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verständnisfragen zu tiefenbohrungsangebot

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  •  nina92
29.8. - 3.9.2018
35 Antworten | 12 Autoren 35
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hallo liebe forumsmitglieder

ich musste mich nach langem mitlesen hier nun registrieren da ich eure hilfe benötige.
wir haben ein angebot für eine tiefenbohrung für unser geplantes haus in kärnten bekommen und so ganz ist mir nicht alles klar. würde euch bitten uns da etwas zu unterstützen emoji

aufgeschlüsselt haben ein anbot das so aussieht:


   •  eine bohrung 140 meter tief (2W/mK)
   •  einfache u-sonde mit 40mm durchmesser und 3,7mm (?? was ist das)
   •  wasserrechtliche bewilligung
   •  geologisches gutachten
   •  gauß-krüger koordinaten
   •  befüllen der sole
   •  an- und abfahrt inklusive geräteaufbau
   •  2x übergabeventil

soll 12,492,- inklusive mwst. kosten.
sieht das für euch in ordnung aus? wir können es leider überhaupt nicht einschätzen (passt die sonde; passt der preis; auf was müssen wir aufpassen und sonst noch schauen usw.)

vielen lieben dank und lg
nina

  •  nina92
1.9.2018  (#21)
winston: danke sehr aber das geht sich bei unserem grundstück nicht aus *g*

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  •  cyborg31
1.9.2018  (#22)
wir haben in der Steiermark auch für die Tiefenbohrung Angebote eingeholt.
Ich kann dir sagen, du liegst mit den dir angebotenen Preisen durchaus im selben Segment wie wir.

@maack mich würde aber auch interessieren, wo du die Preise dafür herbekommen hast. Haben mit Sicherheit 15 Bohrfirmen angefragt, und den von dir genannten Preis habe ich nicht annähernd irgendwo gesehen

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
1.9.2018  (#23)
servus winston,

zitat..
winston schrieb: Etwa 1/3 der Investionskosten (bei moderater Eigenleistung) und in der Effizienz sehr nahe bei der Tiefenbohrung...

dazu wird im herbst eine bachelorarbeit veröffentlicht, die den RGK RGK [Ringgrabenkollektor] wissenschaftlich im feldtest mit anderen quellen vergleicht, speziell tiefenbohrung.
das ergebnis wird durchaus überraschend und erfreulich für die pioniere wie dich sein ... emoji


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  •  maack
  •   Gold-Award
2.9.2018  (#24)

zitat..
nina92 schrieb: maack: dürfte ich wissen mit wem du gebohrt hast? wir finden hier nicht viele firmen die bohren.leider.

ich verstehe nicht, wieso es bei uns so teuer ist zu bohren. freunde in der steiermark haben auch keinen günstigen bohrer gefunden, alle so zwischen 12000-14000 bei 180 meter


tröste dich auch bei uns ging es bei 12.000 los, aber nach einem ernsthaften gespräch was denn bitte so teuer sein soll ging was am preis.

2 leute wo den ganzen tag mehr oder weniger rumstehen wo einer das bohrgestänge verlängert und der andere die hebel bedient. können den preis nicht rechtfertigen  und ja der bohrer kostet sicher ne million neu aber der ist auch nicht nach 10 bohrungen hinüber das man nen neuen kaufen muss.
dann kommt noch bissel schmäh das sie spezialmittel zum verpressen nehmen aber das kostet auch nicht die welt

wie haben mit parhammer.eu gebohrt

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Hallo maack, schau mal hier im Shop nach, da siehst du Preise und wirst sicher auch fündig.
  •  Pedaaa
  •   Gold-Award
2.9.2018  (#25)
Ich hatte 40,0EUR (netto) pro Bohr-Meter ausverhandelt. Bei mir wurden 100m gebohrt. Kosten für Anreise, auf- und abbau waren rund 800EUR.
Schlammmulde hab ich selbst beigestellt, hat mich quasi ein Bier gekostet emoji . Kosten für Geologisches Gutachten, Bohraufsicht und BH waren knapp 2TEUR
(Ist bei dir aber evtl gar nicht notwendig?!)

In Schweden wird z.B. für 25EUR/m gebohrt emoji  emoji  emoji

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  •  austriansales
2.9.2018  (#26)
Ich habe zwei Angebote vom Installateur die auch die Bohrung beinhalten.
Beide 35 Euro netto (nur für die Bohrung, Sonde etc. ist extra)
Raum OÖ

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  •  gsilly
  •   Silber-Award
2.9.2018  (#27)
wir sind mit eigenerstellung der einreichunterlagen auf knapp 10 k für 2x 80 m duplex gekommen (großraum graz). da war dann auch die anbindung in den technikraum schon dabei (je bohrung ca. 20 m). diese anbindung war leider ursprünglich im angebot nicht enhalten (unbedingt abklären vor beauftragung). der meter bohrung (reine bohrkosten) hat im endeffekt 37,5.- netto gekostet.

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
2.9.2018  (#28)

zitat..
Pedaaa schrieb: In Schweden wird z.B. für 25EUR/m gebohrt...

dazu muß man fairerweise sagen daß schweden auf fels gebaut ist und daher das bohrrisiko sehr gering ist. auch muß sicher viel weniger mit stützverrohrung gearbeitet werden. fels ist für bohrer der beste und sicherste untergrund.

bei uns kommt viel öfter vor daß bohrungen stecken bleiben oder zusammenfallen und daher flexibel dazugebohrt werden muß. dieses risiko findet sich natürlich auch im bohrpreis wieder.

die hier genannten +/- €50,- pro meter all in sind sicher eine gute referenz. je nach standort kommen halt teure gutachten dazu oder sind die bohrungen überhaupt genehmigungsfrei...


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  •  nina92
2.9.2018  (#29)
maack: danke. ich befürchte nur dass kärtnen/steiermark irgendwie nur abzocker am werk sind wenn ich mir die preise von euch und die an uns übermittelten preise ansehe. haben schon sooo viele firmen gefragt

pedaaa: aber auch wahrscheinlich in oö oder nö gebohrt oder? 

austriansales: ihr habt in oö wirklich glück. da scheint generell das thema passivhaus und energieeffizienz weitaus weiter zu sein wie hier im süden

gsilly: danke für die information. das kommt schon in die preisregion wo wir uns auch vielleicht mit gutem verhandeln hinbewegen können. aber es scheint auf beiden seiten der pack nicht viel günstiger zu gehen emoji

dyarne: aber dann müsste es in kärnten eigentlich günstiger sein (niedrigere löhne, kein gutachten glaube ich und so weiter)


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  •  maack
  •   Gold-Award
3.9.2018  (#30)
ja da haben wir echt glück in OÖ in den meisten Fällen genehmigsfrei (Ausnahme wenn es Brunnen gibt oder ganz tief geht)

und ja wir hatten die ersten 10m normal Erde/Steine und dann 120m nur noch Fels-Granit
Gutachten hat der Bohrer selber mitgeliefert - ich hätte keins gebraucht und auch keins angeschafft

aber auch da erzählt dir dann der Bohrmeister das Fels mit das teuerste zum Bohren ist weil sooo hart und das er dafür eigentl. Aufpreis nimmt,

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  •  austriansales
3.9.2018  (#31)

zitat..
maack schrieb: ja da haben wir echt glück in OÖ in den meisten Fällen genehmigsfrei (Ausnahme wenn es Brunnen gibt oder ganz tief geht)


könnte es ein Problem sein, wenn ich weiß, dass der Nachbar einen Brunnen hat?

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  •  maack
  •   Gold-Award
3.9.2018  (#32)

zitat..
austriansales schrieb:

__________________
Im Beitrag zitiert von maack: ja da haben wir echt glück in OÖ in den meisten Fällen genehmigsfrei (Ausnahme wenn es Brunnen gibt oder ganz tief geht)

könnte es ein Problem sein, wenn ich weiß, dass der Nachbar einen Brunnen hat?


guckst du hier

https://www.land-oberoesterreich.gv.at/46100.htm

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  •  austriansales
3.9.2018  (#33)
Interpretiere ich es richtig, dass ich aufgrund der folgenden Punkte keine Genehmigung brauche?

Gemäß § 31c Abs 5 Wasserrechtsgesetz sind Erdwärmesonden in folgenden Fällen wasserrechtlich bewilligungspflichtig:
   •  in wasserrechtlich besonders geschützten Gebieten (nicht der Fall) 
   •  in geschlossenen Siedlungsgebieten ohne zentrale Trinkwasserversorgung (nicht der Fall)
   •  wenn sie eine Tiefe von 300 <abbr title="Meter">m</abbr> überschreiten (nicht der Fall 140 m)
   •  in Gebieten mit gespannten oder artesisch gespannten Grundwasservorkommen (laut der Karte auch nicht der Fall)

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  •  dyarne
  •   Gold-Award
3.9.2018  (#34)
ja.

bei uns wurde vor 10 jahren die ortswasserleitung gebaut. dadurch wurden die gesamten brunnen in der siedlung von trink- auf nutzwasser abgestuft und die wasserrechtliche bewilligung entfiel...

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  •  arsrps
3.9.2018  (#35)
@Nima wo genau in Wo baust du?

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