen würden?
Statt einer Holzkonstruktion zur Befestigung würde ich wohl Aluleisten und Deckenabhänger verwenden.

Könnte ich eventuell die Feuchtigkeit (steigt vom Boden und den Erdberührenden Wänden auf) mit einer Dampfsperre unter der Kellerdeckendämmung aussperren?

Danke.

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  •  mannaschnitte
2.12.2009  (#8)
kellerdecke ist nicht plan!? - bin neu hier und darum mal ein herzliches HALLO!
haben vor etwa einem halben jahr ein haus gekauft und die wichtigsten problemstellen generalsaniert.
nachdem wir jetzt schon drinnen angenehm wohnen können stehen dämmarbeiten an, die ich so nach der arbeit noch gemütlich erledigen kann.
die dachbodendämmung ist nun fast erledigt und ich befasse mich gedanklich schon mit der kellerdecke.
zwei probleme stellen sich nun für mich:
1) die hauptkeller haben keine plane decke sondern die betontrams stehen etwa 30cm heraus.
genügt es, dämmplatten auf den trams zu montieren oder sollten die hohlräume zwischen den trams auch noch gedämmt werden (z.b. mit dämmwolle)?
2)ein außenkeller hat eine höhe von nur etwa 120cm. ab welcher dämmplattenstärke ist es überhaupt sinnvoll, dass ein nennenswertes ergebnis erzielt werden kann? ich möchte natürlich nicht am bauch hineinrobben müssen. außerdem befinden sich dort auch die putztüren für dem kamin.
lg

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  •  mannaschnitte
2.12.2009  (#9)
hier noch eine skizze - sorry, habe das mit dem bild-hochladen erst beim zweiten mal verstanden. hier daher der link


http://i45.tinypic.com/juvgnt.jpgBildquelle: http://i45.tinypic.com/juvgnt.jpg

lg

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