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Kompaktanlage Drexel und Weiss

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  •  mahiho75
12.4. - 16.4.2008
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Hallo,
Wir planen gerade den Hausbau und sind bei der Heizung auf die große unbekannte gestoßen.
Eckdaten zum Haus: 183m² WFL, 30cm Ziegel + 20 VWS.
Niedrigstenergie.
Ich war jetzt bei einem Installateur, der hat mir die Kompaktanlage von Drexel und Weiss für Niedrigstenergiehäuser vorgeschlagen. Dh. kontrollierte Wohnraumlüftung + Erdwärme in einem Gerät. Er würde dies 2 getrennten Systemen (kontr. Wohnraumlüftung und Wasser-Wasser Wärmepumpe je ein getrenntes System) bevorzugen obwohl er auch diese anbieten könnte. Bei der Wärmegewinnung gibt es 2 Möglichkeiten: 1. 4 Sondenkörbe 0,5 Durchm. je ca. 5m tief ins Erdreich.2. Einen 250m langen Soleschlauch im Erdreich verlegen. Dies würde bedeuten eine Fläche 200x100m - 5m tief graben?!?!? Kanns das geben?? Das ist ja fast ein 2-geschossiger Keller emoji

Das Angebot erhalte ich noch - erhat aber vorab auf ca. € 38.000.- geschätzt. Der Preis beinhaltet dann die komplette Sanitärinstallation, wie Küche, Bad und Anschlüsse Außenanlage.

Meinen Fragen: HAt jemand Erfahrung mit dem Kompaktgerät bzw. kennt das jemand?
Was sagt Ihr überhaupt zu diesem Konzept?
Welche Heizungssysteme habt Ihr in Niedrigstenergiehäuser und wie viel habt ihr dafür bezahlt?

schöne Grüße

  •  RobRob
12.4.2008  (#1)
bei der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] - gibt es einen gravierenden Nachteil: Obwohl die Vorfilter meist F7 sind, verdrecken die Leitungen auf Dauer trotzdem. (Man wohnt ja zig Jahre drin.)
Die Reinigung ist notwendig aus gesundheitstechnischen Gründen, weil sich dort gerne Pilzsporen sammeln ... und durch die oft langen Leitungsführungen umständlich und teuer.
Es gibt aber auch dezentrale Geräte, die außerdem billiger sind (auch im Betrieb), die folgende Vorteile haben: Jeder Raum einzeln regelbar, Wärmetauscher kann einfach herausgenommen und abgespült werden, keine Leitungen im Haus notwendig.

Nachteil: in jedem Raum ein Kästchen sichtbar 50x50x6 cm und an der Außenmauer auch die Abdeckungen der Anlagen sichtbar.
Als Warmwasser würde ich Luftwärmepumpe nehmen, und zwar eine mit CO2 betriebene (CTC), da sie noch bei minus 15° einen ganz guten Wirkungsgrad besitzt. Die Leistung reicht auch aus um die Heizung zu versorgen. Geschätzte Kosten von dem Ganzen unter 30.000,--

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  •  Hitcher
16.4.2008  (#2)
Flachkollektortiefe 1,2m - Variante 2: Soleleitungen als Flachkollektor werden normalerweise mit 80cm Abstand in frostsicherer Tiefe von 1,2 - 1,5m Tiefe verlegt, das wären bei 250m dann 200m2. Alternativ wird die Leitung im Arbeitsgraben rund ums Haus in mehreren Lagen übereinander verlegt.

Variante 1: Die Sondenkörbe sind offensichtlich 4m hoch, daher werden sie 5m eingegraben und erstrecken sich dann auf 1m bis 5m Tiefe.

Kosten:
-) Sole-Wasser-WP für FBH FBH [Fußbodenheizung] und integriertem WW WW [Warmwasser]-Speicher und 300m Flachkollektor-Leitung sind um €11.400,-- zu haben (bis Anschluss an Wasser und FBH FBH [Fußbodenheizung]-Heizung im Keller, exkl. Grabung, Sand und Schachtlegung).
-) KWL inkl. Sole-EWT €11.600,--.

Bei Anbotsvergleichen wäre ich aber vorsichtig, du solltest nur Anbote vergleichen, die sich auf dein Haus beziehen, da ist halt das Problem mit Äpfel und Birnen. Kompaktgeräte von D&W sind in der PH-Siedlung in Großschönau testbar: www.probewohnen.at . Da kannst du dir dann auch die Firma hinbestellen, die das dort installiert hat und ein Gegenanbot einholen.....

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