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Wasserschaden Neubau , drückendes Wasser

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  •  Bruchbudenvilla
7.9. - 26.11.2017
143 Antworten | 23 Autoren 143
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Hallo zusammen.
Ich hätte mal eine Zuständigkeitsfrage...wir erleben gerade den Supergau da unser Keller von unten geflutet ist. Sprich im Kamin konnte man sehen dass 6 cm Wasser unten drin standen. Sprich der komplette Keller steht unter Wasser. Der Estrich ist auch schon feucht.
Nun hilft alles jammern nichts, Ursachenforschung ist angesagt.
Für mich gibt es eigentlich nur 2 Möglichkeiten....entweder kommt das Wasser durch die Fuge im Wand/Bodenbereich (sind zwar Fugenbleche drin, alles WU-Beton , Hohlkehle , Dickbeschichtung , Drainage usw.) oder das Wasser drückt sich an den Abwasserrohren entlang durch die Bodenplatte. Wir haben nämlich Abwasserrohre die in der Bodenplatte verlaufen und so natürlich die Bodenplatte "schwächen".
Da komme ich jetzt zu meiner Frage....die Abwasserrohre hat unser Installateur gelegt. Wenn nun eine Undichtigkeit des Kellers durch die Abwasserrohre entsteht, die evtl. so nicht hätten verlegt werden dürfen, wer wäre nun für den Schaden verantwortlich?
Der Kellerbauer? Oder der Installateur? Eher der Installateur oder?
Kann mir jmd einen Tipp geben , wen ich (am besten Tirol) kontaktieren könnte der das Leck / die Lecks findet?
Keine Ahnung wie man das macht, aber ich denke dass es nicht so einfach ist wenn Isolierung, Estrich , Bodenbelag alles schon drin ist wie bei uns.
Wir werden es nun bald erstmal trocknen lassen. Aber die Ursache muss natürlich gefunden und behoben werden.
Gruss aus der Bruchbude

  •  Bruchbudenvilla
8.9.2017  (#41)

zitat..
Hauslbauer schrieb: Also echt mein Beileid, aber jetzt den Bekanten da fertig machen wollen für deine eigene Dummheit find ich ne absolute Frechheit.
Keiner hat dich gezwungen auf ihn zu hören bzw. niemand hat dir verweigert einen Baumeister oder ähnliches zu befragen/beauftragen .... also bitte nimm dich erst mal selbst bei der Nase bevor du andere vor Gericht zerren willst.


Also das sehe ich ein wenig anders aber ich habe es ja auch nicht vor. Meine Dummheit...ja ich habe mich auf ihn verlassen weil er mir suggeriert hat dass es kein Problem für ihn wäre den Keller zu bauen....schon 100 mal gemacht.

zitat..
ap99 schrieb: ich würde die Ursache beseitigen und nicht Symptome bekämpfen.


Das würde ich eigentlich auch ganz gerne wenn möglich.

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  •  Bruchbudenvilla
8.9.2017  (#42)
Ich möchte mich jetzt erstmal recht herzlich für eure Kommentare , Antworten , Überlegungen und Lösungsansätze bedanken !!!! Allein darüber zu schreiben hilft mir schon sehr grad....DANKE euch!!!

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  •  maider187
8.9.2017  (#43)

zitat..
ap99 schrieb: Du weißt also wo das Wasser herkommt bzw. wo es eindringt?


zu 90% Prozent gibt er sich die Antwort ja selber... Pumpe ausgesteckt. Wasser staut sich rund und unterm Huas... somit muss es irgendwo eine stelle geben wo Wasser rein kann. wenn er pumpt gibt's ja das Problem nicht.

zitat..
ap99 schrieb: ich würde die Ursache beseitigen und nicht Symptome bekämpfen (ein Leben lang Pumpen, und bei jedem Urlaub ein ungutes Gefühl haben)


da hast recht aber erst muss mal das Symptom bekämpft werden und dann kann man anfangen die Ursache zu finden... aber jetzt Löcher in die Bopla zu Bohren finde ich eher Kontraproduktiv...
Es gilt halt jetzt langsam und systematisch vorzugehen. Hecktisch alle Möglichkeiten auszuschöpfen wird nicht die Lösung sein sonst wird man nie wissen wo das Problem hergekommen ist..

Wenn es Grundwasser ist kann man es leicht Reproduzieren und mal die Pumpe weglassen. Ist zwar hart wenn man seinen eigenen Keller flutet aber besser man ist dabei und macht das halbwegs kontrolliert als man kommt nachhause und der Teppich und Co schwimmen dir entgegen..
Er muss sowieso den Keller leer machen wegen dem austrocknen somit kann man auch gleich nochmal nachlegen bevor er komplett austrocknet und wieder von vorne anfangen muss.....
ich habe es bei mir auch erst beim 3ten mal mitbekommen wo das Wasser wirklich herkommt weil ich zuschauen konnte wo das Wasser verschwindet. bin erschöpft nach 7 stunden Kampf gegen das Wasser auf der Kellertreppe mit an Bier in der Hand gesessen und konnte zuschauen wie die letzten Zentimeter die mit der Pumpe nicht aus dem Haus zu bringen waren selbständig in den Mauerritzen verschwanden...


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  •  Bruchbudenvilla
8.9.2017  (#44)
Das mit den Löchern ist nicht kontraproduktiv, da der Keller eh professionell getrocknet werden muss. Sprich Vakuumabsaugung und danach mit warmer Luft getrocknet. Dazu werden anscheinend 50mm Löcher gebohrt (mehrere pro Raum) wo die Schläuche angeschlossen werden. Bei mir läuft das Wasser nicht wieder aus dem Keller. In der Bauphase stand das Wasser wochenlang da drin und da war noch nicht einmal Belag da. Da unten drin dauert das Monate würde ich vermuten...und dann kommt er....der Kellergeruch emoji

zitat..
maider187 schrieb: bin erschöpft nach 7 stunden Kampf gegen das Wasser auf der Kellertreppe mit an Bier in der Hand gesessen und konnte zuschauen wie die letzten Zentimeter die mit der Pumpe nicht aus dem Haus zu bringen waren selbständig in den Mauerritzen verschwanden...


Und wie siehst du das? Anscheinend wohl kein Estrich und Fussbodenaufbau oder!?

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  •  Bruchbudenvilla
8.9.2017  (#45)
@ ap99
Wo pumpt ihr das Wasser eigentlich hin?
Das Wasser wird in den Regenwasserkanal gepumpt.

Die Rohre in der Bodenplatte haben zwar einen Kragen, aber das Rohr selber sollte nicht "in" der Bodenplatte sein. Wenn ich das anhand des Fotos richtig zuordne, dann ist genau neben dem Kamin ein Aufstandsbogen.
Ja stimmt.

Zum Fäkal-Kanal noch: wo mündet der? Du brauchst ja einen Schacht auf eigenem Grundstück mit offenem Gerinne (Boden), bevor es in den Ortskanal geht --> ist der Fäkal-Schacht auch geflutet?
Fäkalschacht ist das dicke orangene , senkrechte Rohr auf dem einen Bild. Das ist auf unserem Grund. Nein der ist nicht geflutet.

Mir läßt der Kamin noch keine Ruhe (weil ich tatsächlich mal bei einem Neubau Feuchtigkeit durch Niederschlag im Sockelbereich des Kamins hatte ... der Spengler hat dann ein Kamindach (zum Aufklappen) montiert). Hast du einen Fertigfuss, oder einen mit Kaminsteinen selber hergestellten Sockel? ... mir ist nicht klar wie du "im" Kamin 6 cm Wasser sehen kannst ... (Beim Fertigfuss liegt die Kaminsohle z.B. einiges über der Bodenplatte)
6 cm ist schon sehr viel ... ich kann mir einfach nicht vorstellen daß der Putz nicht Wasser zieht, wenn der ganze Keller unter Wasser steht.
Der Kamin kam in einem Stück fix und fertig (Erlus).

Habt ihr im Rohbauzustand (vor der Beschüttung) nie die Pumpe ausgeschalten? ... dann wären Undichtigkeiten bei der Bodenplatte wohl schon aufgefallen.
Doch haben wir ! Aber da war der Wasserstand mie so hoch. Wie gesagt, hat auch viel geregnet und das Wasser versickert nicht in dem sch... Lehm.

Du schließt einen Rohrbruch aus, also hast du keine Wasserleitungen im Kellerboden? ... oder leitest du das vom Wasserzähler ab, daß es kein Rohrbruch sein kann?
Nein keine Wasserleitungen im Kellerboden. Nur eine Fussbodenheizung in einem Raum.
Aber mit der ist nichts. Kein Druckabfall.

... schwierig aus der Ferne die Ursache zu erraten. Du kannst eh nur systematisch eine Möglichkeit nach der anderen prüfen und ausschließen. Im schlimmsten Falle kompletten Boden wieder raus (vorher bei den Aufstandsbögen mal öffnen)
Ja ich weiss aber danke dass du es trotzdem versuchst. Weiss es sehr zu schätzen.

Den Installateur würde ich da schon ein wenig in Bedrängnis sehen, wenn das tatsächlich offizielle Arbeitszeit war ... wie erwähnt, darf er den Kanal nicht legen (wie man sieht, zurecht), und wenn er dich darauf nicht hingewiesen hat (daß er das gar nicht darf), dann hat er ein Problem, denn du mußt das nicht wissen, daß das nicht in seinen Aufgabenbereich fällt ... hast du wirklich einen Facharbeiter von einer Baufirma als Helfer gehabt? ... der sollte das auch wissen, daß der Installateur nicht den Kanal macht (sondern generell immer eine Baufirma) ... und mit einem Baumeister statt doityourself hätte das anders ablaufen müssen.

Nein er hat mich nicht darauf hingewiesen. Sonst hätte ich das niemals gemacht. Es wäre kein Problem gewesen dass durch die Kellerwand zu machen und wenn es jmd anders macht auch nicht. Wem ich es zahl ist mir wurscht.
Ja er ist ein Facharbeiter von der Baustelle. Jetzt zwar nicht mehr auf der Baustelle aber davor 20 Jahre.
Aber warum sagt der Installateur mir das denn nicht? Dann hätte ich mich ja gekümmert, wie ich es immer gemacht habe. Ist doch sch....

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  •  ap99
  •   Gold-Award
8.9.2017  (#46)

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Fäkalschacht ist das dicke orangene , senkrechte Rohr auf dem einen Bild. Das ist auf unserem Grund. Nein der ist nicht geflutet.


Auf die Idee wäre ich nicht gekommen ... der Durchmesser ist nämlich bei dieser Schachthöhe zu wenig, aber dicht wird der (und der Kanal) zumindest sein, wenn da kein Wasser drinnen steht (evt. nochmal zum Test die Pumpe ausschalten).

Du siehst da in der unteren Revisionsöffnung in den Kamin rein, oder?

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Der Kamin kam in einem Stück fix und fertig (Erlus).



2017/20170908602669.jpg

Es sind schon einige gute Tipps dabei gewesen ... systematisch nach dem Ausschlussverfahren vorgehen, mit kleinen Öffnungen beginnen (die Bohrung im Fugenkreuz hat mir gefallen ... dann siehst du ob es wirklich den ganzen Keller betrifft ... daß man beim Putz nichts sieht, verstehe ich nämlich nicht), dann bei den Aufstandsbögen usw.

Ich höre mir normalerweise immer beide Seiten an, um mir ein Bild zu machen, jetzt kennen wir deine Seite der Geschichte (nimm es mir bitte nicht übel, aber es gibt immer 2 Seiten) ... wenn es sich mit dem Installateur wirklich so zugetragen hat, daß der Installateur (befähigtes Unternehmen) offiziell gearbeitet, und den Kanal gelegt hat, dann würde ich ihn schon mal drauf anreden, und ins Boot holen. (sehr viel Konjunktiv, ich weiß ;) )

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  •  Bruchbudenvilla
9.9.2017  (#47)
@ap99

Ich habe nur in einem Raum Fugen/Fliesen. Im Heizungsraum. Rest ist Click Vinyl.
Aber würde man das gute sehen beim Edelputz? Aber in der Werkstatt ist nur gespachtelt...da sieht man auch nichts.

zitat..
ap99 schrieb: Ich höre mir normalerweise immer beide Seiten an, um mir ein Bild zu machen, jetzt kennen wir deine Seite der Geschichte (nimm es mir bitte nicht übel, aber es gibt immer 2 Seiten) ... wenn es sich mit dem Installateur wirklich so zugetragen hat, daß der Installateur (befähigtes Unternehmen) offiziell gearbeitet, und den Kanal gelegt hat, dann würde ich ihn schon mal drauf anreden, und ins Boot holen. (sehr viel Konjunktiv, ich weiß ;) )


Ja,das verstehe ich. Ja es war wirklich so. Ich habe gefragt wer verlegt die Kanalrohre. Dann hiess es ....das kannst selber machen. War mir aber zu heikel. Dann habe ich den Installateur gefragt ob sie das machen und er hat ja gesagt. Genau so war es. Rechnung kann ich auch noch anhängen wenn gewünscht.
Nachdem ich dann gesehen habe wie "gut" sie das gemacht haben, habe ich die aussen herum selber verlegt.

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  •  Bruchbudenvilla
17.9.2017  (#48)
Hallo zusammen,

es waren nun mal 2 "Experten" da. Ein Abdichtungsunternehmen und eine Firma für Lecksuche. Beide sind der Meinung, dass das Wasser durch die Wand/Bodenfuge eintreten wird und enpfehlen mir den Estrich und Isolierung 30cm an der Aussenmauer zu entfernen.
Die Tatsache, dass die Fugenbleche nicht verschweisst oder verklebt sind und es ja 200cm lange Bleche sind auf ca. 50m Außenmauer , ergibt 25 potentielle Schwachstellen. emoji
Ich habe in einer Ecke(Raum mit Doppelkamin) und im Vorratsraum den Estrich geöffnet. In beiden steht das Wasser. Im Vorratsraum aber weniger wie es ausschaut.

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  •  Bruchbudenvilla
17.9.2017  (#49)


2017/20170917447743.jpg


2017/20170917194733.jpg


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  •  babysnakes
17.9.2017  (#50)
da fällt mir wirklich nur eins ein: sch**ße.
leider kann ich dir nicht fachmännisch weiterhelfen, aber ich wünsch dir alles gute für die sanierung! ich hab keine ahnung wie man sowas in den griff bekommen kann, aber ich hoffe, dass es da eine lösung gibt!

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  •  mlduke1975
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#51)
Hi! Das ist echt blöd gelaufen, so wie es aussieht steht die Bopla voll im Wasser wenn es regnet. Ich denke um das Problem zu lösen wird es notwendig sein die Ursache, nicht die Symptome zu beseitigen - aufgraben, Drainage verlegen. Würde den Ball trotzdem der ausführenden Baufirma etwas zuspielen - hat es eine hydrografische Erhebung vor Baubeginn gegeben?
Meiner Meinung nach muss das Wasser von der Bopla weg, oder für immer einen feuchten Keller.
vg

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  •  Bruchbudenvilla
17.9.2017  (#52)
Es gibt ja eine Drainage....aber wenn die Drainagepumpe nicht läuft säuft der Keller ab.

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  •  Hauslbauer
  •   Gold-Award
17.9.2017  (#53)
ich versteh es noch immer nicht ganz ...

der keller ist ja komplett drainagiert und es läuft eine pumpe die das wasser abpumpt oder?
nicht die beste Lösung, aber zumindest müsste aktuell der keller im trockenen stehen?

wenn dem so ist würde ich mal ASAP das Wasser im keller los werden, d.h. abpumpen/absaugen

Wenn dann alles wieder trocken ist, würde ich den Estrich an den vermuteten stellen öffnen und kontrolliert "fluten" um zu sehen welche stellen abgedichtet werden müssen.

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  •  Bruchbudenvilla
17.9.2017  (#54)
Ja stimmt genau. Der Keller sollte aktuell trocken stehen.

Trocknung wird nächste Woche durchgeführt!

Estrich werden wir nun rund um die Aussenmauer öffnen müssen. Da es überall sein kann und auch an mehreren Stellen.



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  •  maider187
18.9.2017  (#55)

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Es gibt ja eine Drainage....aber wenn die Drainagepumpe nicht läuft säuft der Keller ab.


zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Ja stimmt genau. Der Keller sollte aktuell trocken stehen. Trocknung wird nächste Woche durchgeführt! Estrich werden wir nun rund um die Aussenmauer öffnen müssen. Da es überall sein kann und auch an mehreren Stellen.


echt Sch**** aber das ist genau das was ich von Anfang an Geschrieben habe. Hast leider die gleich Situation wie ich damals in meinem Elternhaus.

Sobald du das Wasser nicht wegbekommst wirst leider mit dem Wasser leben müssen.

Bleibt dir nur alles von außen soweit versuchen abzudichten und a Drainage mit an Guten Sickerschacht bzw einem zweiten Schacht als Schluckschacht zu bauen für den Fall das der Sickerschacht mal voll sein sollte...

Deinem Bekannten wirst hier ja keinen Strick draus drehen können/wollen



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  •  Bruchbudenvilla
18.9.2017  (#56)

zitat..
maider187 schrieb:
Deinem Bekannten wirst hier ja keinen Strick draus drehen können/wollen


Nein möchte ich nicht!

zitat..
maider187 schrieb: Bleibt dir nur alles von außen soweit versuchen abzudichten und a Drainage mit an Guten Sickerschacht bzw einem zweiten Schacht als Schluckschacht zu bauen für den Fall das der Sickerschacht mal voll sein sollte...


Eigentlich würde ich gerne die Möglichkeit nutzen es von innen verpressen zu lassen (Wand/Bodenfuge). Angeblich soll das für dieses Problem eine gut machbare Lösung sein die auch von Dauer ist. Sicher ist es auch ein grosser Aufwand (Böden aufnehmen bzw Fliesen wegstemmen) , Estrich 30cm an der Außenmauer wegstemmen + Wanddurchbrüche und das ganze Zeug das im Keller steht....Horror.

Aber von außen ist der noch größere Mist! Alles wieder aufbaggern, alles was außen ums Haus gemacht wurde für die Katz ( Eingangsstiege , zum Teil angelegter Garten) , dann die Noppenmatte , komplette XPS - Isolierung alles wieder runter und neu anschaffen , die Drainage (Kies,Vlies,Schächte) alles wieder raus. Dann soll flämmen auf die Bitumendickbeschichtung auch nicht so das richtige sein was ich gelesen habe ...! Und nicht zu vergessen eine riesen Baustelle rund ums ganze Haus.

Zum Thema Sickerschacht...ist sicher eine Möglichkeit unter gewissen Voraussetzungen, aber bei uns eher nicht.Oder meinst du als Revisions- / Sammelschacht? Da sickert nichts...wegpumpen oder das Wasser ist da. Auch wenn es 2 Wochen nicht regnet.



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  •  maider187
18.9.2017  (#57)

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Aber von außen ist der noch größere Mist!


das brauchst ja in deinem Fall eh nicht machend da die Drainage rund ums Haus ja gelegt wurde und grundsätzlich funktioniert.

Was kostet dich der Spaß mit dem innen abdichten?

zitat..
Bruchbudenvilla schrieb: Zum Thema Sickerschacht...ist sicher eine Möglichkeit unter gewissen Voraussetzungen, aber bei uns eher nicht.Oder meinst du als Revisions- / Sammelschacht?


wo pumpst du dann das Wasser hin? hast du nicht von der Gemeinde eine Vorschreibung bekommen was mit dem Wasser zu machen ist? Bei uns in der Gemeinde muss das Wasser auf dem eigenen Grund versickern oder wenn am Regenwasserkanal hängst 10% mehr Abgabe bezahlen.

Egal wie du dich entscheidest würde ich Trotzdem einen tiefen, breiten egal was auch immer auf jeden fall mit mehr Fassungsvermögen Graben/Schacht machen lassen denn das ständig drückende Wasser am Haus ist immer ein Risiko.


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  •  AnTeMa
18.9.2017  (#58)
Wasserschaden- Kellerabdichtungen

Als generelle Hinweise, da ich nicht alle Beiträge kenne:

Zur günstigen und zuverlässigen Abdichtung bei Rohrdurchführungen können zB auch Polymer-Quellpaste SX 100 oder Quellbänder waterstop rx103 verwendet werden, die bei Feuchtigkeit sehr stark aufquellen und dadurch bis zu 10 m Wassersäule abdichten.
Diese werden im kommerziellen Schwimmbadbau eingesetzt (und auch in unserem Sichtbeton-Naturpool mit Überlaufrinne).
Materialien wie zB MB 2K von Remmers sind auch für Negativ-Abdichtungen (Innenabdichtung bei Wasserdruck von außen) zugelassen und können uU das aufwendige Verpressen unnötig machen, wenn damit die Abdichtung und Hohlkehle hergestellt wird.
Zudem kann ggf der notwendige Arbeitsbereich stark verkleinert werden- ein 10 cm breiter Streifen im Fußboden sollte genügen.
Den Schnitt könntest du selber mit einem großen Winkelschleifer mit 230 mm Scheibe herstellen.
Alternativ Fugenschneider aus dem Straßenbau verwenden.

Bei lehmigem Untergrund ist es besser, auch den ausgehobenen Arbeitsbereich um das Gebäude mit Lehm zu verfüllen und zu verdichten, da dann nur der Lastfall 'Bodenfeuchtigkeit' und nicht mehr 'drückendes Wasser' vorliegt- also kein hydrostatischer Druck möglich.

Alternativ müßte eine Drainage hergestellt werden, die allerdings aufwendig und schadensanfällig ist- von notwendiger Wartung ganz abgesehen.

Andreas Teich

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  •  Bruchbudenvilla
18.9.2017  (#59)

zitat..
maider187 schrieb: Was kostet dich der Spaß mit dem innen abdichten?


Habe bisher nur ein Unternehmen da gehabt. Werde noch ein zwei Angebote einholen. Bei denen kosten nur das Verpressen + ein so genanntes Flexband bei unseren ca 58m (Wand/Bodenfuge + Wandstöße) 240€ pro Laufmeter also 14000€.

zitat..
maider187 schrieb: Bei uns in der Gemeinde muss das Wasser auf dem eigenen Grund versickern oder wenn am Regenwasserkanal hängst 10% mehr Abgabe bezahlen.


Wird in den Regenwasserkanal gepumpt. Anders nicht möglich da der Regenwasserkanal zu hoch liegt. Der ein oder andere Nachbar hat es anders gelöst und einfach in den Abwasserkanal , der nen guten Meter tiefer liegt , geleitet. Aber das wollte ich nicht machen.

zitat..
maider187 schrieb:
Egal wie du dich entscheidest würde ich Trotzdem einen tiefen, breiten egal was auch immer auf jeden fall mit mehr Fassungsvermögen Graben/Schacht machen lassen denn das ständig drückende Wasser am Haus ist immer ein Risiko.


Ja, da ich die Pumpe wohl behalten werde (fühl mich wohler damit) werde ich den jetzigen kleinen Schacht wohl nochmal entfernen und gegen einen geeigneten großen Betonschacht ersetzen. Aber nur darauf möchte ich mich nicht verlassen(müssen). Wenn einmal was ist mit dem Zeug, habe ich wieder Wasser im Keller und kann wieder für 2000-3000€ trockenen lassen. Das Wasser bekomme ich anders nicht raus. Und ich kann ja auch nicht sicher sein dass garnichts reinkommt wenn ich abpumpe. Könnte mir vorstellen, dass immer schon bissl was reingelaufen ist. Das Leck/die Lecks müssen dicht.

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  •  AnTeMa
18.9.2017  (#60)
Trocknung bei Wasserschaden

Mit Thermografie läßt sich normalerweise die Feuchteverteilung feststellen.

Bei derartigen Kosten würde ich erst einmal selber in einem Teilbereich versuchen, mit meinen og Maßnahmen eine Abdichtung herzustellen.

Nur wenn die Estrichdämmung aus durchströmbaren Dämmmaterialien wie EPS oder Mineralwolle besteht läßt sich die trocknen.
XPS- oder Schaumglasplatten können ohnehin nicht durchfeuchten und verlieren auch im Wasser nicht an Dämmwirkung.
Der Estrich kann nur nach oben austrocknen- bei Belägen aus Vinyl oder Laminat ist das nicht möglich.

Wie wurde euch das erklärt? Vakuumverfahren beschleunigen nur die Ausdrocknung-
ändern aber nichts am grundsätzlichen Verfahren.

Ich hatte öfters mit Trockenlegungsbetrieben zu tun, die teilweise völlig abstruse und fast immer überteuerte Angebote abgegeben hatten.

Je nach Kellertiefe kann sich ohnehin nur ein relativ geringer Wasserdruck aufbauen-
zumindest immer weit unterhalb der möglichen Belastungen der von mir genannten Abdichtungsmaterialien.

Wenn du dir selber einen Bautrockner kaufst und die Räume erwärmst wirst du dasselbe Trockenergebnis erreichen-vielleicht dauert es etwas länger aber zu einem Bruchteil der Kosten.

Die Estrichtrocknung immer mit CM-Meßgerät (oder Darrprobe) überprüfen.
CM-Meßgerät kann ich verleihen

Andreas Teich

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  •  Bruchbudenvilla
18.9.2017  (#61)

zitat..
AnTeMa schrieb: Mit Thermografie läßt sich normalerweise die Feuchteverteilung feststellen.


Ja. aber es steht die ganze Bodenplatte im Wasser!

zitat..
AnTeMa schrieb: Wie wurde euch das erklärt? Vakuumverfahren beschleunigen nur die Ausdrocknung-
ändern aber nichts am grundsätzlichen Verfahren.


Uns wurde gesagt dass 50mm Löcher gebohrt werden und dann mit Vakuumverfahren erst Wasser abgesaugt wird und dann mit eingeblasener warmer Luft getrocknet wird. Der Boden müsste nicht aufgenommen werden.

zitat..
AnTeMa schrieb: Wenn du dir selber einen Bautrockner kaufst und die Räume erwärmst wirst du dasselbe Trockenergebnis erreichen-vielleicht dauert es etwas länger aber zu einem Bruchteil der Kosten.


Ich habe einen Bautrockner,aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich das getrocknet bekomme. Da sind sicher noch hunderte Liter Wasser auf der Bodenplatte.

zitat..
AnTeMa schrieb: Bei derartigen Kosten würde ich erst einmal selber in einem Teilbereich versuchen, mit meinen og Maßnahmen eine Abdichtung herzustellen.


Ja das würde ich auch gerne. Aber erstmal muss ich wissen woher es kommt. Ich hätte jetzt gedacht dass ich es vielleicht einschränken kann über die dann gebohrten Löcher für die Trocknung. Wo ich zuerst wieder Wasser sehe wenn die Pumpe nicht läuft.

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