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Kannst Du das noch etwas genauer beschreiben ... aus welchen - Bestandteilen die Wände bestehen? Mit 2x3m Schiebeelementen kann man keine 6m langen Witergarten bauen - da muss noch mehr sein? Am liebsten Foto oder Zeichnung. Türe oder Fenster gibts zwischen Wintergarten und Wohnzimmer keine, die Du im Winter schließen kannst? |
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Danke für die rasche Antwort! Unter www.flieg-mit-mir.at/test habe ich 2 Fotos hochgeladen, die von der Südseite aufgenommen wurden. Jedoch sieht es nordseitig ganz gleich aus. Eine Tür zwischen Wintergarten und Wohnzimmer geht nicht, bzw. will ich auch nicht, da das Wohnzimmer ohne Fenster ist und auch nicht größer als 3,5 x 3,2m was meine Häuschen noch kleiner erscheinen lassen würde.
Die Glasfront würde ich natürlich abbauen und dann von dort mit der oben genannten Reichenfolge nach außen beginnen. Ich hoffe, es hilft euch weiter, um mir weiterhelfen zu können. |
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D.h. Du hast auf der Nordseite auch 2x3 Schiebeelemente - ... und dort kommt der Wind rein? Norden und großflächige Verglasung ist natürlich kontraproduktiv. Aber doch irgendwie schade zum Zumachen. Wenn Du's aber wirklich zumachst, lass das mit den 10/10ern sein - die bilden eine ordentliche Wärmebrücke. Eher TJI, flachere Steher oder Dämmständer. Innen ist OSB ok (bildet die Dampfbremse), außen sollte aber etwas diffusionsoffeneres hin. MDF und/oder Holzweichfaser, das kann auch gleich die Funktion des Styropor übernehmen. Wichtig ist der saubere Abschluss nach unten hin, damit da kein Wasser in die Wand eindringen kann => Putz über den Sockel runterziehen oder sonstige Entwässerung. Ist aber eine Laienmeinung, sollte noch verifiziert werden.
Wenn Du schon dabei bist ... bzw. vorherversuchen: Die Elemente einstellen lassen, damit sie dicht schließen oder rausschmeißen. Ist der Sockel drunter eigentlich gedämmt? Schaut von weiten nach einer Wärmebrücke im Bodenbereich des Wintergartens aus. Und wie schaus mit dem Dach aus? Gedämmt? Wär nämlich blöd, wenn Du den Wintergarten dann dicht hast und die Feuchtigkeit nimmer in ausreichendem Maße entweichen kann. |
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Ja, das Dach ist gedämmt. Wie es mit der Bodenplatte des Wintergartens aussieht, kann ich leider nicht sagen, denn das Haus haben wir schon so gekauft. Das ist jetzt 12 Jahre her. Der Wintergarten ist sicher schon an die 25 Jahre alt. Der Vorbesitzer hatte damals einen Keller gebaut und hatte diesen als Terrasse genützt. Erst viel später montierte er darauf einen Wintergarten. Die Außenwände des Kellers haben keine Dämmung – Betonziegel innen und außen verputzt. Diese Kälte bekomme ich sicher auch in das Innere des Wintergartens. Der Wintergarten ist ca. 30cm von der Außenkante nach innen versetzt, sieht man auch schön auf den Fotos. Was kann ich tun, um diese Kälte nicht mehr in den Wintergarten zu bekommen. An der Außenmauer könnte ich Styropor anbringen, aber auf Wintergartenboden, der ja bis ganz nach Außen verfließt ist?
Wegen der 10/10er bleibt mir eigentlich keine andere Möglichkeit, - das sind die Steher die mein Dach tragen. Ich würde noch 3 Stk. 10/10er dazwischen montieren (alle 80cm einen Staffel). Würde dies evtl. so auch funktionieren? Rigips, OSB-Platte 15mm, 10/10er mit 10cm Dämmung, OSB-Platte, 3/5er Latte senkrecht gefüllt mit 5cm Dämmung, Holzweichfaserplatte…. Ich würde bis zu Frühjahr die Elemente des Wintergartens noch montiert lassen, und von den 10/10er nach außen arbeiten. Die 3/5er-Lattung würde ich montieren, um evtl. nicht von außen eine 10cm Wärmebrücke zu haben. Die 3/5er könnte ich auch mit einer dünnen Schicht Silikon zwischen OSB und der Lattung montieren. Damit könnte sich die Kälte wohl nicht mehr auf die 10/10er übertragen oder? Im Frühjahr würde ich dann innen weiter machen. Das heißt: Elemente ausbauen (geht ja eh nur von innen) die OSB-Platten innen von den 10/10er montieren und Rigips-Platte. Warum ich das lieber auf 2 Abschnitte machen würde? Evtl. finde ich inzwischen jemanden der solche Elemente brauchen könnte. Ich habe leider keine Möglichkeit diese Elemente zu lagern, da mein Haus sehr klein ist! Ich hoffe, ich habe das so einigermaßen verständlich rüber gebracht. |
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Hallo iron.fire, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wintergarten Nordseitig mit OSB-Platten |
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Also, ich glaube, das würde man auf Dauer bereuen, wenn man hier die komplette Seite zumacht.
Auch wenns "nur" nordseitig ist. So ein Raum, bzw. Wintergarten, der auf 3 Seiten Fensterlemente hat, ist ansich nämlich schon was sehr feines. Kann mir auch nicht wirklich vorstellen, dass es im Bezug auf die Wärmedämmung soviel bringt. Der Wintergarten ist beheizt, wenn ich richtig sehe. Die Decke der Garage ist gedämmt? Das Problem sehe ich - aus der Ferne - jetzt eher, dass hier 25 Jahre Falt-Fenster verbaut sind, die a) überhaupt nicht gut dämmen, und b) sicher nicht dicht sind. Das war lange eine Schwachstelle von Faltelementen. Ich denke, diese Fenster durch moderne zu ersetzen, hätte da mehr Sinn. Kann ja vieles davon fixverglast sein, da das ja keine Türen sind, wo man eine besonders große Öffnungsmöglichkeit haben muss. An die Querlüftung müsste man aber freilich schon denken. Also, ich glaube wie gesagt, dass dir das ewig leid tun würde, wenn du eine Seite komplett zumachst. Fixverglasungen sowie einfache Fensterlemente in PVC mit 3-fach Verglasung kosten auch nicht die Welt, würden aber vermutlich den gewünschten Effekt bringen, und es würde die Idee des Wintergartens auch noch aufrecht erhalten. |
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@iron.fire - Ich würde mich - wenn Du den Wintergarten tatsächlich auch im Winter nutzen willst - NICHT zu einer Bastellösung hinreißen lassen. Wie Romeo schon schrieb (ich hätte die als Laie nie so alt eingeschätzt) sind die Elemente fenstertechnisch aus der Steinzeit. Noch dazu undicht! Ich würde den Wintergarten thermisch von der Garage entkoppeln - denn wenn das nackter Stahlbeton ist, hast du im Übergang Boden/Element eine ordentliche Wärmebrücke und (wenn Du später "dicht" bist) Tauswasser ohne Ende. Noch ist das kein Problem da "genug" Luftzug und vermutlich auch keine allzuhohe Temperatur da drin (die eine hohe absolute Luftfeuchte begünstigen würde). Wenns die Höhe zulässt, mind. 10cm Dämmung auf Bodenplatte und Estrich drauf. Wenn nicht, Garage außen einpacken, sauber an die NEUEN Elemente anschließen (Rahmen überdämmen. Dazu Garage innen an der Decke und einen Meter die Wand runter dämmen. Und vergiss die alten Elemente - wer will schon undichte Verglasungen haben? Und einer, der es will, meldet sich entweder jetzt sofort oder will/kann kein Geld dafür ausgeben.
Mach Dir aus Deinen OSB-Platten Dämmständer in der richtige Tiefe (von Innenkante 10/10er bis Außenkante Garage) - innen OSb drauf und außen ne selbsttragende Weichfaser oder MDF+Weichfaser und zieh die Dämmung über die Kante drüber. UND: Unterschätz das mit den Wärmebrücken/Tauwasseranfall/Dampfsperre nicht! Dämmständer (Boxträger): ![]() |
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Boxträger anschaulich: - "Haus Z" von Martin Zeiko, im PDF ab Seite 6:
http://www.hlbla-florian.at/joomla-1_5/images/stories/BAUernSTOFF/haus-z.pdf |
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Ich habe mich jetzt für einen Versuchs-Wintertest entschieden. Ich werde die Nordseite mit OSB-Platten und Dämmmaterial zumachen. Gleichzeitig werde ich den Keller und die außen sichtbare Decke mit XPS-Platten versehen, um so eine geringere Wärmebrücke zu haben. Was meint ihr, mit welcher Plattenstärke ich es machen soll? Funktioniert es, werde ich wie schon wie beschrieben die Nordseite zumachen. Funktioniert es nicht, werde ich es wieder demontieren.
Leider kann ich nicht bis über die Kante mit meiner Konstruktion drüber gehen, weil das Dach nicht groß genug dafür errichtet wurde. Und sagt mir jetzt bitte nicht, ich solle ein größeres Dach drauf machen!!! Falls es mit meiner Notlösung funktionieren sollte, - heißt ich habe ein angenehmeres Raumklima als jetzt und kein Schwitzwasser, werde ich im Frühling die Ostseite zumachen und die Südseite mit Thermoglas versehen. Ziel ist es, einen Raum zu gewinnen, da es in unserem kleinen Haus durch den vor 3 Jahren geborenen Sohn leider zu klein geworden ist. In diesem Wintergarten sitzt kein Mensch. Ab und zu wenn es Geburtstagsfeste gibt- dann ja, aber ansonsten ist er ungenützt. Im Winter viel zu kalt und es zieht durch das ganze Haus. Leider sind wir so nah am Berg, dass wir sehr wenig Sonne im Winter haben. Zwei Monate (Dezember, Jänner) lang nur ca. 1,5 Stunden. Wenn es da noch Nebel hat, ist es sehr lange bitterkalt. Wir hatten schon mehrere Jahre wo es 2 Monate lang durchgehende -15C° und kaum Sonne schien, die den Raum von der Südseite erwärmen hätte können. So könnte ich den Raum als Wohnzimmer nützen und das jetzige Wohnzimmer für meinen Sohn zum Kinderzimmer machen. Ich könnte ja auch die Elemente einfach dazwischen einbauen. Der Raum ist so groß, dass mir die 5-7cm die ich innen verlieren würde (Aluschienen un Gipskartonplatten) nicht so sehr weh tun würden. |
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Wenn Du schon den test machst, verkleb auch alle Fugen der - bestehenden Elemente innen mit Klebeband - damit der Zug gänzlich wegfällt. Öffnen solltest die Elemente (ohne Absturzsicherung) mit Kind im Haus sowieso nicht.
Einen Raum wirst Du nicht wirklich gewinnen - im Winter wird der Boden immer eiskalt und unbehaglich sein. |