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Welche Lüftung ohne Wärmerückgewinnung

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  •  Stuff1979
2.1. - 6.1.2008
5 Antworten 5
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Hallo,

ich habe vor, im Frühling mit meinem Bau zu beginnen.
Ich denke, dass die ganzen Lüftungssysteme mit Wärmerückgewinnung für mich nicht rentabel sind, da ich den Rohstoff für meine Hackschnitzelheizung selbst produziere.
Ich habe mir die "Schiedel AERA Comfort" angesehen. Welche Alternativen gibt es noch? Wer hat Erfahrung mit Schiedel.
Bei Schiedel (Aussenventile für Zuluft) sehe ich den Vorteil, dass keine Schächte für die Zuluft nötig sind, in denen sich Bakterien, usw. ablagern können.

Für jeden Rat und Tipp bin ich sehr dankbar.

Gruß
Chris

  •  Josef
2.1.2008  (#1)
Lüftung im Neubau - In einem Neubau entweder eine ordentliche Lüftung mit Wärmerückgewinnung oder gar nix und brav über die Fenster lüften (bestenfalls so einen kleinen Abluftventilator für Bad/WC oder eine Lüftungsklappe, die aufgeht, wenn der (Abluft-) Dunstabzug läuft).
Bei einer dezentralen Lüftung: jedes Außenluftventil ist eine Schwachstelle in der Außenwand mit Problempotential auch für die Fassade, Schallschutzproblem, keine g´scheiten Zuluftfilter, Verrohrung/Schacht für die Abluft brauche ich trotzdem, Batterien (oder externes Netzteil) bei den "intelligenteren" feuchtigkeitsgesteuerten Abluftventilen, es strömt dauernd Außenluft (im Winter kalt oder im Sommer heiß) durch die Zuluftelemente, im Winter kommt dann kalte Luft dauernd herein und die warme Luft wird hinausgeblasen, Überströmer bei den Türen müssen trotzdem vorgesehen werden, der zentrale Ventilator läuft trotzdem dauernd, braucht Strom und liefert keine Wärmerückgewinnung.

Ich habe bei -15° Außentemperatur in der KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] eine Einblastemperatur von ca. 17 - 18° (ohne Nacherwärmung) bei einer Anlage ohne WRG hat man dann eine Zulufttemperatur von - 15°, kann durch geschickte Anordnung der Ventile etwas entschärft werden ..

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  •  friiiiiii
2.1.2008  (#2)
Bitte nicht ohne Wärmerückgewinnung - Auch wenn dir die Energie jetzt nichts kostet muß das nicht immer do bleiben.
Grundsätzlich ist ein Siedel-Lüftung besser als keine und ich habe Bericht gelesen wo auch von sogenanten Fachleuten diese befürwortet wird...
Die Ventile sind mit einem Biemetall ausgestattet das bei tiefen Aussentemperaturen fast zumachen und keine Aussenluft mehr in den Raum kommen kann - nur mehr durch untichheiten im Gebaute oder Elektorkabeln von aussen und und und
Nun kommt die fiese kalte Luft von aussen mit -5° und du erwämst diese Luft auf +22° und dann geht sie über den Kamin ins Freie und weg ist die Energie und Geld und und das sollte doch nicht dein Ziel sein...
Gerade im Winter wirst du und deine Familie die Frischluft von aussen geniessen und diese sollte Vorgewärmt über eine Wärmetauscher in den Raum kommen und falls es geht auch mit Filter - so als wenn du über die Nase einatmest - hier wird die Luft in der Nase gefiltet - vorgewärmt und erst dann geht sie in die Lunge und genau so sollte es in deinem Haus sein...

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  •  1derful4u
3.1.2008  (#3)
Dezentral mit WRG! - Wir haben auch lange hin und her überlegt und haben für uns die optimale Lösung mit 4 dezentralen Geräten (Inventer) in den Schlafräumen OG (SZ + 3 KZ) gefunden. Wärmerückgewinnung ca. 92 % und beim Schlafen optimale Luft bei vertretbaren Gesamtkosten von EUR 2.000,--. Alternativ wäre noch gf-sol-air in Frage gekommen (günstiger, jedoch unschöne Innenansicht und nur manuelle Abtaufunktion). Wir bauen erst im Mai, haben jedoch schon bestellt, da eine Testvorführung uns überzeugt hat: geringe Stromkosten, flüsterleise, leichte Rückbefeuchtung, raumweise Anpassung, einfache Wartung und Filterwechsel, keine langen Kanäle.

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  •  Stuff1979
3.1.2008  (#4)
klingt interessant - Hallo,
die Lösung von Inventer klingt sehr interessant. Da ich als Häuslebauer auch etwas aufs Geld achten muss, wäre das vielleicht eine gute Lösung. Es ist schon ein Unterschied ob ich 2.000 - 5.000 oder 10.000 Euro ausgebe.
Bei der Schiedel Lösung habe ich auch die Sorge, dass da kaum was über das Aussenventil rein kommt, sobald mal die Türe ein Spalt geöffnet wird (Kinder), da dann kein Unterdruck entstehen kann. Bei Inventer wiederum habe ich die Befürchtung dass die Lüfter, speziell im Schlafzimmer störend sein könnten. Ein Plus gebe ich aber dafür, dass
keine Kanäle verlegt werden müssen. Im Neubau wäre es zwar kein Problem, aber ich finde die im laufe der Zeit entstehenden Ablagerungen nicht so prickelnd, auch wenn Filter davor sind.

Hat sonst noch jemand Erfahrung mit "Inventer"?

Vielen Dank!
Chris

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  •  friiiiiii
6.1.2008  (#5)
Hat dieser Inverter Filter oder so - Ich habe mir das Gerät angesehen und denke es ist nicht schlecht...
Worüber ich mir Gedanken machen würde ist:
Was passiert bei einem Sturm bzw. särkeren Wind - auf der Windangelehnten-Seite des Hauses?
Wo sind die Filter? Bzw. kann man dann das Keramik reinigen?
Man weis auch das Axialventilatoren normalerweise nur geringe Drücke überwinden können und auch lauter sind als z.B.: Radialventilatoren...
Was ist mit Kondensat? Trocknet das gleich wieder auf?
Sonst denke ich ist das Gerät nicht schlecht...mal was anderes...

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