lt berechnung des ESV habe ich die 15kwh/m2a unterschritten, jetzt war ich beim Haustechnikplaner und der sagt mir , das mein Konzept bei genauerer Berechnung sicher über 25 kwh/m2a haben wird!
kann ich nun ein Passivhaus erreichen oder nicht. Beziehungsweise wie kann ich sinnvoll die Resterwärmung aufbringen?? Scheinbar ist lt Artikel 214 die WRL mit WRG ja reiner Blödsinn!!! Oder was ist von der Luftwärmepumpe in diesen Geräten zu halten? Versteckte E-Heizung oder nicht?
Tip - Stimmt. Es ist eine versteckte E-Heizung, da die Ventilatoren der WRL die gleiche Menge Primärenergie auffressen, welche man aus der Luft als Wärmeenergie zurückgwinnen kann. Bin Versorgungstechnik-Ingenieur, kann Dir aber auch keine 100%-Lösung vorschlagen. Empfehlung: Simple Gas-Brennwert-Wandtherme, solar unterstützte Brauchwassererwärmung, normale Heizkörper möglichst großflächig(keine Konvektoren sondern Radiatoren, keine Fußbodenheizung wegen der zu großen Totzeit bei passiver...
Sonnenenergienutzung, vielleicht einen Holzofen wegen der Gemütlichkeit oder zur Einbindung ins Heiznetz über einen Pufferspeicher (ist als Zusatzinstallation Luxus und geht direkt ins Geld), vielleicht eine WRL aber nur einschalten bei Außentemperaturen unter -5°C und nicht mit elektr. Nachheizung sondern über die Therme sowie zum Kühlen über Erdwärmetauscher im Sommer (beide Fälle rechnen sich finanziell nie im Leben, sind also reiner Luxus). Lasse mich aber gerne von anderen Ideen überzeugen
passivhaus-Baustandard - ein passivhaus ist keine bauweise sondern ein baustandard bei dem nicht nur die Restwärme angegeben wird sondern auch die Energiekosten für die Warmwasserbereitung, für alle Elektrogeräte im Haushalt sowie für die kontrollierte Be-und Entlüftung berücksichtigt !
der Gesamtenergieverbrauch aller Komponenten darf bei einem Passivhaus 42kwh/m2 NFL im Jahr nicht übersteigen. Dies ist in Oberösterreich zu erreichen und gewährleisten professionelle Berater und Architekten
Stimmt, es gibt gute Architekten - Stimmt. Nur leider kennen viele dieser professionellen Berater und Architekten den Unterschied zwischen 42 KWH/m2 elektrischen Energiebedarfs und 42 KWH/m2 Primärenergiebedarfes nicht. Traurig, dass auf den kleinen Unterschied des 4-fach höheren Primärenergiebedarfs bei Elektro-Zusatzheizung so sellten hingewiesen wird. (42 KWH elektr. X 4 = 168 KWh primär) Versuchen da vielleicht Leute mit dem kümmerlichen Restenergiebedarf umgekehrt proportional viel Geld zu machen?
Primärenergie - Manche wissen aber auch nicht, dass mit Gas ein vielfaches der Energie die man umsetzen kann schon beim Transport durch die Pipeline in die Umwelt gelangt und somit als Energieträger ausgeschlossen werden muß nicht wahr FRANZ.
Lieber Frank - leider kann ich niemanden empfehlen deine Ratschläge zu befolgen. Entschuldige wenn ich nicht auf die einzelnen Punkte eingehe, ich denke das würde zu lange dauern.
hallo egon - hallo egon, der grund für die unterschiede beim ergebnis der werte liegt teilweise darin dass es verschiedene berechnung-verfahren gibt. es kommt dabei darauf an ob zb. die bruttogeschossfläche oder die innenabmessungen verwendet werden, usw.. In meinem Fall war es so dass der Haustechnik-Planer den Wert 14,1 berechnet hat (nach PHPP 2002) und der ESV 11,8 berechnet hat (nach irgendeiner Önorm oder so). Auf jeden Fall würde ich unbedingt darauf achten dass mit PHPP unter 15 erreicht wird. ...
hallo egon, fortsetzung - Wenn das ganze ein Profi mit PHPP berechnet und dabei unter 15 herauskommt, dann ist der ESV auf jeden Fall auch darunter (da deren Berechnungsmethode immer weniger ergibt), und Du solltest dieses Kriterium erreicht. Grüsse, Gerald (zukünftiger Passivhaus-Besitzer).
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