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10 cm - 42,50 € 20 cm - 49 € http://shop.daemmstoff-discounter.at/index.php?navId=43&artId=20 |
Ohne Anschlüsse:
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ja, und der anteil der eigentlichen dämmplatte ist dabei nur knapp
10cm - 9.- € 20cm - 18.- € in wlg 032 qualität... |
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Dieses Thema finde ich immer noch extrem spannend und interessant, da ich auch ein altes Haus kaufen und "modernisieren" will. Und leider gibt es da neben den überzogenen Werbeversprechungen keine belastbaren Infos. Vor allem weil Dämmung ja auch nur ein Teilbereich ist und selten losgelöst von anderen Gewerken betrachtet werden kann (Heizung, Fenster, E- installation usw).
Hat hier vielleicht schon jemand ein altes Haus gedämmt und kann Erfahrungswerte teilen? Spart man wirklich signifikant Heizkosten, wenn man nur dämmt? |
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Hallo *tclm*, hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Wem Fassadendämmung wirklich nutzt |
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komm grad nicht an meine kurven, aber grob aus dem handgelenk: umstellung heiztechnik (ölbrenner -> erd-wp) minus 30% wärmebedarf, minus 60% kosten, fassadendämmung, fenstertausch -> weitere minus 50% wärmebedarf... vorher rund 4000l öl, letzten winter 3500kwh strom, entsprechend betriebskosten reduziert von rund € 4000.- auf € 550.- für eine große 2-familienhütte, noch mehr wiegt aber das unvergleichliche wohngefühl ohne kalte außenflächen ... ![]() der königsweg ist immer den bedarf zu reduzieren, die synergien zu heben (bsplw fenster/fassade) und dann die dafür passende schlanke heizung einzubauen |
natürlich tut man das. oft scheitert es an der (nicht vorhandenen) planung, der (halbherzigen) umsetzung und der (mieselsüchtigen) ausführung daß das gesamte potential so einer sanierung gehoben wird. meist ist das ja anspruchsvoller als ein neubau, weil ich mehr oder weniger glückliche randbedingungen mit einem neuen ziel verheiraten muß.
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Energieeinsparung durch Dämmung ? - Wir hoffen wohl alle, daß wir bei solchem Aufwand entsprechende Einsparungen erzielen.
Errechnen läßt sichs ja ziemlich gut- seltsamerweise kommt oft beim errechneten Bedarf im unsanierten Zustand ein höherer Energiebedarf heraus als er real benötigt wird. Das kann aber auch daran liegen, daß die Raumtemperaturen in der Realität niedriger sind als die Normtemperaturen, oder auch nicht alle Zimmer gleichmäßig geheizt werden. Und wer ein ungedämmtes Haus hat neigt vielleicht eher dazu Energie zu sparen, um hohe Heizkosten zu vermeiden. Wenn es dann aber für viel Geld gedämmt wurde, mag man denken jetzt kostet es ja nicht mehr so viel und man will es jetzt immer warm haben, sodaß die Ersparnis nicht so hoch ist wie errechnet. Vielleicht wie beim neuen spritsparenden Wagen, mit dem eher schneller gefahren wird, weil man davon ausgeht, daß es nun ja nicht mehr so viel kostet, außerdem wird einem die Geschwindigkeit in neueren Autos durch bessere Schalldämmung nicht so bewußt. Ein Grund für gute Dämmung ist aber neben Energieeinsparung auch die Schimmelvermeidung, außerdem höherer Wohnkomfort durch warme Wand-,und Fensterflächen und Fußböden. Und das Haus kann optisch völlig umgestaltet werden, was bei uns der Fall war (jede Menge neue Fenster- oder Türöffnungen, Änderung von Fenstern zu Türen etc). Bei der nachträglichen Dämmung müßten natürlich die 'Sowieso'-Kosten abgezogen werden- also falls der Fassadenputz eh saniert werden muß und neu gestrichen oder die Fenster repariert werden müßten- die dafür anfallenden Kosten von den Gesamtkosten abziehen, damit nur der zusätzliche Aufwand für die Dämmung berücksichtigt wird. Die tatsächliche Energieeinsparung nur durch Fassadendämmung mit EPS wird aber oft enorm übertrieben. Wenn dann noch bei 40 % der EPS Proben die zugesagten Dämmwerte nicht eingehalten werden, wie die neutralen Prüfinstitute in dem Fernsehbericht ausgesagt hatten, wirds schon fast kriminell. Und wenn in den Prüfinstituten dieselben Personen auftauchen wie die in der Dämmstoffindustrie tätigen, wundert einen gar nichts mehr. Da könnten doch mal einige von uns die Dämmwerte ihrer EPS-Fassade überprüfen lassen- wenns nicht paßt müßte die Fassade wegen Nichteinhaltung der zugesagten Eigenschaften mit dem korrekten Material neu erstellt werden, da die bauaufsichtliche Zulassung auf falschen Angaben beruhte. Alles hoffentlich zu Kosten der EPS-Industrie- vorher natürlich rechtlich beraten lassen.. Wie Dyarne@ schon sagte mag eine große Einsparung zu erzielen sein, aber nur wenn alle Maßnahmen sorgfältig und aufeinander abgestimmt durchgeführt werden -oft fehlts leider an der handwerklichen Qualität. Ich würde ja auch gerne entsprechende Anleitung geben für Selbstbauer mit knapperen Mitteln, damit dafür bessere und ökologisch sinnvollere Materialien verbaut werden und dadurch eine höhere Energieeinsparung und viel bessere Bauqualität ermöglicht wird. Dafür gibts ja zum Glück einige Spezialisten hier. Durch gemeinsamem Einkauf könnten die Materialkosten gesenkt werden, Maschinen, die sich jeder anschafft wären natürlich auch besser ausgenutzt wenn von mehreren verwendet und stehen dann nicht nur herum. Andreas Teich |
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Also irgendwas läuft hier verkehrt. Ich hab den Film angesehen und Kernaussage des Films ist, so wie er gemacht wurde, das Fassadendämmung nichts bringt (auch die Energieministerin hat ja die Fassade nicht gedämmt).
Zusätzlich wird noch extremst über die EPS Industrie geschumpfen. Wohl gemerkt nur über die EPS Industrie. Ich kann meine Fassade mit EPS oder mit Mineralwolle dämmen, ich kann Schafe raufkleben, ganz egal was. Geschumpfen wird aber nur über EPS. Da müsste ich genauso über die Schafbauern auch schimpfen. Genauso diese Aussage: Was hat das mit EPS zu tun? Meist wird geworben, dass eine Fassadendämmung so und soviel Einsparungen bringt. Mit was ich sie dämme ist selten angegeben und mit ein wenig Hausverstand sehe ich das auch. Wenn es heißt mit 20cm EPS spare ich mir 50% dann kann ich genauso 20cm Mineralwolle raufkleben und spare mir dann halt 49%. Wenn die 50% gelogen sind sinds genauso die 49%. Und das 40% der Platten einen falschen Wert aufweisen. Interessant wäre gewesen wie hoch die Abweichung war. Das haben sie im Film aber gleich unkenntlich gemacht. Wenn die Platte jetzt statt 0,032000 halt 0,0321111 hat kann man damit leben. Welcher Kühlschrank braucht genau soviel Strom wie auf den schönen Aufklebern angegeben? Keiner! Man sollte bei der Sache bleiben. Ob Fassadendämmung was bringt kann man diskutieren. Jedoch allgemein und nicht mit welchem Produkt. |
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ist aber wohl eher ein soziologiches thema. die einen dämmen sehr bewußt mit ökologisch durchdachten/innovativen systemen und sagen zu recht daß eps draufklatschen nicht so gut und nachhaltig ist wie das was sie machen, die anderen haben ein 'intensives gefühl' irgendwo im körper daß eps das böse an und für sich ist und sprechen von 'sondermüll' und 'plastiksackerl', was objektivierbar natürlich ein blödsinn ist. die nächsten wollen oder können nicht dämmen und reden sich ihr nichttun mit esp-bashing schön... ich würds für mich auf gerade 2 sätze runterbrechen: - eps ist der erprobte dämmstoff mit dem besten preis/leistung verhältnis - nicht mehr und nicht weniger. - es gibt zahlreiche ökologisch bessere varianten. ja, wir haben ein nachhaltigkeitsproblem, ja, wir produzieren zuviel 'plastik' aber sich gerade dort exemplarisch darauf einzuschießen wo dieses material für jahrzehnte energiesparend eingesetzt wird finde ich exakt am ziel vorbei geschossen ... ![]() und das in D das 'öffentlich rechtliche' fernsehen mittlerweile am niveau der bild zeitung angekommen ist macht mich noch mehr froh nicht dort zu wohnen ... ![]() |
seh ich auch so.
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Ich hab mir die Doku nun mal 15min angesehen und dann überlegt obs schad is um die Zeit... Eine gutes Magazin/Tageszeitung verkauft sich auch besser mit dramatischen Überschriften.
Genau so gut könnt man eine Dokumentation über deutsche Autos machen. Anschließend über den werksmäßig angegebenen Spritverbrauch diskutieren und darüber befinden obs nicht doch besser ist mit dem 12 Jahre alten Diesel weiterzufahren, weil das ja alles a Blödsinn ist, dass neue Autos so wenig verbrauchen. Die größte Gefahr, dass ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] nicht die gewünschten Eigenschaften aufweist, wird wohl zum überwiegenden Teil an der Verarbeitung(squalität) liegen. Wenn die Dämmstoffindustrie uns tatsächlich alle verarscht, frag ich mich wie es in diesem Forum Bauherren gibt, die lediglich € 300,00 Heizkosten haben - mit falsch gekennzeichnedem EPS wohlgemerkt :). |
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Kann man diese Aussage auch gebründen? Ich weiß nicht wies in Deutschland ist aber in Österreich gibts dafür unabhängige und zertifizierte Prüfanstalten. Entweder ists in Deutschland anders oder du verwelchelst die Prüfanstalten mit Normungsinstituten wo auch Vertreter der Industrie und Gewerbe sowie Handwerk anwesend sind. Da les ich aber einige Widersprüche heraus. Anleitung für selberbauer, geht davon aus, dass der selberbauer zu wenig (praktische) Anhung davon hat. Und mit einer einfachen anleitung soll dann die Qualität besser werden?! AHA, OK Knappere Mitteln. OK, dann führ sie weg vom günsigen EPS zu teureren Materialien. Ich würd jetzt gerne günstigere und bessere Dämmstoffe aufgezählt bekommen. Ökologisch sinnvoller? Was genau? Ich hab noch keine Alternative gelesen nur. Nur dass EPS und XPS sch..ße sind. Also her mit den Superdämmstoffen. Ich hofe nur, dass auch alle den Dämmwert von einem einem grauen EPS haben damit auch die Energieeinsparung höher ausfallen wird. Und damit wird sich dann der Selberbauer auf alle Fälle einen bessere Bauqualität ermöglichen. Jetzt sollten wir mal in die Realität zurück kommen. Ich bin ja grundsätzlihc offen für alles wenns auch Hand und Fuss hat. Aber etwas permanent schlecht zu machen und nichts besseres bzw eine Alternative zu nennen ist eher schwach. Ich hätte von den skeptikern jetzt wirklich gerne eine Fundierte Auflistung von ökologischen Alternativen mit Eigenschaften (zumindest die Wärmeleitfähigkeit) und Preisen! |
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EPS Dämmung - Daß es scheinbar immer gegen EPS geht liegt natürlich daran, das es BASF bzw die ganz wenigen Hersteller dieses Materials sind, die teilweise immer noch mit total übertriebenen Einsparungen werben.
Daß sie den Markt unter sich aufgeteilt haben, Kartellamtüberprüfungen wegen Verdacht auf Preisabsprachen laufen, agressive Lobbyarbeit etc verbessern nicht die Sympathiewerte. Es mag natürlich auch sein, daß das Verhalten in Österreich etwas dezenter oder geschickter ist. Prüfanstalten sind privatwirtschaftlich tätig, in den Normenausschüssen sitzen ja auch die Firmenvertreter mit entsprechnedem Einfluß. Wie kommt's denn, daß lt. Bericht EPS in Deutschland und ganz wenigen anderen EU-Ländern als 'schwer entflammbar' und in den meisten anderen EU-Ländern als 'normal entflammbar' gekennzeichnet ist. Solche Einsparungssbehauptungen habe ich bisher noch nie von Wollproduzenten,Holzfaser- oder Zelluloseherstellern gehört. Und da Milliardenumsätze und -gewinne damit gemacht werden ist schon klar, daß das teilweise in entsprechende Lobbyarbeit investiert wird, die nicht unbedingt zu völlig objektiven Forschungsberichten führt. Was in der TV Sendung berichtet wurde war aber doch sehr aufschlußreich- unbedingt ganz ansehen-zum Schluß fand ich's interessanter. Ich hätte mir auch gewünscht, daß die Abweichungen vom angegebenen Dämmwert veröffentlicht werden- ich werde mal an den WDR schreiben, ob das möglich ist. Auch wenn der TV-Bericht natürlich entsprechend aufbereitet wurde, kann man wohl doch davon ausgehen, daß die Aussagen nicht gefälscht wurden- Die Fassadendämmung bringt im Vergleich von Kosten zu Wirkung eben nicht dasselbe wie Dachbodendämmung,da kann Investition in Haustechnik auch sehr sinnvoll sein. Und bei alten Häusern mit dicken Wänden und schöner Fassade geht ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-System gar nicht, bzw bringt nicht das Einsparpotential. Unseren Arch. KF wollen wir dann mal nicht so erst nehmen mit Aussagen, das Dämmung gar nichts bringt oder noch mehr Energie verbraucht etc. Das sehe ich mehr als eine Marketingmasche, um ins Gespräch zu kommen- hat ja auch Bestens funktioniert. Natürlich gibts EPS schon relativ lange und teils auch bewährt- allerdings gibts damit auch die meisten Bauschäden. Mangelhafte Verarbeitung ist sicher ein Punkt , die u.a.bauphysikalischen Schwierigkeit liegen aber auch im System begründet: sehr leichtes, brennbares Material mit geringer Speicherwirkung, jedoch dampfbremsend,ungeklärte Entsorgung von Millionen m³, schneller Auskühlung, dadurch länger Feuchtigkeit auf der Oberfläche, dadurch Algenbildung, die es in der Häufigkeit bei anderen Dänmmstoffen systembedingt nicht gibt. Zur Bekämpfung dann Biozide in der Farbe, mit deren Folgen dann jeder leben muß- auch ohne EPS an der Fassade. Sinnvoll wäre ja zumindest eine Rücknahme-/Abholverpflichtung der Hersteller, damit Entsorgungskosten, die zwangsläufig irgendwann kommen werden, in den Materialpreis -wie bei sonstigen Verpackungen auch - eingerechnet werden. Dies ließe dann auch einen realistischeren Preisvergleich zwischen verschiedenen Dämmstoffen zu. Bei Atom war es ja auch so: billig nur dann wenn keine Entsorgung und keine Unfälle einkalkuliert werden. Von einem Bauphysikprofessor wurde uns früher ein Film von einem holländischen Materialprüfungsamt zu Brandversuchen bei verschiedenen Dämmmaterialien gezeigt, der aufgrund katastrophaler Ergebnisse für EPS nicht veröffentlicht werden durfte. Ähnlich wird es sich mit den im TV Bericht angesprochenen Untersuchungen der Fraunhofer Gesellschaft zur Effektivität von verschiedenen Dämmmaßnahmen verh |
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Das hört sich tatsächlich gut an. Aber ich entnehme den meisten Antworten dass ich wohl viel Zeit in eine vernünftige Planung investieren werde müssen. Standardlösungen scheint es nicht zu geben, ist auch verständlich wenn ich drüber nachdenke ![]() |
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Das war das eigentlich interessanteste Detail in dem Video. Die Prüfinstitute sind auch in D ziemlich unabhängig. Was nützt das aber, wenn nur bereits vorher ausgesuchte perfekte Ware von ihnen geprüft wird? Da müsste man ansetzen. Wenn wirklich einige dieser Platten die nötigen Dämmwerte nicht erreichen, müsste es harte Konsequenzen für die Firmen geben. |
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unser glück bsplw ist ein befreundeter architekt aus D, der als konsulent immer zur verfügung stand. wie der typisch österreichische weg, den anbieter/verarbeiter 'planend' anbieten zu lassen, schiefgeht seh ich grad wieder bei unserem nachbarn... nur ein paar schlagworte zu den eckpfeilern unserer sanierung: - substanz prüfen, bauphysikalisch und auf lage, ausrichtung, fenster, etc - hülle bereinigen, eingangsnischen schließen, loggien schließen oder verkleiden (wintergarten) - definition der warmen hülle samt konsequenter umsetzung - luftdichte ebene (naßputz/trockenbau) - wärmebrücken abbauen - fassaden/fenster-synergien (fenster in dämmebene) - perimeter/bodendämmung (so möglich) - an-/abschlüsse planen und ausführen - heizung hinterher passend schlank dimensionieren - je einfacher desto effizienter, außer es ist hobby ... ![]() bei wp: quelle (flach-/grabenkollektor) rechtzeig einplanen, dann gibts auch hier viele synergien (bagger) - lüftungsthematik (hygienisch notwendiger luftwechsel -> 100%-iger luftaustausch alle 2 stunden - pv-flächen einplanen (besser südseitige fassade als dach) - regenwassernutzung, synergien (bagger, verrohrung) - elektroanspeisung (erdanschluß vorbereiten) |
ja, planung wird (fast) immer unterschätzt.