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mah bitte...lasst mal die Kirche im Dorf. Ich selbst hab ein rund 70 Jahre alter Haus renoviert. Grundlegend! Bei den Fenster habe ich bewusst nur PU Schaum verwendet und EPS ist gar nicht zum Einsatz gekommen (Hinterlüftete Fassade mit Schafwolle). Gut kann jetzt gern wer sagen ich bin ein Ökospinner aber was solls - darüber steh ich hinweg. Ich möcht hier ned über EPS oder sonst was schimpfen. Worauf ich raus möchte, dass ich der Meinung bin, dass neue Bauten mit neuen Techniken (luftdich,...) gemacht werden sollten und bei alten Bauten vielleicht auch alte/bisherige Techniken ihre Berechtigung haben. All zu oft hab ich schon erlebt dass dicht eingebaute Fenster im alten Bauernhof Schimmel züchten, die alten Kastenfenster hingegen nicht.
Und bezüglich "so stark wie das schwächste Glied"...ich hab 13 cm Dämmung und bei der Laibung nur 2cm weils halt auch bestehende Fenster waren. Und nach zwei Winter keine Spur von Tauwasser bzw. Schimmel. Mein Elternhaus ist ungedämmt aus Stein. Kein Tauwasser und Schimmel seit mehr als 100 Jahren. Sollt doch mal ein Denkanstoß sein. Zu tode eingepackt in EPS ist ned immer DIE Lösung. just my 2cent sheep |
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määäähh - ... hallo weißes schaf (grins)
wahrscheinlich ziehts in deiner hütte so, das die feuchtigkeit sofort abtrocknet - klingt ungemütlich aber wegen zu tode einpacken - da bin ich deiner meinung. das du nich keinen schimmel hast ...... GLÜCK. lg |
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also...das so zugig wär hät ich noch ned erlebt...und bei 700€ Heizkosten bei 220m² inkl Warmwasser bei 21-23° Raumtemp (im Schnitt weil Vorhaus weniger, Bad mehr,...eh schon wissen) lass ich mir keine grauen Haare wachsen....
@selfmadman: Aber was ich eben sagen wollte, dass Schimmel zu haben eben mehr ist als GLÜCK...es gibt eben genügend Gute (sehr Gute) und seit Jahrzehnten bewährte Lösungen jenseits von EPS, alles Luftdicht und co... Ich steh zu der Meinung, dass Altes zu Altem gehört und Neues zu Neuem. Und daran wird sich auch in den nächsten zig Jahren nix ändern, in denen ich/my family gemütlich und schimmelfrei leb/en... so long... sheep |
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Hallo,
also ich finde das toll, wenn jemand mit einem derartigen Enthusiasmus das Thema Ökologie vertritt. Und Ökospinner würde ich die niemals nennen. Aber oftmals werden über diese Euphorie die elementaren Regeln der Bauphysik (die jedoch nicht überbewertet werden sollten) schlichtweg übersehen - oder wegdiskutiert. Wenn Du bis heute keinen Schimmel hast, kann man wirklich (lt. Deiner Baubeschreibung) von Glück sprechen - wenn ich da selfmademan zitieren darf. Aber meist sind derart alte Gebäude wirklich so undicht, dass sie eine derart hohe Luftwechselrate haben (ist gleich hoher Energieverlust) das Schimmel schwer entstehen kann. Grundsätzlich finde ich Deinen Ökoansatz aber sehr gut. Eine Frage, stimmt es das man Schafwolldämmungen riechen kann? Ein Bekannter hat mir mal sowas erzählt. lg Adrian |
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danke...genau das war das missing link...die Gesamtundichtheit. Jep. Und genau die wollte ich eben ned "verändern" oder so weit reduzieren, dass ich Gefahr laufe Schimmel zu produzieren. Da nehm ich lieber meine Heizkosten in kauf. Und ja, das gestehe ich auch ein neue Bauten sind da sicherlich besser, aber aus einem 70 Jahre alten Haus wird halt auch nix Neues, Perfektes...war mir aber schon von anfang an bewusst.
Vielleicht noch ein kleiens Detail zum Fenster. Wir haben die Fenster etwa 2cm versetzt nach aussen (also 2cm in der Dämmebene) und das einzige was dann noch übrig geblieben ist...der Spalt zwischen nach oben versetzte Rollokasten (Blech, weil Sichtkasten) und dem alten bestehenden Betonfenstersturz. Hier ist 2cm Holzfaserplatte drin. Ja leider ist eine hinterlüftete Putzfassade mit Schafwolle und dergleichen sehr teuer. Ich denke das wir bei +100% Merhkosten liegen gegenüber vergleichbarer Dämmwirkung (ned Dämmstärke!)...bei Dämmstärke siehts wohl noch schlechter für mein Fassadenkonstrukt aus. Bezüglich Geruch der Schafwolle. Ehm ja, wenn du zufällig ein Stückchen findest das von einem Bock war und dir dieses unter die Nase hälst und ganz tief einatmest, kannst im Ansatz den Geruch eines Schafbocks wahr nehmen. Da ich das aber *grins* ned laufend an meiner Fassade mach wenn ich auf der Terrase sitze...muss ich sagen NEIN Schafwolle riecht ned. Kann hier aber natürlich nur von Produkten einer Firma aus Waizenkirchen sprechen. lg sheep |
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Naja ganz dafür entschieden noch nicht. sprich der Firma zugesagt. ;) So is es nicht entschieden haben uns momentan nur mal meine freundin und ich.
Hab ja auch schon einiges gehört von für und wider der "Lochplatten". Was mich eigentlich für diese sehr anspricht ist eben die Dämmwirkung. Klar sagt jeder das der lamdawert nie so ernst zu nehmend ist. Aber ich kann dadurch die Produkte miteinander vergleichen. Weil getestet werden sie ja gleich. So ist eben beim EPS der lamdawert 0.031 und bei der steinwolle 0.036. Dann müsst ich von der Steinwolle bei 14cm EPS, 16cm Steinwolle rauftun um aufs gleiche ergebnis zu kommen. Das mit den Fensterleibungen ist natürlich voraussetzung das wir das abdichten. entweder dichten wirs mit nem Band ab oder sonst nehmen wir ne dichtmasse. Also vom Einbau her wird ja sowieso nen ö-norm einbau gemacht. Das mit den Maserungen in der Wand würd ich mal als Verarbeitungsfehler einstufen. Und so wie whitesheep meint mit altem bei altem belassen, dann dürft ich keine fenster auch ned tauschn weil das haus wurde 1969 gebaut und nun kommen fenster mit dem Stand 2011 rein. Dann müsst ich ja "alte" Fenster nehmen. Da kann ich dann meine FInger zum Fensterrahmen hinhalten und der andre ann sie von draussen sehen^^. Mit einer Sanierung möcht ich ja erreichen das ich im großen und ganzen auf dauer meine Betrieskosten senke und das allegmeine Wohngefühl verbessere. |
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Ich seh das eher so, dass die meisten Leute die alte Fenster hatten nicht gewohnt sind zu lüften und dadurchn steigt natürlich die Feuchtigkeit. Anders ausgedrückt: Wenn jamand halbweegs vernünftig gebaut hat und Kondensat/Schimmelproblem hat sollte man zuerst das Lüftungsverhalten überdenken. bez. Ökothema. Natürlich ist EPS aus Erdöl hergestellt und man sollte sich überlegen ob man nicht besser das Erdöl für wichtigere Dinge einsetzt. VL kennt jemand die ökologiewerbung mit dem EPS-F, mir wird da immer gleich schlecht... Ich selbst bin ein Fan von Strohhäcksel-Lehmpasssivhäusern. Gibts aber nur als PH-Komponenten. hinterlüftete Fassaden sind halt leide sehr teuer aber halt auch ein ziemlich gute Konstruktion. |
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bei alten Fenstern diskutiere ich auch nicht über Leibungsdämmung und schon gar nicht über Schimmel. Da lüften die Fenster schon reichlich. Und die 13 cm dienen der Optik.
An und für sich auch in Ordnung. Nur bei einer neuen Fassade mit neuen Fenstern wird eine Menge Geld bewegt. Und dann nur damit sich die Industrie freut, ist nicht sinnvoll. |
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ehmich denk da ist etwas falsch verstanden worden...
Ich hab auch saniert weil ich Heizkosten senken und Wohlfühlklima schaffen wollte. Kann nur bestättigen das ich beides geschafft hab. Bezüglich Fenster von 2011 anno 1969. Ich denk das die alten Kastenfenster damals beim Einbau auch ned undicht bzw. mit cm-Spaltmassen waren. Heute noch sind gut gefertigte/getischlerte Kastenfenster meines wissens nach die besten Fenster überhaupt - aber jeneits von jeglicher Preisrelation. Somit seh ich kein Problem neue Fenster ein zu bauen, aber ich meinte, diese dann eben nicht nach ö-norm tod dicht ein zu bauen. meingott...über Jahre hinweg war einschäumen das non plus ultra und nun sinds Dichtbänder, Schäume,....ist ja ok. Nur was ist 2020, 2030?, dann ist wahrscheinlich die jetzige ö-norm auch so "dumm" wie der PU Schaum? Wie auch immer...unterm Strich bleibt für mich, dass die Branche sich immer Öko und dergleichen drauf heftet..aber bei den Preisen für Alternativen...ist das eigentlich Selbstverhöhnung. Dann werden wir lang ned wegkommen von EPS. Vermutlich leider. so long... sheep |