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Vorbereitungen Terrassenüberdachung

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
25.2.2015 - 31.7.2017
100 Antworten | 24 Autoren 100
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Bei uns steht in Kürze die Fassade an, daher würde ich gerne im Vorfeld die Vorbereitungen für spätere Überdachungen bei Terrasse bzw. Eingangsbereich machen.

Wie auf dem Bild markiert war die Überlegung einen Leimbinder zu montieren und diesen mit verputzen zu lassen. (Grüne Balken lt. Skizze)


2015/20150225916758.JPG

Jetzt bin ich aber skeptisch ob ich mir hier nicht über die gesamte Länge eine beträchtliche Wärmebrücke schaffe. Der Leimbinder würde wohl im Bereich der Deckenhöhe (Beton) montiert.


  •  Der Skorpion
26.2.2015  (#21)
Unser Terrassendach ist bereits fertig.
Ist eine Flachdachkonstruktion mit Attika und Folie.
Oben Drauf dann Flies und schönen Schotter.


2015/20150226554515.JPG

2015/20150226289333.JPG

2015/20150226923670.JPG

Leimbinder wurden bei mir mit Gewindestangen angeschraubt.
Gewindestangen mit Hilti-HIT eingeklebt.

Muss mal aktuelle Fotos machen.

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
26.2.2015  (#22)
kannst mal eines vom Garten aus machen bitte :)

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  •  Der Skorpion
26.2.2015  (#23)
Ja!

Mittlerweile ist das Dach fertig.
Blechabdeckungen, Fallrohr, usw...

Sobald ich dazukomme mach ich welche.

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  •  Miike
  •   Gold-Award
26.2.2015  (#24)
Der Thread gefällt mir :) -

zitat..
Der Skorpion schrieb: Leimbinder wurden bei mir mit Gewindestangen angeschraubt.
Gewindestangen mit Hilti-HIT eingeklebt

Interpretier das jetzt mal als Variante die auch wir aktuell bevorzugen.

zitat..
Miike schrieb: Unser Zimmerer löst es mit Ankern von HIlTI, die durch das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] in die Betondecke gebort und dort befestigt werden. Wenn ich es mir richtig gemerkt habe, werden auf die Anker noch Konsolen drüber geschraubt, welche eine Lastabtragung auf das WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] verhindern. Alles Wärmebrückenfrei


Habt ihr das also auch so gelöst. Hast du eine genaue Produktbezeichnung (od. sogar Link) zu dem Produkt von HILTI ?

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  •  ryancooper
26.2.2015  (#25)
2-komp. Kleber: fischer fis 390 oder hilti hy 150 oder ...hat fast jeder ankerhersteller im programm
Bohrdurchmesser um eine Nenngrösse grösser als die gewindestange, bei mauerwerk eine siebhülse verwenden

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  •  ryancooper
26.2.2015  (#26)
Ah ja und ganz wichtig bohrloch ausblassen und bürsten (gut reinigen wegen dem bohrstaub der die Verbindung zum Untergrund verschlechtert)

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  •  Der Skorpion
27.2.2015  (#27)
ryancooper hat bereits alles gesagt. :)

Wirklich gut ausblasen!
Ist wie Mehl auf der Arbeitsplatte damit der Teig nicht klebt.

Wenns geht eher in die Betondecke ankern.
Mauerwerk ist so ne Sache.....


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  •  Miike
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#28)
Wie lange sollen die Ankerstangen sein, wenn 215mm WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] zwischen Mauer und Leimbinder sind?

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#29)
heute war der Fassader bei uns...

und er meinte dass er es wohl auch besser nachträglich machen würde. den Leimbinder mitverputzen besteht das Risiko dass irgendwann mal Risse entstehen.

Beim Eingang montiert er uns eigene Montageplatten, sind kein Holz, haben aber selbe Festigkeit. Auf diese können wir dann ein kleines Vordach montieren.

Achja und Silikatputz meinte er ist gaaaanz böse, das ist gar nichts ^^

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  •  Miike
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#30)

zitat..
Schwedenbombe schrieb: Achja und Silikatputz meinte er ist gaaaanz böse

Bei den ganzen Putzarten blick ich auch bald nicht mehr durch. Wir stehen momentan bei Silikonharzputz 2,0mm + zweimaliger Anstrich mit guter Farbe.

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
27.2.2015  (#31)
also ich kann er mir nur so erklären dass der silikonharzputz einfach besser/angenehmer zu verarbeiten ist...

habe noch keine wirklich gute begründung gehört.

nanopor ist sogar mineralisch und da soll dann alles gut sein?

ich sag immer wenn sie mir von silikat abraten, ob sie mir bei silikonharz dann eine garantie auf algenfreiheit geben

die antwort kann man sich denken emoji

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  •  AnTeMa
27.2.2015  (#32)
Fassadenputz NUR MINERALISCH - Auch wenns jetzt nicht mehr mit der Vordachbefestigung zu tun hat...

Ich würde nur einen rein mineralischen Putz nehmen-
das einzige was dauerhaft am Besten gegen Veralgung, Verpilzung etc hilft.

KEINE organischen Bestandteile, da alle organischen Materialien (Kunststoffe) Grundlage für Algenwachstum sind.
(meine Meinung und lt Vortrag auf der Baumesse München vom Oberguru in Deutschland für Schimmel, Algen etc )

Dann kann man auch Silikatfarben nehmen, von denen manche seit 80 Jahren unverändert den Farbton u Qualität erhalten haben.(auf Mauerputz)

Das heißt jetzt nicht, daß ein mineralischer Fassadenputz NIE veralgen kann und auch nicht daß JEDER organische Putz veralgen muß.

(Ist wie mit dem Saufen: manche werden trotz ständigen Besäufnissen alt und manche Antialkoholiker sterben früh) Gibt also keine Garantie für irgendwas
aber die Wahrscheinlichkeit ist VIEL geringer.


Andreas Teich

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#33)
Die letzten zwei Absätze treffen den Punkt. Sehe ich genau so. Es gibt nun mal keine Garantie gegen Algen egal ob Nano, Lotus oder was weiß ich... Und da ist nunmal ein mineralischer am sympathischsten (für mich)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#34)
andreas,
ich seh das anders, die putzart ist - wenn überhaupt - ein untergeordneter faktor für fassadenveralgung.

primäre faktoren sind konstruktive wie dachüberstand und fassadennahe bepflanzung sowie beschattung.

ist dein guru zufällig der herr erfurth gewesen?

die putzentscheidung ist die entscheidung hydrophil vs hydrophob - wasseraufsaugend gegen wasserabweisend.

gegen das 'feuchtemanagement' des mineralputzes spricht mmn das aufgenommene feuchtigkeit zu verschleiß aufgrund von mikrofrost führt.

ob eine fläche die feuchtigkeit aufnimmt oder eine an der feuchtigkeit abperlt als 'trockener' zu sehen ist, ist auch ein philosophische frage ... emoji

auszug aus der schriftlichen stellungnahme meiner systemtechnik...

zitat..
Ein Putz- oder Anstrichsystem, das auf rein physikalische Weise eine Mikroorganismenbildung dauerhaft verhindert, ist uns bisher nicht bekannt. Auch mit sehr dicken mineralischen Putzen oder besonders hydrophilen Oberflächen konnten wir bei Langzeitversuchen ohne Einsatz von Bioziden bisher keine Vorteile erkennen.

Grundsätzlich liefert xxx alle Farben auch ohne algizid/fungizid wirksame Additive. Die Entscheidung pro oder contra Biozide fällt in jedem Fall der Auftraggeber. Aufgrund der oben beschriebenen Zusammenhänge ist bei den biozidfreien Varianten jedoch eher mit einem Algen- oder Pilzbefall zu rechnen als bei den ausgerüsteten, wenn die objektspezifischen Randbedingungen ungünstig sind.

Da eine höhere Wasseraufnahme immer einhergeht mit einem höheren Schadensrisiko, sind unsere WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem]-Putze und Fassadenfarben grundsätzlich nicht hydrophil. Ob durch den unterschiedlichen fassadenseitenabhängigen Einsatz von Silicon- und Silikat-Putzen Vorteile hinsichtlich einer Algenfreiheit erzielt werden können, ist aus unserer Sicht daher eher eine Glaubensfrage."


in diesem faden wurde vieles dazu abgehandelt; sind auch weitere zitate des obersten technikchefs meines systemherstellers drinnen...
http://www.energiesparhaus.at/forum/30459

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
28.2.2015  (#35)

zitat..
dyarne schrieb:Ob durch den unterschiedlichen fassadenseitenabhängigen Einsatz von Silicon- und Silikat-Putzen Vorteile hinsichtlich einer Algenfreiheit erzielt werden können, ist aus unserer Sicht daher eher eine Glaubensfrage.


zitat..
dyarne schrieb: wirklich? Wer nix weiß muss glauben...;)


Sorry das konnte ich mir nicht Verhalten... Hast du erst kürzlich in einem anderen Thread gepostet

Dein Hersteller sagt es ja selbst es gibt halt keinen heiligen Gral und was letztendlich mehr zusagt oder funktioniert hängt von vielen Faktoren ab

Aber wie ist es denn normalerweise? Der Fassaden kommt und macht die fassade in gewünschter farbe. Die wenigstenmachen sich einen Kopf über hydrophil od. Hydrophob



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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
1.3.2015  (#36)
Was haltet ihr von der Überdachung von arrea prima... Aus Aluminium ? Optisch zumindest ganz gut. Aber wie ist das mit der eindeckung vermutlich auch nicht leise oder? Polycarbonatplatten...

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  •  AnTeMa
1.3.2015  (#37)
Fassadenveralgung - Hat jetzt nicht mehr unbedingt mit der Befestigung zu tun aber auch mit der Fassade:
Dyarne@ u.a.:

Warum gab'so aber jahrhundertelang kaum verargte Fassaden und warum ist das zum Problem geworden:

Die wesentliche Probleme und das starke Auftreten von Veralgung kam durch nicht speicherfähigen WDV Systeme gepaart mit organischen Putzen und Farben.
Mittlerweile setzen sich in der Fachwelt wieder hydrophile Systeme durch - wie die seit Jahrtausenden bewährt sind.

In der Hinsicht hat die Baustoffindustrie keine Fortschritte gebracht- außer es geht schneller und braucht weniger Fachkenntnisse für die Zubereitung und Anwendung.

Mein Haus in D ist über 100 Jahre alt, hat auf West- und Nordseite den originalen Putz drauf, wurde vor etwa 20 Jahren zum ersten Mal mit Silikatfarben gestrichen ( nur wegen der Optik) und ist alles noch in einwandfreiem Zustand ohne eine Spur von Veralgung oder überhaupt einer einzigen Alge.

Einzelbeispiele sind närrisch kein Beweis aber ich habe jede Menge uralter Gebäude ohne Spuren von Algen etc zu sehen-
Das wird ganz primär auf die verwendeten Kalkputze zurückzuführen sein.

Warum gibt denn kein Hersteller eine 10 oder 20 jährige Garantie , womit die sich mal so richtig profilieren könnten?
Entweder weils keine langen Erfahrungen gibt oder es viel zu risikoreich wäre.

Natürlich gibt's auch Bedingungen von außen, die Veralgung fördern- die Hauptgründe werden aber an organischen Inhaltsstoffen der verwendeten Putze und Farben liegen, die gute Lebensbedingungen bieten.

Den Namen vom Vortragenden zu diesem Thema muß ich noch heraussuchen- es gab aber mehrere
ähnliche Beiträge.

Andreas Teich

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
2.3.2015  (#38)
naja fairerweise musss man aber auch sagen, dass vor hundert Jahren aber auch noch keiner ein WDVS WDVS [Wärmedämmverbundsystem] wie heute hatte. Das begünstigt die Veralgung, egal bei welchem Feuchtemanagement.

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  •  bautech
  •   Gold-Award
2.3.2015  (#39)

zitat..
AnTeMa schrieb: Mein Haus in D ist über 100 Jahre alt, hat auf West- und Nordseite den originalen Putz drauf, wurde vor etwa 20 Jahren zum ersten Mal mit Silikatfarben gestrichen ( nur wegen der Optik) und ist alles noch in einwandfreiem Zustand ohne eine Spur von Veralgung oder überhaupt einer einzigen Alge.


Gemma mal ein wenig in die Tiefe... wies Schwedenbombe bereits anmerkte is Haus nicht gleich Haus!

Wie sind die Wände aufgebaut, welche Schichtdicken?
In welcher Umgebung steht die Hütte? Stadtkern bzw Waldrand mit Bacherl daneben?
Ständig beheizt? Welche Temperaturen?

Im Ernst, auf alten Hütten wirst das Problem (bei richtiger Platzierung des Hauses) nicht finden... die Wände können zu wenig. Ich bemüh mal dyarnes Interpretation einer modernen Wand...

"Der Ziegel soll tragen, die Dämmung dämmen"

Fällt Dir was auf? Die Dämmung gibts imho in deinem Wandaufbau nicht, also auch keinen direkten Grund zur Veralgung... da ja die monolithische Wand wunderbar durchgeheizt is, somit nix mit Algen!

Aber es gibt ja immer einen Grund, das böse Polystyrol anzuprangermn... irgendwie vermiss ich noch den Hinweis, dass das mit Holzfaserplatten nicht passiert *lol*

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  •  dynamite
  •   Silber-Award
2.3.2015  (#40)
@schwedenbombe

Hast du einen Link zu der Überdachung.
Habe ich mir auch fürs Carport überlegt (jedoch noch keine kosten eingeholt).

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  •  Schwedenbombe
  •   Gold-Award
2.3.2015  (#41)
@dynamite: http://www.arrea.at/metall-design/terrassendach-prima/

wir bauen auch in Waldnähe und hinter uns (Nordseite) grenzen Felder an.

Ist vermutlich nicht optimal aber soweit ich das überblicke macht es dennoch keinen Unterschied welcher Putz dann besser geeignet wäre.



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