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Wertpapiere für Gewinnfreibetrag - welche nehmen?

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
21.11.2018
28 Antworten | 5 Autoren 28
28
Bekanntlich kann man als Selbstständiger den Gewinnfreibetrag nutzen in dem man Wertpapiere (wie sie auch für die Pensionsrückstellungen verwendet werden können) kauft.

Da ich dieses Jahr aufgrund von Sondereffekten einen unüblich hohen Gewinn erzielen werden, möchte ich verhindern dass mich die Steuer dann komplett auszieht.

Zum Beispiel bei 100.000 Euro Gewinn kann man für max ca. 9.000 Euro Wertpapiere kaufen, und erspart sich damit ca. 4.500 Euro Steuern.

Mir fehlt hier noch die Übersicht über das Thema.
Zu welchen Wertpapiperen die die Bedinungen erfüllen sollte man sich hier orientieren, insbesondere wenn man auf möglichst geringes Risiko reflektiert?




  •  rk515
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#21)
ISIN AT0000A23PU3
das ist eine von Raiffeisen.

Mir gefallen aber Zertifikate besser

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  •  Austin
21.11.2018  (#22)
Anleihen sind aus meiner Sicht auch ok.
Mir gefallen Zertifikate wiederum nicht (generell).

Du siehst die Meinungen gehen auseinander - nimm was dass dich beruhigt schlafen lässt und das du verstehst.

1
  •  ildefonso
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#23)
@rk515
Keine Ahnung, glaubst ich kenn den Unterschied zwischen Anleihe und Fonds? emoji

Im Ernst, irgendwer hat ja gesagt: Bank fragen was sie empfehlen. Das war halt das empfohlene.

Wie ist das bei Deinem Beispiel?
Da kriegt man 5 Jahre lang fixe 0,8% Zinsen, also 0,6% nach KESt? Von dem was es kostete, oder vom dann aktuellen Kurs?
Und zum Schluß gibts genau das anfangs eingezahlte Kapital retour, oder weniger/mehr (weil Du schreibst: "wenn der Kurs passt")?

Gibt's da auch irgendeinen Kaufaufschlag/Kaufnebenkosten?
Und Depot/Verrechnungskonto braucht man vermutlich auch, oder? Was kostet sowas in etwa, sagen wir 5 Jahre lang wenn so ein 10.000 Euro-Ding drinnenliegt?

Und was ist das Risiko? Dass die Salzburger Raiffeisen krachen geht, oder...?

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  •  Austin
21.11.2018  (#24)

zitat..
ildefonso schrieb: Da kriegt man 5 Jahre lang fixe 0,8% Zinsen, also 0,6% nach KESt? Von dem was es kostete, oder vom dann aktuellen Kurs?


Wertpapiere haben 27,5 % KEST (nicht 25% wie beim Sparbuch).

Im Normalfall wird eine Anleihe in diesem Bereich (Gewinnfreibetrag) zu 100 % getilgt (Nominale) und hat eine fixe Verzinsung. Der Kaufkurs wird aber über 100 % sein (da Kaufkosten).
Am Schluss gibts die 100 % retour.
Vom Kurs bist du nur abhängig wenn du sie vor dem Ablauf wieder verkaufen willst (falls sie zurückgenommen wird)

zitat..
ildefonso schrieb: Gibt's da auch irgendeinen Kaufaufschlag/Kaufnebenkosten?


Ja siehe Kaufkurs (wird über 100 % sein)

zitat..
ildefonso schrieb: Und Depot/Verrechnungskonto braucht man vermutlich auch, oder? Was kostet sowas in etwa, sagen wir 5 Jahre lang wenn so ein 10.000 Euro-Ding drinnenliegt?


Kommt auf die Bank drauf an und auf das Papier das du kaufst. Bei eigenen Papieren der Bank wirds günstiger sein.
Wobei sich die Depotgebühren und Kaufkosten im Verhältnis zur eingesparten Steuer doch stark relativieren - wobei man natürlcih auch ncihts zu verschenken hat. emoji

zitat..
ildefonso schrieb: Und was ist das Risiko? Dass die Salzburger Raiffeisen krachen geht, oder...?


Ja



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  •  speeeedcat
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#25)
Bei meiner KMU-Anleihe Aga 1,5%, 40% weniger macht einmalig 0,9. 
Sollten bei 0,5%/anno abzüglich Kest 1,45% minus 0,9 ergibt 0,55% bleiben.
Durch 4 Jahre  0,1375 p.a. netto. Also auch nix, aber um 30% mehr p.a.emoji
100% Kapitalgaranie.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#26)
Beispiel Oberbank, sofern die Daten auf der Seite aktuell sind:
https://www.broker-test.at/online-broker/depotgebuehren-vergleich-in-oesterreich/

Depotgebühr: ab 0,264 % p.a.
Kontoführung: 5,00 Euro/Quartal
Trades ab: 21,80 Euro

Wenn man 10.000 am Depot hat, fallen da im Jahr rund 50 Euro an, wenn ich ds richtig verstehe (falls das Verrechnungskonto nicht dazugeschenkt wird, sonst wird's noch teurer).

Von daher müsste man das eigentlich über einen Onlinebroker machen. Denn wenn man Papiere hat die (nach Kest) einen halben Prozent oder so im Jahr abwerfen, arbeitet man eigentlich nur für die Depotkosten.

zitat..
Austin schrieb: Wobei sich die Depotgebühren und Kaufkosten im Verhältnis zur eingesparten Steuer doch stark relativieren


Wobei ich das mit dem Bundesschatz vergleiche. Dort habe ich die eingesparte Steuer ja auch.

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  •  streicher
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#27)

zitat..
ildefonso schrieb: Bekanntlich kann man als Selbstständiger den Gewinnfreibetrag nutzen in dem man Wertpapiere (wie sie auch für die Pensionsrückstellungen verwendet werden können) kauft.


Kann man sowas auch als Teilhaber einer Gesbr machen? Wenn man wo anders als Angestellter arbeitet, also eigentlich gar nicht wirklich Selbstständig ist.

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  •  ildefonso
  •   Gold-Award
21.11.2018  (#28)
@streicher
Ich würde mal eher "ja" vermuten, denn bei der GesbR stehen ja die natürlichen Personen im Vordergrund auf die der Betriebsgewinn anteilsmäßig aufgeteilt wird.
Würde ich Stb fragen, wenns keinen gibt kann das sicher auch die WK beantworten.

Wobei den Grundfreibetrag bekommt man es quasi automatisch. Ich glaub der wird ja in der ESt-Erklärung sogar automatisch zum Abzug gebraucht, auch wenn man ihn nichtmal beantragt/eingibt. Schau doch mal Deine letzte Erklärung an.
Über dem Grundfreibetag kommt dann der Freibetrag für Investitionen. Da hat ja auch quasi jeder was, und wenn es nur ein Locher war der nicht sofort abgeschrieben wurde.
Und erst wenn dann noch was übrig bleibt, kommen die Wertpapiere.

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