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Wieviel Kwp macht sinn bei mir?

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  •  hauslbauer123
15.10.2021 - 10.8.2022
38 Antworten | 12 Autoren 38
38
Hallo an alle!
Wir sind mitten im Hausbau und ehrlich gesagt möchte ich eine PV-Anlage machen. Wen möglich wen das Dach fertig wird.
zu uns:
Wir beide sind Vollzeit beschäftigt. 38,5h Woche.
E-Auto kommt in den nächsten jahren ins Haus.

Um zu meiner Frage zu kommen:
Wieviel Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] soll ich nehmen?
Ich tendiere dazu eher weniger Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung] zu nehmen doch dafür eine größere Batterie zu verwenden da wir untertags ja nicht zuhause sind. Also tagsüber wird die Batterie aufgeladen, wenn voll ist werden die Standbygeräte betrieben,  und am Abend verwenden wir den strom aus der Batterie.
Ist das der richtige gedanke oder liege ich hier sehr flasch?

Bitte um eure Meinung dazu.

  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
15.10.2021  (#1)
Hallo,

was bedeutet für dich "eher weniger Kwp Kwp [kWpeak, Spitzenleistung]". Der großteil hier im Forum wird zu "mach das Dach voll" raten. 
Ich wollte auch eine kleine Anlage (5-7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung]).
Geworden ist es eine 15.5 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung] Anlage - also das Dach ist voll. 😁 Gut das ich auf das Forum gehört habe! Jetzt wo der Winter kommt bekommst du dann auch noch ordentlich Leistung vom Dach.

Bitte mach doch mehr Angaben zu deinem Haus ( Standort, Ausrichtung, Dachform, Heizungsart,.....)

Jetzt eine kleine Anlage bauen und dann später die Anlage erweitern ist sicher mit Mehrkosten verbunden.

lg. Maxi

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  •  Seppl82
  •   Bronze-Award
15.10.2021  (#2)
Ich kann in der Kostal App Akkus simulieren - in meinem Fall würde der kleinste Akku (5-6kWh) so ca. 1500kWh pro Jahr speichern und der größte Akku (12kWh) so ca. 2000kWh. Reicht beides um von März bis Oktober relativ autark zu sein. - ich habe derzeit 8.775kWp.
Einen Hausspeicher zur Autoladung zu verwenden halte ich für wenig zielführend, ihr könnt da aus dem 12er Akku, abzüglich Abendverbraucht, nur noch relativ wenig in ein Auto laden, da bleiben vielleicht 5-7kWh übrig....
Bei 38,5h seid ihr hws beide erst ab 16:00 zu hause, das würde eigentlich für viel Generatorleistung gen Westen sprechen.
Ich würde, vorallem in Anbetracht der rapide steigenden Stromkosten, ohnehin so viele Module wie möglich aufs Dach knallen - ich werde heuer/nächstes Jahr sogar mein NNW-Dach vollknallen, bringt dann zwar nur 680kWh/kWp im Vergleich zu den 1050kWh am SSW-Dach, aber auch das ist mittlerweile ein Nobrainer, wenn man günstig an das Zeug kommt, finde ich.

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  •  hauslbauer123
15.10.2021  (#3)
Wie konnte ich nur die wichtigsten Daten vergessen 🤣
ca.90qm Dachfläche 17° Neigung Walmdach. Nord Östliches Niederösterreich.
Geheizt wird mit einer Luft-Wärme-pumpe. Holzriegelhaus.

Natürlich hätte ich gerne das ganze Dach voll, vorallem weil die Sonne bei uns so gut verläuft so das nur der Norden nie sonne abbekommt.
jedoch wen ich das Dach voll mach, würde ich doch den ganzen Tag strom produziern den ich nicht verbrauche. Dachte ebenfalls an 5-7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung].
Dafür halt einen 10kw Speicher oder mehr (falls das überhaupt möglich ist)

lg

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  •  hauslbauer123
15.10.2021  (#4)
Danke Seppl für deine Worte,
Die App werde ich mir auch mal anschaun. Das Auto mit dem Speicher zu laden war nicht mein Ziel. 
Sie kommt gegen 16:30 und ich erst gegen 18:00. 
Eben wegen der Steigenden Stromkosten denke ich an die PV anlage. Aber wie schon erwähnt brauchen wir den Strom nicht untertags wen keiner zuhause sind. 
Wird sich erst ändern wen mal Kidner im Haus sind.

lg

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  •  Weinkeller1
15.10.2021  (#5)
Habe knapp 16kW gemacht wenig eigenverbrauch und ärgere mich jedes Mal dass ich nicht sofort mehr gemacht hab. 
Ausserdem ich ärgere mich nicht über den Strom den ich nicht verbrauche, weil da bekomme ich monatlich etwas überwiesen.

Speicher umgekehrt ist verbranntes Geld. 

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  •  Maxi183
  •   Bronze-Award
15.10.2021  (#6)
Das Haus braucht ja auch Untertags Strom. Ich meine nicht nur den Standby Verbrauch.
Du kannst ja die Heizung so einstellen, dass sie Untertags läuft wenn die PV Anlage liefert bzw. die Warmwasserbereitung um die Mittagszeit einstellen.  So musst du auch weniger Strom kaufen bzw. nutzt du den selbst erzeugten Strom. Es ist deshalb sinnvoll die Anlage so groß wie möglich zu machen damit man im Winter auch noch ordentlich Leistung vom Dach bekommt um z.b.: die WP WP [Wärmepumpe] zu beliefern.
Ich lasse die Heizung auch nur Tagsüber laufen wenn die PV liefert. Ist jetzt in der Übergangszeit super.

lg. Maxi 

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  •  Seppl82
  •   Bronze-Award
15.10.2021  (#7)
@Weinkeller - seh ich genau so.

@hauslbauer123
Bezüglich Akku: wenn du jetzt bei 1500-2000kWh 10 cent einsetzt, was derzeit hws. eher noch zu hoch angesetzt ist, dann sparst 150-200€ im Jahr. Dann schaust mal, wo ein 6kWH akku preislich anfängt und dann bist mit dem ROI derzeit "irgendwo", so lang kann das Ding gar nicht halten, ausser natürlich, der Strompreis explodiert und der Vergütepreis stagniert, dann verschiebt es sich, wohingegen der Ertrag durch überschuss derzeit die PV innerhalb einer überschaubaren Zeit sowieso finanziert, unabhängig vom Eigenverbrauch.
Beim Walmdach muss man sich halt genau ansehen, wie viele Module drauf passen, 90m² sagt mir jetzt nich mehr als 22,5m² in jede Himmelsrichtung? das wären theoretisch 14 Module, aber praktisch wahrscheinlich vielleicht 8? Müsste man sich anhand des Dachplans rausjausnen, was überhaupt möglich wäre.

zitat..
Maxi183 schrieb: Ich lasse die Heizung auch nur Tagsüber laufen wenn die PV liefert. Ist jetzt in der Übergangszeit super.

Ich mache das das ganze Jahr so, funktioniert auch im Winter und ich hab nur ein Niedrigenergiehaus, so schnell kühlen die Häusln eh nicht mehr aus :)


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  •  hauslbauer123
15.10.2021  (#8)
Einmal großen Dank an euch alle!

Eure argumente sind sehr gut! ich werde mir das die nächsten Tage mal so durch den Kopf gehen lassen und wen ich weiß was ich willm,  einmal den Eli nach einem Angebot fragen. 

Natürlich muss ich auch mal schauen wieviel überhaupt auf meinem Dach platz hat ;)

lg und ein schönes Wochenende!

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  •  Solarbuddys
15.10.2021  (#9)

zitat..
Weinkeller1 schrieb:

Habe knapp 16kW gemacht wenig eigenverbrauch und ärgere mich jedes Mal dass ich nicht sofort mehr gemacht hab. 
Ausserdem ich ärgere mich nicht über den Strom den ich nicht verbrauche, weil da bekomme ich monatlich etwas überwiesen.

Speicher umgekehrt ist verbranntes Geld.

Ich musste grad VOLL LACHEN, aber find deine ehrliche Anwort total genial 

Wir sollten "MACH DAS DACH VOLL" auf ein Leiberl drucken - es stimmt einfach zu 100% 

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  •  passra
  •   Gold-Award
15.10.2021  (#10)

zitat..
hauslbauer123 schrieb: jedoch wen ich das Dach voll mach, würde ich doch den ganzen Tag strom produziern den ich nicht verbrauche. Dachte ebenfalls an 5-7 kwp kwp [kWpeak, Spitzenleistung].
Dafür halt einen 10kw Speicher oder mehr (falls das überhaupt möglich ist)

Aha, du willst also einen großen Speicher kaufen, um möglichst viel Abends zu verbrauchen und dann aber für die Erzeugung ein möglichst kleine PV nehmen? Woher soll den dann die Energie kommen, die den großen Speicher füllt? Und nicht nur im Sommer, sondern auch in den anderen 9 Monaten?

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  •  Solarbuddys
15.10.2021  (#11)
Einfach PV-Faustregel (PV zu Speicher) 

Speichergröße kann man mit dem 2-2,5fachen der PV Größe ansetzen damit dieser im Jahresschnitt vernünftig ausgelegt ist.


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  •  uzi10
  •   Gold-Award
15.10.2021  (#12)

zitat..
Solarbuddys schrieb:

Einfach PV-Faustregel (PV zu Speicher) 

Speichergröße kann man mit dem 2-2,5fachen der PV Größe ansetzen damit dieser im Jahresschnitt vernünftig ausgelegt ist.

Bekommt man das Geld dann noch rein oder ist das dann schon Nullsummenspiel? Oder wir wissen ja sowieso das in den nächsten Jahren der Strompreic 10cent steigen wird und damit ist das Ding schnell drin?


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  •  passra
  •   Gold-Award
15.10.2021  (#13)
Das Geld für einen Speicher von der Stange bekommst du momentan in einem "normalen" EFH weder in D noch in A jemals wieder rein. Durch die begrenzte Anzahl an Vollzyklen, die man schaffen kann, ist die Ersparnis pro Jahr einfach zu gering.
Bei einer Annahme von 250 Vollzyklen im Jahr und einem Speicher mit 10kWh (der aber zum Verbrauch passen muss, 10kWh muss man erst mal regelmäßig in der Nacht verbrauchen), kannst du im Jahr maximal 2500kWh durch den Speicher fahren. Das ist (in D) bei einem Strompreis von 30 Cent und einer Vergütung von 8 Cent eine Einsparung von 0,22*2500=550€. Davon dann noch die Speicherverluste (15-20%) und Steuer weg, bleiben so rund 400-450€. Jetzt kann man sich anhand des Speicherpreises ausrechnen, wie lange das Ding laufen muss, um überhaupt mal seine Kosten wieder reinzuspielen. Dann ist man aber nach vielleicht 12 Jahren erst mal wieder genau da, wo man vor dem Kauf auch war.
PS: Die Werte für Österreich oder einen 6kWh-Speicher darf jeder gerne selbst einsetzen...

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  •  Solarbuddys
15.10.2021  (#14)

zitat..
uzi10 schrieb:

Solarbuddys schrieb:

Einfach PV-Faustregel (PV zu Speicher) 

Speichergröße kann man mit dem 2-2,5fachen der PV Größe ansetzen damit dieser im Jahresschnitt vernünftig ausgelegt ist.
Bekommt man das Geld dann noch rein oder ist das dann schon Nullsummenspiel? Oder wir wissen ja sowieso das in den nächsten Jahren der Strompreic 10cent steigen wird und damit ist das Ding schnell drin?

Da geht eher nicht um die wirtschaftliche Aussage (die ist bei vielen sehr unterschiedlich) sondern um die technische.
Du willst ja nicht einen Speicher denn du im Sommer 100x anfüllen könntest und im Winter kein einziges mal - drum eben Faktor 2-2,5 was der Speicher sein könnte im Bezug zur PV-Anlagengröße
 
Der Strompreisanstieg um 10cent kommt meiner Meinung nach viel Schneller als wir jetzt alle glauben (Deutschland 0,3-0,35cent/kwh ---> Hallo großer Bruder der uns die Zukunft weisst)

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  •  Solarbuddys
15.10.2021  (#15)

zitat..
passra schrieb:

Das Geld für einen Speicher von der Stange bekommst du momentan in einem "normalen" EFH weder in D noch in A jemals wieder rein. Durch die begrenzte Anzahl an Vollzyklen, die man schaffen kann, ist die Ersparnis pro Jahr einfach zu gering.
Bei einer Annahme von 250 Vollzyklen im Jahr und einem Speicher mit 10kWh (der aber zum Verbrauch passen muss, 10kWh muss man erst mal regelmäßig in der Nacht verbrauchen), kannst du im Jahr maximal 2500kWh durch den Speicher fahren. Das ist (in D) bei einem Strompreis von 30 Cent und einer Vergütung von 8 Cent eine Einsparung von 0,22*2500=550€. Davon dann noch die Speicherverluste (15-20%) und Steuer weg, bleiben so rund 400-450€. Jetzt kann man sich anhand des Speicherpreises ausrechnen, wie lange das Ding laufen muss, um überhaupt mal seine Kosten wieder reinzuspielen. Dann ist man aber nach vielleicht 12 Jahren erst mal wieder genau da, wo man vor dem Kauf auch war.
PS: Die Werte für Österreich oder einen 6kWh-Speicher darf jeder gerne selbst einsetzen...

10kwh Verbrauchen ?? Also ich sehs im Monitoring von zig Anlagen dass die Grundlasten sich alle im Bereich um die 800-1200W bewegen - Ausreisser nach Oben und nach Unten 

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
17.10.2021  (#16)
@hauslbauer123 
Mach auch gerade eine PV, jedoch nicht nach Schema "mach das Dach voll". Kurz warum:

Wir sind gerade eingezogen und haben das reservierte Geld für die Außenanlage nun für die PV hergenommen, Außenanlage wird verschoben.
Ich mach 10kWp + 14kWh Selbstbau-Speicher.
Die 10kWp (O/W) sind die max. sinnvolle Größe für den 7,5kW Wechselrichter - das hab ich also "ausgenutzt".
Den Selbstbau-Speicher hab ich so dimensioniert das ich ihn über Nacht mit der Wärmepumpe & KWL fast leer sauge, nutze ihn also komplett.
Preis bei Selbstbau ist verglichen zum Frei-käuflichen so günstig das er sich sogar finanziell-rentiert.
(Nebenbei hab ich mit meiner Victron-Anlage ein volles Backup-System, spare mir mit meinem günstigen Speicher also auch den Kauf eines Strom-Aggregates).

Lt. Online-Rechner bin ich bei 54% Eigenverbrauch (und 72% Autarkie).
Die Anlage wird sich also relativ schnell finanziell finanzieren.

Eine größere Anlage wollte ich jetzt einfach nicht da ICH JETZT einfach noch nicht den Bedarf dazu habe und auch nicht die Kohle!
Wenn dann wirklich mal z.B. ein E-Auto kommt das dann übertags zuhause geladen wird kommt halt iwo eine PV-Fläche und ein weiterer Victron-Wechselrichter dazu.

Generell kann ich dich raten je nach System min. 10kWp zu machen, da bekommst noch die volle Förderung und bei weniger kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] sind die Grundkosten (Installation ect.) einfach im Verhältnis groß.

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  •  Seppl82
  •   Bronze-Award
17.10.2021  (#17)

zitat..
Puitl schrieb: Den Selbstbau-Speicher hab ich so dimensioniert das ich ihn über Nacht mit der Wärmepumpe & KWL fast leer sauge, nutze ihn also komplett.

bin gespannt, wie viel du in den stärksten Heizmonaten Nov-Jan in und aus dem Akku bekommst. Meine Prognose: kaum etwas. Ich hätte im Nov. 150kwh, im Dez 60 und im Jan 90 speichern können, also so gut wie nichts.....im Februar und März siehts da schon besser aus, so rund 200kwh....ab da könnt dann mehr gehen, wenn mans drauf anlegt. Aber man kann die Verbraucher einfach auch in den Tag legen. Ich hab ein sehr steiles Dach, quasi eh eine Winteranlage......bei flach O/W sieht die Sache im Winter noch düsterer aus.

Zum Vergleich, die flache O/W im Büro hat im Nov und Dez die halbe Leistung und im Jänner nur ein Drittel meiner Anlage geliefert. Bei Luftlinie 8km Entfernung, also quasi selber Standort.

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  •  Puitl
  •   Silber-Award
17.10.2021  (#18)

zitat..
Seppl82 schrieb:

bin gespannt, wie viel du in den stärksten Heizmonaten Nov-Jan in und aus dem Akku bekommst. Meine Prognose: kaum etwas. Ich hätte im Nov. 150kwh, im Dez 60 und im Jan 90 speichern können, also so gut wie nichts.....im Februar und März siehts da schon besser aus, so rund 200kwh....ab da könnt dann mehr gehen, wenn mans drauf anlegt. Aber man kann die Verbraucher einfach auch in den Tag legen. Ich hab ein sehr steiles Dach, quasi eh eine Winteranlage......bei flach O/W sieht die Sache im Winter noch düsterer aus.

Hab 42° Satteldach.
Wie viel kWp kWp [kWpeak, Spitzenleistung] hast du?

Ja vom Gefühl wird mir die Anlage im Winter wahrsch. zu klein sein ja, aber völlige Autarkie/Eigenverbrauch war/ist nicht mein Ziel....wenn ich noch was vom Netz brauch dann brauch ichs halt.
Ich hab mir mit den aktuell zu Verfügung stehenden Mitteln eine Anlage gegönnt die sich auch abzahlt mit der Funktion als Full-Backup bei Stromausfall.
Ich habs so gesehen: Die 10kWp ist leistbar und zahlt sich ab, der Selbstbauspeicher erspart mir ein Stromaggregat und erhöht mir merklich den Eigenvebrauch 😊
(für mehr keine Kohle 😁)


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  •  Seppl82
  •   Bronze-Award
17.10.2021  (#19)


ich 8.775kWp 40° Neigung und schau 36° von Süd nach West.
Speicher ist eh lustig und wennst billig ran kommst dann go for it. Wollt nur aufzeigen, dass der Unterschied zw. kleinem und großem Speicher nur im Bestcase richtig Sinn macht, oder aber auch im Worstcase, wenn man in den nicht-Winter-monaten nach Sonnenuntergang viel verbraten will.
Ich für mich werde auch irgendwann mal im Bereich von 8-10kwh einsteigen, wenns preislich mal, inkl. Förderung, so im Bereich 250-350€/kwh läge...
Bis dahin hau ich lieber mein Geld in den Generator

So sieht mein heuriges Jahr aus, da siehst eigentlich alles - rechts unten in Blau ist die Akkusimulation aus der App.
Mein Hausverbrauch dürfte heuer leider Richtung 9000kWh gehen, je nach Wintertemp. Aber es ist leider Fakt, dass auch eine "Winteranlage" in den betreffenden Monaten relativ wenig bringt, es sei denn, man liegt etwas höher und hat keine Nebelmonate, so wie ich hier in Wels Land, bei mir startet grade die Nebelsaison grrr


2021/20211017153526.png

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  •  Seppl82
  •   Bronze-Award
17.10.2021  (#20)

zitat..
Solarbuddys schrieb: 10kwh Verbrauchen ?? Also ich sehs im Monitoring von zig Anlagen dass die Grundlasten sich alle im Bereich um die 800-1200W bewegen - Ausreisser nach Oben und nach Unten

Also bei den Grundlasten würde ich mir aber was überlegen - das hat der Otto Normalverbraucher nicht mal im Schnitt im Jahr - das trifft ziemlich genau meinen gesamten Haushaltsverbrauch.
Meine Grundlast ist relativ hoch, ich habe ca. 250-300W die permanent verbraucht werden (2x KS, 1x GFS, Swicht, Router, Standbye Geräte.....
Und mit der Grundlast, die SICHER relativ hoch ist, hab ich von 24:00 bis 6:00 morgens so 1,5kWh Verbrauch - aber ja, wenn man dann in der Heizsaison abends statt tagsüber heizt (bei mir läuft die WP WP [Wärmepumpe] von 10:00 bis 22:00 inkl. WW, dann kann man im sonnigen Okt/Nov, Feb/Mär einige kwh aus den Akkus ziehen, aber da reden wir von ein paar € im Jahr, die ein großer Akku gegenüber einem kleinen mehr Ertrag bringt und sich mit Optimierung des Hausverbrauchs relativ gut in den Griff bekommen ließe, was ich als viel sinnvoller erachte, als Strom abends aus dem Akku zu ziehen, den ich locker auch zur sonnigen Zeit direkt abgreifen könnte.


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  •  tempo85
  •   Bronze-Award
18.10.2021  (#21)

zitat..
Puitl schrieb: Die 10kWp (O/W) sind die max. sinnvolle Größe für den 7,5kW Wechselrichter - das hab ich also "ausgenutzt".

wie definierst du sinnvolle Größe?

Ohne jetzt den WR WR [Wechselrichter] genau zu kenn und wenn ich nur ein 7,5kW WR WR [Wechselrichter] geht würde ich vermutlich auf knapp 15kWp gehen ja man hätte Verluste von %4,6 aber diese paar Prozent sind verkraftbar denn immer hin bleiben noch ca 45% Leistung übrig.

Bei 12kW wären es sogar nur 0,62%.

Auch das die Module mit der Zeit altern ist noch nicht berücksichtigt, man hat also im Alter noch Reserve!


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