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heikles Thema - Hallo! Generell kann da keine Aussage getroffen werden. Der kritische Punkt sind die An- und Abschlüsse sowie die Fensterlaibungen. Ohne Besichtigung durch einen Fachmann und ev. sogar zusätzliche bauphysikalische Berechnungen geht da gar nix wirklich. |
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Hallo - Wie schon geschrieben "sollte man hierbei etwas überlegen" und nicht gleich drauf los tun.
Generell kenne ich Häuser zb in Wien mit einer Stuckfassade wo die Aussenwände innen mit einer Vorsatzschale aus Rigips und Glaswolle gedämmt sind da dies wegen der Fassadengestaltung "nicht möglich" war. Der größte Nachteil der Innendämmung ist der Verlust der Speichermasse der Wand, soll heißen die Heizung muss öfter und länger laufen, was bei einer Wohnung oftmal weniger ein Problem ist, da ja oft nur eine Aussenwand betroffen ist, kann bei einem EFH zum "Problem" werden. Es gäbe auch noch die Möglichkeit EPS Platten zu Kleben von dem ich allein schon wegen der Druckfestigkeit abraten muss, und ich meine gehört zu haben, dass es auch Feuerpolizeilich ein Problem geben kann, wegen Brandgefahr. Kurz um mit Experten den Fall vor Ort durchsprechen, bzw. Plan B überlegen. LG |
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"Während der Heizperiode diffundiert der in der Raumluft enthaltene Wasserdampf durch die Außenwand nach draußen. Wenn er dabei auf ein kaltes Hindernis stößt, kondensiert der Wasserdampf daran zu Tauwasser. Genau dies geschieht bei einer Innendämmung: Nachdem der Wasserdampf die Dämmschicht überwunden hat, staut er sich vor dem kalten Mauerwerk und kondensiert daran." es sollten daher feuchteunempfindliche und kapillaraktive Baustoffe verwendet werden beispielsweise Calciumsilikatplatten |
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.bei GK-Platten ist eine Dampfsperre erforderlich. Ohne Installationsebene kann auf der Wand nicht mal ein Bild aufgehängt werden.
Die CA-SI Platten können die bis zu 4 kg je Dübel. Grundsätzlich sind bei beiden Versionen die Flankendämmungen und die Anschlüsse zu den Fenstern zu beachten - beim GK luftdicht. Die CA-SI bekommt keinen Dispersionsanstrich. Habe beides kennengelernt und gebe der CA-SI den Vorzug. |
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Unbedingt mal physikalisch nachweisen! - Hier sind viele Variable bereits angesprochen worden, vergessen wurde aber die Taupunktverschiebung (oder ich habs überlesen?).
Normalerweise gilt für eine Mauer die Prämisse außen diffusionsoffener als innen, was leider mit EPS-Dämmung auf Ziegel nicht ganz gelingt - aber bei richtiger Verarbeitung auch kein Problem darstellt. Bei der Innendämmung is das Ganze etwas heikler, da der Taupunkt meist in der Dämmebene auftritt und somit im Wohnraum Kondensat ausfallen kann! Dass das mit Schimmel und div. anderen Problemchen einhergeht sollte nicht außer Acht gelassen werden... ng bautech |
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Calzium-Silikatplatten - Calzium-Sikilatplatten funktionieren nahezu immer, haben aber beschränkte Dämmwerte. Diese sind eher auch nicht als Innendämmung sondern als Problemlöser für Oberflächenkondensatprobleme gedacht, da Sie einerseits die Oberflächentemperatur leicht anheben und durch ihre Porosität auch trotzdem anfallendes Kondensat rasch aufnehmen und es deshalb dem Schimmel nicht mehr zur Verfügung steht.
@bautech: deswegen mein Hinweis auf die Taupunktverschiebung. Das kann auch soweit gehen, dass es zu Frostschäden im Mauerwerk kommt. Ganz ein heikler Punkt ist auch der Auflagerbereich von ev. Holzdecken. Deswegen unbedingt von einem Fachmann (Bauphysiker) mit allen Details planen lassen und diese dann auch akribisch so ausführen! |
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wie von Helenos beschrieben - hats da einmal einen Beitrag in "Pfusch am Bau" gegeben, wo genau dieser Effekt aufgetreten ist. |
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..was haltet ihr von ytong multipor? |
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