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Windrad

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  •  mischwe
10.2.2015 - 6.3.2016
29 Antworten 29
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Hallo Leute,

Das Haus ist soweit fertig, dass man auch ein wenig Geld für nützliche Sachen ausgeben kann.

Mein Nachbar ist ein echter Ökonom und hat bereits PV-Anlage und ein Windrad.

Leider bin ich selbst nicht gerade so tief in der Materie und würde mir auch ein Windrad zulegen wollen. Leerleitungen sind gelegt und der Wille ist auch da.
Hat vielleicht wer gute Anbieter oder kann mir von seinen Erfahrungen berichten?

mittlere Jahreswindgeschwindigkeit in 50m ü. Grund sind bei uns laut Windatlas ca. 5 m/s

Danke euch vielmals.

mfg Michael aus 2130 Mistelbach

  •  BoZm
14.8.2015  (#21)
Bei den ersten zwei Angeboten ist eine Batterie erwähnt.
So gesehen, wenn diese die Energie gut speichern kann, und du recht gemütlich Wind hast, ist der Preis ganz ok, finde ich.
Zudem hast 24h Strom und nicht nur am Tag.

lg

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
15.8.2015  (#22)

zitat..
BoZm schrieb: Zudem hast 24h Strom und nicht nur am Tag.


Ob das jetzt ein Argument zu pro Windenergie ist....
Ich habe meine 10Kwp PV Anlage mit Batterien aufgerüstet und habe so eine Solarstromversorgung von 24 Stunden pro Tag.
Das zur Hälfte vom Preis der zuvor geposteten Anbote für Windkraftanlagen.

Wind ist ein sehr unzuverlässiger Partner, wenn es um die die Versorgung von einem Haushalt geht.
Wenn ich mir die Leistungskurve eines 5Kw Windgenerators ansehe, dann kann man erst ab einer Windstärke von 7 bis 10m/s (ca 30 bis 35 Km/h) 1500 und 2000 Watt abrufen.
Was ja schon ein ganz ordendliches Lüftchen ist.

Der einzige Vorteil wäre für mich der mögliche Ertrag in den Wintermonaten, wo Photovoltaik kaum funktioniert.
Aber auch hier kein Vorteil ohne Nachteil.
Die drehenden Teile eines Windgenerator sind sehr anfällig für Raureif Eisbildung usw., was in einem Siedlungsgebiet sehr gefährlich werden kann.

Mal abgesehen von Lärmgutachten und dem Umweltgutachen, die nötig sind, hast in einem Siedlungsgebiet so gut wie keine Möglichkeit eine Baugenemigung für ein 5Kw Windrad zu bekommen.



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  •  BoZm
16.8.2015  (#23)
Sag mal wie schaut das so aus?
Du hast einfach irgendwelche Batterien an deine PV Anlage gehängt und nun speicherst den Überschuss in diese rein?

Ist das einfach so realisierbar?
Was für einen Platz-Verbrauch hast mit deinem Projekt, bzw. wirst du haben wenn du mal damit zufrieden und fertig bist?
Scheinst ja noch daran zu basteln. :)

lg

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
17.8.2015  (#24)
Bei meiner Testanlage verwende ich AGM Batterien.
Bei einem bereits realisierten Projekt in einem EFH haben wir OPZ Batterien verwendet.
Grösse und Gewicht der Batterien ist abhängig von ihrer Speicherkapazität.

Die Technik an sich ist total simpel.

Der PV Wechselrichter erkennt Überschussstrom und schaltet das Ladesystem der Batterien ein.
Zum entladen der Batterien in der Nacht, bzw. Dämmerung wird einfach ein Netzwechselrichter eingeschalten, der den Grundstrombedarf bereitstellt.
Das passiert entweder mit einem Dämmerungsschalter oder Zeitschaltuhr.

Weiters haben wir auch Versucht mittels KNX Automatisierung und stromerkennenden Aktoren einen zusätzlichen Netzwechselrichter zur Abdeckung von Spitzenströmen zu integrieren.
Auch das funktioniert recht passabel.
Hier stellt aber die Zeit, die ein Netzwechselrichter benötigt um sich an das Stromnetz an zu lehnen, ein Problem da.

Für 12Kwh Speicherkapazität inkl. Lade und Entladesystem kostet in unserer Bastlerlösung ca. 1500.- bis 2000.- Euro.




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  •  Richard3007
17.8.2015  (#25)
Wird bei deinem System ein MPP Tracker belegt? Was hätte die Batterie für 12Kwh an Gewicht und wie tief darf ich entladen?

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
19.8.2015  (#26)
Nein, es wird kein MPP Tracker der vorhandenen PV Anlage belegt.
Allerdings sollte dein PV Wechselrichter eine Schaltausgang für Überschussstrom haben.

Habe kurz mal auf will...en nach Staplerbatterie gesucht.
http://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/heimwerken-garten/staplerbatterie-130455772/
Die ganze Batterie hätte 37Kwh, mit der halben kommst auf ca. 18Kwh brutto, wo du ca. 12 bis 13 Kwh nutzen kannst.
ca. 500 bis 600Kg haben diese OPZ Panzerplattenbatterien in dieser Grösse.


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  •  2moose
  •   Gold-Award
19.8.2015  (#27)
Die verlinkte Batterie hat 1147kg. Hat die dann mehr Kapazität als die 36kWh? ... der Preis ist - wenn der Zustand zutreffend ist - ned übel. Es wär bloss ned schlecht, wenn der den Stapler zwecks Einbringung gleich mitverkaufen würde.

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  •  New_Projekt
  •   Gold-Award
19.8.2015  (#28)
Wenn ich jetzt richtig gerechnet habe sollten die 1147Kg 37Kwh sein (48Volt x 775Ah = 37200Wh also 37,2 Kwh)

Richard3007 hat nach 12Kwh gefragt und bei Berücksichtigung von brutto und netto Kapazität würde hier die Hälfte der angebotenen Zellen reichen.
1100.- Euro für 18Kwh brutto und 12 bis 13 Kwh verfügbarer Kapazität ist ganz okay.

1147Kg hört sich jetzt viel und man könnte meinen das die schwer zu handhaben sind.
Das sind 24 Zellen zu je ca. 50Kg und das geht ganz praktikabel.



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  •  BoZm
  •   Gold-Award
6.3.2016  (#29)

zitat..
New_Projekt schrieb: Für 12Kwh Speicherkapazität inkl. Lade und Entladesystem kostet in unserer Bastlerlösung ca. 1500.- bis 2000.- Euro.


Klingt mal ok vom Preis.

zitat..
New_Projekt schrieb: ca. 500 bis 600Kg haben diese OPZ Panzerplattenbatterien in dieser Grösse.


ich würde die Staplerbatterien nehmen, sind Packs die man immer wieder erweitern könnte.

schon mal Erfahrungen mit so was gemacht? Würde dies auch bei eurer "Bastlerlösung" klappen?

Mein Fronius ist leider kein Hybrid.
Also brauch ich ein zwischen Gerät, nehme ich mal an.
Meine 5.2kW Panele sind alle auf einem MPP, somit ist einer noch Frei.

Gibt es auch kleine Windräder?
so 200Watt oder 300 oder so, aber sie sollten bei niedrigen Windstärken schon los gehen.
Also kein mörder ertrag, aber dafür nahezu permanent, auch bei kleinen Lüftchen. :)


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