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werbung vermeiden

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  •  creator
  •   Gold-Award
2.2. - 10.2.2012
13 Antworten 13
13
...wer persönlich adressierte werbung vermeiden möchte, soll sich auf wunsch der wirtschaft immer noch in die robinsonliste eintragen... auch eine methode zum werterhalt von adressdaten... ksv, deltavista& co lassen grüßen:
http://wien.orf.at/news/stories/2519397/

  •  Gawan
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#1)
@creator - Werterhalt von Adressdaten ?

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  •  creator
  •   Gold-Award
3.2.2012  (#2)
ich meinte den adresshandel zu marketingzwecken... http://www.sonntag.cc/teaching/Datenschutzrecht_SS10/Adresshandel.pdf
aber auch auskunfteien wie ksv oder deltavista z.b. machen den meisten umsatz mit dem adresshandel und ned mit dem warnen vor insolventen kunden. den deppen-schmäh mit dem auto, das man angeblich gewinnen kann, wenn man seine adresse einwirft, kennt eh jeder. allein da ist jede adresse mit zustimmng zu werbung bis ca. €50.- wert. wenn jetzt einfach zurückgeschickt werden könnte, um werbung zu vermeiden, wäre das sehr teuer für die firmen...

schlimmer werden die geänderten datenschutzbestimmungen von z.b. google, die ab 01.03.2012 in kraft treten sollen: da werden auch nutzerprofile und kaufverhalten mit interessen gespeichert und zusammengeführt... hab' mich da mal mit dem vki kurzgeschlossen, die klären das noch ab.


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  •  creator
  •   Gold-Award
9.2.2012  (#3)
jetzt sollte jedem klar sein, was der google-spruch - "don't be evil" wirklich wert ist - nix:

http://www.orf.at/#/stories/2104043/

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  •  ritchie23
9.2.2012  (#4)
die Wirtschaftskammer mischt auch mit - Ich habe ein Gewerbe angemeldet und bin vor ein paar Jahren von NÖ nach Wien gezogen. Somit Wechsel der zuständigen Wirtschaftskammer. Die WK Wien hat bei der Erfassung meiner neuen Adresse einen Tippfehler produziert (im Strassennamen), was ich bei deren erster Zusendung bemerkt habe. Kaum hatte ich der WK meinen neuen Hauptwohnsitz gemeldet, wurde ich mit Werbung förmlich zugeschüttet. Und überall der gleiche Tippfehler in der Adresse. Die WK Wien meinte dazu "wir geben keine Adressen weiter. Kann also nicht sein, weil es ja nicht sein darf."

Natürlich gilt für die WK und deren Mitarbeiter(innen) die Unschuldsvermutung.Und für mich die Paranoia-Vermutung.



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  •  TiM
  •   Silber-Award
9.2.2012  (#5)
Naja - dass die WK die Adressen von zahlenden Mitgleidern verkauft wollen wir ja mal doch nicht hoffen...

Aber ich denke es ist für die Adressagenturen ein leichtes, die Adressen der WK abzugreifen. Auf
http://firmen.wko.at/Web/SearchSimple.aspx
kann man ja komfortabel suchen, und ich glaube dass man das mit Skripts recht leicht auslesen kann, ist ja für jeden User ohne Login möglich. Ich glaube sogar es wäre nicht einmal illegal, die Daten auszulesen, weil es sich doch um öffentlich ersichtliche Informationen handelt, oder? Die Zusendung von unerwünschter Werbung ist dann natürlich schon verboten, aber das wird den Adressverkäufern (die ja selbst nichts versenden) vielleicht egal sein.

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  •  ritchie23
9.2.2012  (#6)
@TiM - ist sicher eher so wie du schreibst, als dass jemand von der WKO das tut. Das traurige ist nur, dass man zu diesem Eintrag inklusive Standort gezwungen wird (kann man weder editieren noch löschen). Welchen Nutzen hat "die Öffentlichkeit" davon, dass die Adressen von Einzelunternehmern, die zu 99% auch deren Privatadressen sind, zwangsweise veröffentlicht werden?

Mit der ganzen Kämmerei in diesem Land ist ohnehin einiges faul. Ich bin ein Beispiel (für viele): Ich bin Hauptgesellschafter und Geschäftsführer einer GmbH. Weil mein Anteil eine Grenze übersteigt, darf ich nicht angestellt werden. Bin somit gezwungen, bei der SVA versichert zu sein UND ein Einzelunternehmen anmelden zu müssen. Das heisst, ich zahle WKO-Beitrag mit der GmbH und als Einzelunternehmer. Mein einziger "Kunde" als Einzelunternehmer ist meine GmbH, der ich monatlich eine Rechnung lege. Verrückt. Somit bekomme ich auch alle schriftlichen und elektronischen Ergüsse der WKO und ihrer verbundenen Organisationen doppelt. Ich könnte auch Förderungen doppelt kassieren (was ich definitiv nicht tue). Aber irgendwas müssen die mit den Beiträgen ja tun, da fördern sie wenigstens Druckereien und die Post emoji

Die Summe macht es aus: die Überwachung im Internet, das nahezu ungestörte und ungestrafte Treiben von Adresshändlern, Mail-Spam ohne Ende, Überwachungskameras, Handy- und GPS-Ortung...

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  •  heinzi
  •   Gold-Award
9.2.2012  (#7)
immer allse zurücksenden! - ich habe da ziemlich ruhe. erstens fülle ich nie irgend ein gewinnspiel mit meiner richtigen adresse und e-mail aus. denn die sind nur zum adressen generieren und gewinnen tut nie jemand was. ich schicke alles was mir nicht gefällt immer zurück! da habe ich kleber gemacht wo draufsteht: retour an den absender! und bitte tragen sie mich auch ihrem verteiler aus!
mein briefkasten trägt picker dass ich keine unadressierte werbung möchte! es gibt immer irgendwelche meist private austräger die das ignorieren! und für diesen fall habe ich einen etwas unfreundlicheren aufkleber und schmeisse alles zurück in die post briefkästen! und die haben sicher eine freude mit mir.

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  •  Fr4gg3l
9.2.2012  (#8)
@heinzi - Das mit dem zurücksenden bringt dir leider zu 99,99 % leider nichts.

Du erhoffst durch das zurücksenden, dass es den Firmen irgendwann zu blöd wird die Retourpost auch zu zahlen. Auf fast jedem Werbezettel, Werbebrief oder Werbe-was-auch-immer steht als Retouradresse Postfach 555 in 1008 Wien drauf. Hinter dieser Adresse steht nix anderes als ein riesen Schredder der Post....

Die Firmen freuen sich, weil sie kein Rückporto zahlen müssen.
Und den armen Postboten tust auch was gutes, weil die werden soweit ich das mitgekriegt hab irgendwie nach der Menge der Post die sie abholen/zustellen bezahlt.....



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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
9.2.2012  (#9)
Das zurücksenden von Postwurfsendungen ist wie das beantworten von Spammail.
Sollte man nie tun, weil sie dann ganz sicher wissen, das sich hinter dieser Adresse ein lebender Mensch verbirg.



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  •  Fr4gg3l
9.2.2012  (#10)

zitat..
Das zurücksenden von Postwurfsendungen ist wie das beantworten von Spammail.
Sollte man nie tun, weil sie dann ganz sicher wissen, das sich hinter dieser Adresse ein lebender Mensch verbirg.


Werbepost zurückgehen zu lassen (wenn Retouradresse PF 555 1008 Wien) ist ungefährlich und sinnfrei.

Das geht nur in den Shredder! Wenn die Werbepostversender ihre richtige Retouradresse draufschreiben würden, dann müssten die für jeden Retourbrief noch mal extra zahlen....

Spammails beantworten ist ebenso sinnfrei wie zu 99 % ungefährlich. Der, der als Absender bei den Spammails oben steht weiß meistens nicht mal etwas von den Spammails. Diese sind eigentlich immer gefaked.

Gefährlicher sind hier schon die Spammails mit einem Link oder einer eingefügten Grafik. Wenn du auf den Link klickst, hast du deine Adresse schon bestätigt. Und wenn dein Mailprogramm die eingefügte Grafik von einem Webserver lädt hast du deine Mailadresse schon bestätigt.


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  •  New_Projekt
  •   Silber-Award
9.2.2012  (#11)
Trotzdem würde ich kein Spammail beantworten.
Wer eine Link in einem Spam anklickt, dem ist eh nicht zu helfen.

99% ist ein sehr bedenklicher Wert, wenn man bedenkt, wieviele Spam und unerwünschte Post ich bekomme.
Da wäre es teoretisch möglich jede Woche Probleme zu bekommen.


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  •  creator
  •   Gold-Award
9.2.2012  (#12)
die wko mischt da nicht mit, - es reicht ein account beim fatzkebock oder ein android-smartphone...

haftungsbefereiung gibt's halt ned gratis... gibt ja auch andere möglichkeiten, ein gewerbe auszuüben...

http://www.gruenderservice.net/format_detail.wk?ttid=11&docid=562082

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  •  ritchie23
  •   Bronze-Award
10.2.2012  (#13)
@creator - ist mir da was entgangen? Soll ich etwa einen Verein zur Förderung von ritchie23 gründen emoji
Im Ernst: Ich habe über 50% an meiner GmbH und bin daher als Einzelunternehmer GSVG-versichert, USt-verpflichtet und Zwangsmitglied der WKO. Wenn es da tatsächlich eine vernünftige Alternative gäbe, bitte um Mitteilung. Falls hier ein Jurist mitliest: Beratung darf auch Geld kosten.

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