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wie wichtig interne gewinne durch person

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  •  xenchen
1.1. - 2.1.2008
3 Antworten 3
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man wollte mir grad erklären, dass die internen gewinne durch personen (und kochen) so wichtig sind, das ein ph bei berufstätigen personen nicht möglich ist. ich behaupte aber, sie ist einem fertighausverkäufer-argument aufgesessen ;)

natürlich ist mir klar, dass die internen gewinne wichtig sind, aber hausfrau (-mann) oder homeoffice kann ja nicht voraussetzung sein?!?

  •  RobRob
2.1.2008  (#1)
im PHPP - (das ist das häufigste Berechnungsprogramm für Passivhäuser) wird der interne Wärmegewinn je Person mit etwa 700 kWh/Jahr angenommen, jedoch nur mit einem Verfügbarkeitsfaktor von 55%

Also die Abwesenheit wird schon miteingerechnet.

Die Anzahl der Personen und ihre Anwesenheit sollte im Passivhaus schon mit einbezogen werden. Aber dazu ist die Berchnung ja da, dass man entsprechend darauf reagiert. Es gibt so vile Schräubchen, an denen man gegenlenken kann.
In der Gesamt-Abrechnung nimmt eine Person etwa 2 kWh/m²a ein. Das scheint zwar viel, aber ist nicht wirklich "nicht beherrschbar", wenn es weniger ist.

Kritischer wäre es, wenn die Sonnenwärmegewinne durch Verschattung niocht realisiert werden können.
In jedem Fall einen wirklichen Fachmann durchrechnen lassen.

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  •  Josef
2.1.2008  (#2)
Personen im Passivhaus - Ein Passivhaus geht nur, wenn Frau und viele Kinder brav den ganzen Tag zu Hause sind, wenn ordentlich und ausgiebig gekocht, gewaschen, gebügelt wird; nachts muss dann noch zusätzliche Wärme durch jede Menge körperlicher Aktivität erzeugt werde .. jaja ..
So eine Aussage wie "Passivhaus geht bei Beruftstätigen nicht" kann nur von jemand kommen, der entweder KEINE Ahnung hat, oder bewußt seine nicht passivhaustaugliche Hütte verklopfen will. Natürlich geht es, ein Passivhaus verliert wesentlich weniger Wärme als ein konventionelles Haus. Die Aktivitäten von Bewohnern fließen positiv in die Energiebilanz ein, und es ist auch tatsächlich spürbar; aber das ist durch andere Maßnahmen problemlos kompensierbar. Da muss man schon eher auf die Beschattung im Sommer (Beschattung mit Sonnensensoren) achten, die automatisch ohne anwesende Bewohner dafür sorgt, dass die Hütte auch kühl bleibt.

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  •  Josef
2.1.2008  (#3)
Klimafaktoren - div. Klimafaktoren wie Verschattung, Temperaturzone, Höhenlage und dergleichen sind da wie RobRob schon schreibt weitaus wichtiger und in die Berechnungen auch sorgfältig mit aufzunehmen.

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