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Trocknungsphase Innenputz

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  •  Miike
  •   Silber-Award
11.9.2014
3 Antworten 3
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Hallo Gemeinde!

Bei uns wurde vorige Woche der Innenputz hergestellt.
Begonnen wurde im Untergeschoß (großteils Beton). Hier ist der Putz also seit 8-9 Tagen drauf. Im EG (Ziegel) nun seit 6-7 Tagen. Im EG sind mittlerweile Weise flecken erkennbar; im UG ist es noch wesentlich feuchter. Verarbeitet wurde ein Kalkputz - MK8 von PROFI (mit Ausnahme der Nassräume).

Wie optimiert man den Trocknungsprozess - va. in der Wetterlage? Wir haben außen aktuell 80% Luftfeuchtigkeit bei 13,5°C.

Ist es besser alles aufzureissen?
Nur Stoßlüften?
Unterschiedliches Lüftungsverhalten Tag/Nacht?
Fenster die ganze Zeit kippen?
Ventilator im UG aufstellen um für Luftzirkulation zu sorgen?
Auf Entfeuchtungsgeräte möchte ich gerne verzichten.

Würd mich über hilfreiche Antworten freuen!

  •  Schwedenbombe
  •   Silber-Award
11.9.2014  (#1)
also was ich bis jetzt so zusammengetragen habe (ohne Gewähr^^)

wenn draußen die Luftfeuchte höher ist als drinnen macht lüften wenig Sinn da man mehr Feuchte reinholt als rausgeht.

Fenster ganze Zeit gekippt halten ist zu vermeiden. Regelmäßiges stoßlüften ist wohl zu bevorzugen. Gilt aber vor allem in Verbindung bei kalten Temperaturen.

Das beste ist wohl mehrmals täglich stoßlüften wenn man auf Entfeuchter verzichten will.



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  •  bts
  •   Gold-Award
11.9.2014  (#2)
Das KG ist bei uns auch sehr langsam trocken geworden, vor allem im Bodenbereich, unter der Stiege und dort, wo's keine Fenster gibt.

Da warme Luft mehr Feuchtigkeit halten kann als kalte Luft, reduzierst Du die relative Luftfeuchtigkeit, indem Du die Luft erwärmst -> also Heizlüfter reinstellen und nur stoßlüften, 2-3mal am Tag. Ich würde die Wände aber nicht aus der Nähe mit dem Heizlüfter anblasen, damit keine Sprünge durch das schnelle Trocknen entstehen. Zusätzlich mit 2 billigen Ventilatoren für Luftbewegung sorgen.

Die Randdämmstreifen muß man bis nach dem Bodenlegen stehen lassen und erst danach in der Höhe des fertigen Bodenbelags abschneiden. So kommt kein Kleber in die Fuge zur Wand und so entstehen keine Schallbrücken. Der Nachteil ist allerdings, daß der Putz unter den Randdämmstreifen sehr langsam trocknet. Da hatte ich nach 8 Wochen noch Feuchtigkeit. IMHO spricht aber nichts dagegen, den Randdämmstreifen schon vorher auf ca. 2 cm zu kürzen. Das ist dann auch beim Ausmalen leichter.



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  •  Benji
  •   Gold-Award
11.9.2014  (#3)
ich schließe mich meinen Vorschreibern an:

- 2 bis 3 mal Stoßlüften, aber ordentlich (15-30 minuten)

- Ventilatoren aufstellen, und vor allem in die innenecken blasen

- Heizen wäre ideal, aber aufpassen! manche Heizgeräte (Gas, Öl-Heizkanonen) geben selbst extrem viel Feuchtigkeit ab! nach Möglichkeit Rauchfang nach außen... (ich selbst hatte so ein "Monster" im Keller, gratis geborgt von meinem baumeister, Rauchfang beim kellerfenster hinaus, 20 kW, da geht was weiter emoji


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