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Nimm Dir etwas Zeit - und lies Dir in dieser Publikation http://www.hausderzukunft.at/publikationen/view.html/id156 das Kapitel 3.2, "Problemzonen bei fassadenintegrierten Kollektoren" durch und entscheide dann, ob Du die Fassadenkollektoren wirklich haben möchtest. Gruß Gerhard |
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ich bin der Meinung - dass Fassaden-Kollektoren besser sind, als am Dach montierte: Grund: Dann wenn man sie nicht (wenig) braucht - im Sommer - sind sie von der Sonne wenig beschienen. Dann wenn man sie braucht, sind sie von der flachen Wintersonne sehr gut beschienen.
Die Montage ist wahrscheinlich teurer, weil es keine Standardhalterungen gibt. Doch solltet ihr in den Presi einrechnen, dass man sich unter den Kollektoren etwas bei der Fassade ersparen kann. Ist nicht viel, doch auch was. |
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Die Frage ist doch, - ob stefstef in einer Region angesiedelt sein wird, wo diese Wintersonne sich auch tatsächlich zeigt. Aus eigener Erfahrung kann ich davon ausgehen, dass ich an meinem Standort im Tiefwinter die Wahl zwischen Hochnebel und Bodennebel habe. Während in dieser Zeit Kollegen in Tirol und .DE bei einem stabilen Winterhoch täglich fette Erträge einfahren, macht der Wärmemengenzähler bei meiner 20m² Anlage keinen Mucks. Hätte ich mich für Fassadenkollektoren entschieden, wäre ich für eine Situation optimal gewappnet, die an meinem Standort höchst unwahrscheinlich ist. Auch das Risiko, dass selbst bei fachgerechter Montage Unabwägbarkeiten wie der Anschluss des Kollektors zum umgebenden WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] bei den auftretenden thermischen Belastungen langfristig zu Schäden an der Fassade führen können, war für mich Grund genug, Fassadenkollektoren aus dem Katalog meiner Begehrlichkeiten zu streichen. Gruß Gerhard |
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besten dank soweit! - habe mir publikation zu gemüte geführt, war umfangreich aber informativ. dazu muss ich auch gleich zugeben: ich habe anfangs gar nicht an eine direkte fassaden-integration gedacht, sondern eher an eine hinterlüftete variante. die f-integr. scheint auf jeden fall kein schlechtes ding zu sein, ob hinterlüftet oder nicht, und mir ist sie dort einfach viel lieber als am dach. optisch macht die integrierte variante mehr her, dafür birgt sie auch ein paar risiken mehr.
zum ort der ansiedlung: sind in tirol, und nebel ist was ganz seltenes, aber selbst hier tut sich der schnee in den letzten beiden jahren immer schwerer. und aktuell sind wir zu zweit, aber das wollen wir zumindest mal aufdoppeln:) blöd ist nur, dass ich nun gelernt habe (trotzdem danke gerhard!), dass sich die im verhältnis zur dachsolaranlage benötigte mehrfläche nur für warmwasserbereitung im schlechtesten verhältnis befindet. ich denke mal, ob oder besser wann die solaranlage kommt wird sich im herbst zeigen, wenn der rohbau mal über die bühne ist. ich tendiere ja zu einer hinterlüfteten, vielleicht nicht ganz senkrecht angebracht. die hütte wird südseitig ca. 12-13 m lang, wir haben die fenster eher auf die panoramaart, d.h. es bieten sich für solar nur die flächen über und unter den fenstern des og an, mit jeweils ca. 1 m höhe. 12 m² würden uns für´s ww wohl reichen, für 24 m² müsste wohl auch der speicher wieder größer sein. so wie ich es verstanden habe, ist in verbindung mit solar ein schichtspeicher pflicht. bringt es denn etwas, den speicher größer zu machen als vom installateur bisher vorgeschlagen mit ca. 800-1.000 l, für den fall dass wir die gut 20 m² kf machen sollten? eigentlich hatte ich eben noch zig fragen, die scheinen jedoch nicht gern ins internet zu wollen, somit lass ich es mal gut sein. besten dank für eure geduld, stefan |