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·gelöst· Terrasse ohne Gefälle betoniert - Lösung?

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  •  sabinej
22.6.2020 - 28.5.2022
60 Antworten | 18 Autoren 60
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hi,

ich stehe vor folgender Herausforderung: 
meine Terassenbodenplatte wurde ohne Gefälle betoniert (ist komplett in der Waage, so bekommt man es wenn man es möchte wohl nicht hin ;).

Ich habe ca. 10cm Aufbauhöhe zur Verfügung. 
Als Belag werden 90x90cm Feinsteinzeug im Drainagemörtel verlegt.

Ich habe nun mit diversen Fachleuten gesprochen und bekomme die unterschiedlichsten Ratschläge zwecks Gefällethematik:

1.) Löcher in die Betonplatte bohren wo das Wasser offensichtlich stehen bleibt damit es ggf. abfließen kann - erscheint mir zu wenig und auch fraglich. 

2.) Dämmplatten mit Gefälle auflegen und flämmen

3.) Gefälleestrich auftragen - ja, aber wie? was muss ich beachten, damit der Gefälleestrich und die Betonplatte sich ordentlich verbinden? muss ich zwischen Betonplatte und Gefälleestrich etwas zur Verbindung einbauen bzw. muss der Gefälleestrich irgendwie gesondert behandelt werden sodass er dann frostsicher ist?

Variante 3 erscheint mir am plausibelsten...Mich würde eure Meinung interessieren und auch wie man es korrekt umsetzt (den Gefälleestrich würden wir selber machen).

Vielen Dank im Voraus. 

  •  Terrasse
23.6.2020  (#21)
Kleiner Nachtrag: Wenn man die (total ebene - schon mal total sinnlos / "eben") Betonplatte weg reißt, dann ist man wieder "total" flexibel in der Höhe. Oben ist das notwendige Gefälle von 2% problemlos zu gestalten.

Wenn man hier nicht auf die Argumente von verschiedenen Foren Teilnehmern hören will (weg reißen), dann muss man halt irgenwann fühlen --> dann reißt man halt in irgendwann 10...20 Jahren weg.

Oder man greift halt heute zu Stelzen. Danke, keine Alternative für mich. Und da ist man ja auch noch limitiert durch die Bodenplatte (Höhe der Stelzen vorn und hinten). Alles Bastellösungen.

Macht es von Anfang an einfach richtig gut. Auch wenn man mal "Fehler" massiv korrigieren muss.

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  •  chrismo
  •   Gold-Award
23.6.2020  (#22)

zitat..
Terrasse schrieb: Wenn man die (total ebene - schon mal total sinnlos / "eben") Betonplatte weg reißt, dann ist man wieder "total" flexibel in der Höhe.

Was hat dir die arme Terrasse getan, dass du sie dauernd wegreißen willst? emoji Ich finde, jede Terrasse sollte erstmal die Chance auf Nachbesserung haben. Sie kann ja auch gar nichts dafür, dass sie mit diesem Makel gemacht wurde. Also bitte Gnade (und Drainagebeton) für die ebene Terrasse!




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  •  Terrasse
23.6.2020  (#23)

zitat..
chrismo schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von elu24: 4. Alles wieder wegreissen und neu machen.
__________________
Im Beitrag zitiert von Terrasse: Also ich bin da 100% bei elu24 - die Betonplatte wegreißen und das ganze nach Stand der Technik neu angehen.

Ich frage mich manchmal echt, ob die Ratschläge, die anderen gegeben werden, auch von den Postern selbst so umgesetzt werden würden... Betonplatte wegreißen schreibt sich zwar schnell, ist aber in der Praxis mit einem riesen Aufwand verbunden...

 Ja chrismo,

habe ich so gemacht. Der Aufwand war nicht "riesig", im Vergleich zu der neuen Terrasse insgesamt (Platten, Handwerkern).  Kennst Du die Kosten dafür - in Relation - ich glaube nicht.

Ich schreibe hier keine Empfehlungen / oder man "muss" - sondern nur meine eigenen "Erfahrungen". Kann sich da ja dann jeder sein eigenes "Bild" machen.

Die Betonplatte weg reißen, kostet bestimmt weniger, als darauf irgendwie (insbesondere bei Höhenproblemen besonders) herum zu basteln.

Und das ist halt dann heute der beste Stand der Terrassen Technik.

Man kann ja auch noch eine Fussboden Heizung darunter verlegen,oder, oder, oder...

Es ist doch ganz einfach:

Oben muss das Wasser möglichst schnell weg und darunter darf sich absolut kein Wasser ansammeln, kurz bevor der Frost kommt. Und dann einfach das Gehirn einschalten, falls ausreichend vorhanden.


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  •  taliesin
23.6.2020  (#24)
@Terrasse Die Versiffgeschichte hab ich verbrochen!

Ich hatte den Drainmörtel des OP überlesen, war von einer offenen Konstruktion ausgegangen ... Wenn es gut verfugt ist, dann ist Versiffen wohl kein Problem, mein Fehler, sorry.

Der Vergleich mit dem Drainmörtel hinkt trotzdem, weil die freien Flächen im Drainmörtel in Summe weit größer sind als der Querschnitt einiger Löcher, außerdem summiert sich der Dreck bei den Ablauflöchern, aber eh egal.

Meine Terrasse war übrigens 50 Jahre alt als sie abgerissen wurde. Es war Klinker im Mittelbett verlegt und er war tatsächlich nirgends aufgefroren. Teilweise waren welche gebrochen an statischen Rissen der Platte. Das Gefälle war etwa 2% in der Decke.

Foto vom Balkonabriss ... gleicher Belag.

2020/20200623697142.jpg


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  •  Terrasse
23.6.2020  (#25)

zitat..
chrismo schrieb:
__________________
Im Beitrag zitiert von Terrasse: Wenn man die (total ebene - schon mal total sinnlos / "eben") Betonplatte weg reißt, dann ist man wieder "total" flexibel in der Höhe.

Was hat dir die arme Terrasse getan, dass du sie dauernd wegreißen willst? Ich finde, jede Terrasse sollte erstmal die Chance auf Nachbesserung haben. Sie kann ja auch gar nichts dafür, dass sie mit diesem Makel gemacht wurde. Also bitte Gnade (und Drainagebeton) für die ebene Terrasse!

Die Terrasse hat mir gar nichts getan - nur die total sinnlose Betonplatte darunter, damals.

Ich möchte auch keine Betonplatte eines anderen Forum Teilnehmers weg reißen (wenn er will, kann er das selber tun). Ich habe meine sinnlose Betonplatte weg gerissen und träume heute auf meiner perfekten Terrase. So schauts aus, für mich heute.

Betonplatte, braucht man nicht und macht nur Probleme. Und die würde ich heute, nach viel Gesprächen mit Profis, Internet Suche, etc. immer wieder weg reißen. So wie ich es halt getan habe.

Und Schluß ist bei mir mit irgendwelchen Überlegungen, Bedenken, Bauchschmerzen, was wird in 20 Jahren sein...

Einmal richtig gemacht und vergessen.

Wenn dann der TE nach einer Bastellösung greift - seine Entscheidung / sein Problem irgendwann. So ist halt das Leben.

War jetzt mein letzter Beitrag hier - kann mich da nur mehr wiederholen - weg mit der Betonplatte, absolut sinnlos für eine Terrasse. Das macht heute kein Profi mehr mit Betonplatte. Eine Terrasse (mit geklebten Platten) braucht heute absolut keine Betonplatte mehr darunter (wenn alles darunter gut verdichtet wurde und jegliches Theoretische Wasser unten weg kann).

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  •  Terrasse
23.6.2020  (#26)

zitat..
taliesin schrieb: @Terrasse Die Versiffgeschichte hab ich verbrochen!

Ich hatte den Drainmörtel des OP überlesen, war von einer offenen Konstruktion ausgegangen ... Wenn es gut verfugt ist, dann ist Versiffen wohl kein Problem, mein Fehler, sorry.

Der Vergleich mit dem Drainmörtel hinkt trotzdem, weil die freien Flächen im Drainmörtel in Summe weit größer sind als der Querschnitt einiger Löcher, außerdem summiert sich der Dreck bei den Ablauflöchern, aber eh egal.

Meine Terrasse war übrigens 50 Jahre alt als sie abgerissen wurde. Es war Klinker im Mittelbett verlegt und er war tatsächlich nirgends aufgefroren. Teilweise waren welche gebrochen an statischen Rissen der Platte. Das Gefälle war etwa 2% in der Decke.

Foto vom Balkonabriss ... gleicher Belag.

Irgend wie geht Dein Beitrag jetzt aber in die angrenzende Wand - Übergang zu einer Terrasse. Das wird dann aber ein anderes Thema, wenn da massiv Wasser von der Wand (Schlagregen an die Wand) auf die Terrasse abläuft, usw.

Ich gehe hier mal von einer normalen Terrasse aus, wo es moderat drauf regnet.

"Der Vergleich mit dem Drainmörtel hinkt trotzdem, weil die freien Flächen im Drainmörtel in Summe weit größer sind als der Querschnitt einiger Löcher, außerdem summiert sich der Dreck bei den Ablauflöchern, aber eh egal."

Wenn man keine Betonplatte mehr hat, dann braucht man auch keine Löcher mehr in dieser nicht vorhandenen Betonplatte. Damit hat sich Dein Argument wohl aufgelöst. Und selbst wenn ich da anfange zu basteln, mit Löchern, in einer vorhandenen Betonplatte, da setzt sich nichts zu, wenn oben an den Platten alles stimmt.

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  •  taliesin
24.6.2020  (#27)
Ich glaub du wirfst die Beiträge von verschiedenen Leuten wild durcheinander.  Es geht ja nicht darum was besser gewesen wäre, sondern wie man es jetzt noch hinbiegt.

Abreißen würde ich es persönlich allerdings auch nicht, weil die Schadenswahrscheinlichkeit aus meiner Sicht nicht besonders hoch ist. Aber natürlich wäre es anders besser gewesen, war aber nie die Frage.

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
24.6.2020  (#28)
Im ersten Moment war ich auch schockiert über die Empfehlungen zum Abriss, obwohl die örtlichen Gegebenheiten nicht bekannt sind.

Ich habe selbst seit 30 Jahren eine zum Teil frei bewitterte Terrasse mit Fliesenbelag ohne Frostschäden, und kenne noch genügend Weitere. Das liegt mit Sicherheit am ausreichendem Gefälle.
Andererseits kenne ich auch welche mit Frostschäden, die haben meist ein zu geringes Gefälle.

Jedenfalls würde ich keine Variante andenken, bei der das Mindestgefälle (am fertigen Belag) nicht eingehalten wird.
Dann lieber noch:

zitat..
stecri schrieb: Am besten die Terrasse komplett überdachen

Sollte das auch keine Option sein, würde ich (wenn auch mit Herzschmerz) über einen Abriss ernsthaft nachdenken.


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  •  Terrasse
24.6.2020  (#29)
Ein Punkt ist oben auf der fertigen Terrasse das notwendige Gefälle hin zu bekommen (genügend Spielraum erforderlich, wenn darunter eine absolut ebene Betonplatte schon besteht). Wenn man dann die Fugen usw. richtig ausführt (eventuell noch eine teilweise Überdachung), dann kann man wohl längere Zeit ohne Frostschäden auskommen.

Aber wehe wenn Wasser sich unter den Platten sammeln kann, dann kommt es zu Frost Schäden.

Einfach mal ganz einfach denken:

1. Wie bekomme ich Wasser oberhalb der endgültigen Platten weg?
2. Kann sich Wasser unter den Platten stauen und dann kommt irgendwann Frost?

Löcher in eine "sogenannte" ebene Betonplatte bohren, kann helfen. Aber was ist eben, kann alles Wasser dann abfließen, und wenn Wasser stehen bleibt - wird das durch den oberen Aufbau dann "festgehalten" (Kapilar Wirkung).

Und die wichtigste Frage: Wie lange ist die "total ebene" Betonplatte wirklich total eben. Bei mir nach 20 Jahren eben nicht mehr --> Wasser im Keller.

Zu Anfang war bei mir ein Abriß der Betonplatte auch eine Horror Vorstellung (deshalb hab ich halt fast ein Jahr lang alle anderen Möglichkeiten geprüft (bis auf das einseitige Anheben der Betonplatte)).

Ging dann aber very easy, das Wegreißen der Betonplatte und die Kosten im Vergleich zu den Platten / Arbeitszeit zum Verlegen - absolut zu vernachlässigen.

Kann hier nur empfehlen: Wegreißen der Betonplatte und Terrasse professionell, Stand der Technik heute, neu angehen.

Es wird keinerlei "Herzschmerz" erzeugen, eine absolut sinnlose Betonplatte wegzureißen.

Im Gegenteil: mir hat es Freude gemacht, als ich zuschauen konnte, wie die Betonplatte weg gemeißelt wurde und sich die Beton Stücke aufgetürmt haben und dann der große Bagger und LKW kam. Glücksgefühl pur.

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  •  maider187
  •   Gold-Award
25.6.2020  (#30)
Ich hatte Glücksgefühl pur als meine Tochter zur Welt kam aber naja, jedem das seine.

Ich kann mir nicht vorstellen wenn der Bagger die Terasse wegmeißelt, der LKW diese entsorgen muss und anschließend das ganze neu machen muss, es trotzdem billiger ist als versuchen zu retten was noch zu retten ist... 🤨

Anfahrt
Mann und Baggerrstunnde
LKW + Entsorgung
neue Schalung
Eisen + Beton 
Lieferkosten + Kranentladung

denke nicht das es mit einem Niedrigen 4 stelligen Betrag zu bewältigen ist 🤷🏼‍♂️

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  •  NTWK
  •   Gold-Award
25.6.2020  (#31)

zitat..
maider187 schrieb: denke nicht das es mit einem Niedrigen 4 stelligen Betrag zu bewältigen ist

für soviel "glücksgefühl pur" zahlt der jeden preis...😂

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  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
25.6.2020  (#32)

zitat..
maider187 schrieb:
denke nicht das es mit einem Niedrigen 4 stelligen Betrag zu bewältigen ist

Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten bei sabinej ebensowenig wie die Meisten hier. Daher wird eine seriöse Kostenabschätzung kaum möglich sein.
Trozdem möchte ich die Netto-Regiepreise eines regionalen Anbieters (für eine reale Baustelle) hernehmen und aufzeigen wo ich landen würde.

220,- für Bagger An- und Abtransport 
279,- für 3 Std Bagger 7,5t inkl. Hydromeißel
130,- für 11 t Betonentsorgung
66,- für Betonabtransport
72,- für Frostschutz inkl. Lieferung
Ergibt 767,-€ Netto!

Mir ist vollkommen bewusst, dass eine erschwerte Zufahrt oder eine größere Entfernung zum Lieferwerk den Preis massiv erhöhen kann.

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  •  Terrasse
25.6.2020  (#33)
Naja, ich kann einigermaßen mit jedem Schmäh umgehen. Aber es war für mich, persönlich wirklich eine echte Erleichtrung als die depperte Betonplatte (bei mir und nur bei mir!!) weg war, in kürzester Zeit und ohne große Kosten und dann von unten nach oben neu, ohne irgend welche Überlegungen wegen Zentimeter und Gefälle. Wenn man 1 Jahr an dem Problem grübelt, und es dann mit schwerem Gerät einfach verschwindet, dann ist man schon sehr glücklich.

Und ich habe auch 3 Kinder - wüsste aber wirklich nicht, wie ich das mit einem Terrassenproblem hnsichtlich "Glücksgefühl" vergleichen sollte. Man kann halt sehr unterschiedliche Glücksmomente erleben (Einer mehr, und ein anderer weniger - so ist halt das Leben).

Also wer auf einer Betonplatte undedingt basteln möchte, bitte sehr, absolut nicht mehr mein Problem. Ich hab nur geschrieben, wie ich es sehe, um langfristig eine gute Lösung zu erreichen (Ich hab nie behaupted man muss es so machen). Es kann falsch sein oder richtig. Es kann mehr oder weniger kosten. Usw.

Am Ende hat der / die TE zu entscheiden, wie Sie / Er es macht.

Und mir ist es sehr egal , was da am Ende raus kommt- ist halt nicht meine Terrasse.

Sinn eines Forum sollte ja sein, Erfahrungen und auch "Gefühle" auszutauschen, wie etwas gelaufen ist / was man eventuell bedenken sollte. Und wenn ich da zum Begriff "Glücksgefühle" greife, dann veranschaulicht es ja wohl, dass ich da seit über einem Jahr total zufrieden bin, auch wenn es mir minimal mehr gekostet hat.

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  •  Terrasse
25.6.2020  (#34)

zitat..
Hobbyplaner schrieb:

maider187 schrieb:
denke nicht das es mit einem Niedrigen 4 stelligen Betrag zu bewältigen ist

Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten bei sabinej ebensowenig wie die Meisten hier. Daher wird eine seriöse Kostenabschätzung kaum möglich sein.
Trozdem möchte ich die Netto-Regiepreise eines regionalen Anbieters (für eine reale Baustelle) hernehmen und aufzeigen wo ich landen würde.

220,- für Bagger An- und Abtransport 
279,- für 3 Std Bagger 7,5t inkl. Hydromeißel
130,- für 11 t Betonentsorgung
66,- für Betonabtransport
72,- für Frostschutz inkl. Lieferung
Ergibt 767,-€ Netto!

Mir ist vollkommen bewusst, dass eine erschwerte Zufahrt oder eine größere Entfernung zum Lieferwerk den Preis massiv erhöhen kann.

Ja, ein total kompettenter Beitrag. Mein Stern dazu.

Das Wegreißen koste natürlich etwas ( Frostkoffer ist schon in der Rechnung drin)...
 
Alle anderen "Bastellösungen" kosten aber auch was (Gefälle modulieren, Löcher bohren, Stelzen verwenden - bestimmt nicht billig, usw.).

Irgendwo zusätzlich ~700 € für eine neue, top Terrasse sollten doch immer drin sein. Es kommen ja immer noch die Kosten für die Terrassenbelegung / Arbeitszeit / usw. dazu.
In Summe reden wir hier für eine neue Terrasse wohl um 10.000 €, je nach Größe und die Entfernung einer Betonplatte kostet 1/10 - alles keine fixe Kosten, sondern leicht abhängig von den Gegebenheiten.

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  •  sabinej
29.6.2020  (#35)
Liebe Alle,

vielen Dank für eure ausführlichen Wortmeldungen. 
Es werden die Löcher. Mein Terrassenbauer hat keinerlei Bedenken dabei.

Mir ist klar, das ist vielleicht nicht die Ideallösung, aber ich hab nun von mehreren Seiten die "Bestätigung", dass die Lösung mit den Löchern halbwegs vernünftig ist. 

somit schließe ich diesen Beitrag :)
LG Sabine

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  •  NTWK
  •   Gold-Award
29.6.2020  (#36)

zitat..
sabinej schrieb: Mir ist klar, das ist vielleicht nicht die Ideallösung, aber ich hab nun von mehreren Seiten die "Bestätigung", dass die Lösung mit den Löchern halbwegs vernünftig ist. 

kompromisse muss man öfter machen, aber der hier ist mit sicherheit kein schlechter. viel erfolg.

 


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  •  maider187
  •   Gold-Award
29.6.2020  (#37)

zitat..
Hobbyplaner schrieb:

maider187 schrieb:
denke nicht das es mit einem Niedrigen 4 stelligen Betrag zu bewältigen ist

Ich kenne die örtlichen Gegebenheiten bei sabinej ebensowenig wie die Meisten hier. Daher wird eine seriöse Kostenabschätzung kaum möglich sein.
Trozdem möchte ich die Netto-Regiepreise eines regionalen Anbieters (für eine reale Baustelle) hernehmen und aufzeigen wo ich landen würde.

220,- für Bagger An- und Abtransport 
279,- für 3 Std Bagger 7,5t inkl. Hydromeißel
130,- für 11 t Betonentsorgung
66,- für Betonabtransport
72,- für Frostschutz inkl. Lieferung
Ergibt 767,-€ Netto!

Mir ist vollkommen bewusst, dass eine erschwerte Zufahrt oder eine größere Entfernung zum Lieferwerk den Preis massiv erhöhen kann.

von Terrasse

 
Tut zwar nix mehr zur Sache weil schon erledigt aber für die Zukunft wäre es schön wenn man einen Beitrag zitiert auch alles zu lesen und mit reinnehmen und nicht nur das rausglauben was man möchte,  denn so steht das natürlich auf wackeligen Beinen…
Ich habe auch den Neubau damit gemeint, nicht nur die Entsorgung. 😉😘



2020/20200629137025.jpg




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  •  505ps505
  •   Silber-Award
29.6.2020  (#38)
Ich habe bei mir rund um das Haus auch ca. 100m² Terrasse betoniert wo es bei zwei kleinen Stellen auch eben ist oder bei einer der beiden Stellen sogar minimal das Gefälle zur Eingangsstufe rein geht wo aber alles überdacht ist. (easser steht dort aber nach dem Regen da es die Nordseite ist)

Ich werde mir da einfach mit mehrere Löcher in dem Bereich Abhilfe schaffen oder den Beton abfräsen lassen ober wie es oben auch schon geschrieben wurde einfach mit Klebespachtel oder Ausgleichsmörtel passend machen.

Bei mir wurden die 100m² alles auf einmal betoniert wo halt solche kleinen Fehler entstehen wenn der Beton mal dünner oder dicker ist.

Den Dreainbeton habe ich bewusst nicht gemacht da man alles händisch mit der Schubkarre machen müsste und zusätzlich der Beton nicht tragend ist.

Bei mir wurde von der Kellerblatte rauf alle 2-3m Betonsteher mit Mauerziegel gemacht und außen ein komplettes Streifenfundamant auf dem gewachsenen Boden ca. 100cm tief  um keine Setzungen zum Haus zu haben.

Auch wenn es eben ist hätte ich glaube mit Stelzlager auch keine Angst so zu verlegen wie es oben schon angesprochen wurde. Wasser steht halt darunter so länger und Sickert danach langsam außen ab.
(ist jetzt ja sicherlich aus so oder)

Richtiger Aufbau für solch eine normale Betonplatte ist normal ->
Dichtschlämme vollflächig gestrichen auf die Betonplatte danach eventuell noch eine Darainagematte und danach in Splitt mit Zement gemischt die Steinplatten verlegt.

Ich werde es auch in Splitt Zement legen.
Eventuell werde ich da gleich einen Silo bestellen wo man es nur fertig runter lassen muss was es angeblich auch gibt.




1
  •  Hobbyplaner
  •   Silber-Award
29.6.2020  (#39)
@maider187: Ich habe eh die 72,-€ Frostschutz, für die Wiederherstellung der Planie eingerechnet. Für die Ausführung nach heutigen Stand ist kein Beton erforderlich. Aber das steht auch schon weiter oben.😜

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  •  maider187
  •   Gold-Award
29.6.2020  (#40)

zitat..
Hobbyplaner schrieb: @maider187: Ich habe eh die 72,-€ Frostschutz, für die Wiederherstellung der Planie eingerechnet. Für die Ausführung nach heutigen Stand ist kein Beton erforderlich. Aber das steht auch schon weiter oben.😜

Na dann darfts meinen Beitrag noch weniger zitieren weil du ja Birnen mit Äpfel vergleichst 🙄😜😂😂😂


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  •  Terrasse
29.6.2020  (#41)

zitat..
sabinej schrieb: Liebe Alle,

vielen Dank für eure ausführlichen Wortmeldungen. 
Es werden die Löcher. Mein Terrassenbauer hat keinerlei Bedenken dabei.

Mir ist klar, das ist vielleicht nicht die Ideallösung, aber ich hab nun von mehreren Seiten die "Bestätigung", dass die Lösung mit den Löchern halbwegs vernünftig ist. 

somit schließe ich diesen Beitrag :)
LG Sabine

Hallo sabinej,

schön, dass Du eine Entscheidung getroffen hast.

Aus meiner persönlichen Sicht (und Prüfung aller möglichen Otitionen bei mir) wäre ich persönlich mit Deiner Entscheidung heute nicht mehr glücklich. Irgendwo Löcher bohren - und daneben steht dann immer noch Wasser, weil eben ist nie total eben und irgendwie rinnt Wasser immer irgendwo hin.

Meine, sehr bescheidene Meinung hier: Entweder hat die Betonplatte schon genügend Gefälle, oder sie gehört einfach, mit wenig Aufwand, weg, weg, weg.

Und dann so neu aufbauen, wie man das heute macht mit verklebten Platten oben.

Dein Terrassenbauer wird Deinen "Preferenzen" natürlich folgen - wenn er geschäftlich flexible ist (er will jetzt irgendein Geschäft mit Dir machen), die Du Dir hier gebildet hast - wenn Du irgenwann in 5 Jahren Frostschäden haben wirst, dann interessiert es ihn nicht mehr.

Mein Terrassenbauer hat klipp und klar gesagt: Er fängt nie an, auf einer ebenen Betonterrasse zu "basteln". Es widerstrebt ihm als guter Handwerker. (Handwerkerker sind halt verschieden).

Aber jeder ist seines eigenen Glücks ( Unglücks) Schmied. Jedenfalls würde ich nicht einem Handwerker vertrauen, wenn er stur das macht, was Du haben willst.

Mach es mit den Löchern - kann funktionieren - aber Du wirst immer Bedenken im Hintergrund / Hinterkopf haben.

Die, die sich auskennen, haben wohl hier mehrfach deutlich gesagt: WEGREIßEN.

Man kann halt nur empfehlen - zwingen kann man zum Glück niemanden. 

Eine Betonplatte war vor mehr als 20 Jahren angesagt, aber auch da nur mit genügend Gefälle.

Heute Betonplatte mit Null Gefälle und dann Basteln (Löcher, etc.) - viel Spaß.

Es sind halt hier nur Empfehlungen (basierend auf eigenen Erfahrungen und sehr langen Überlegungen von mir), bevor ich hier etwas anbiete.

Ich persönlich kann da nur abraten, mit den Löchern - jegliches Wasser knapp neben Löchern wird sich bei richtigen Winter rächen.

Und "on top" - wenn man wegreißt, dann kann man die Terrasse völlig neu in der Höhe / Neigung / Größe (man kann ja etwas erweitern z.B.) plannen. Bei einer "ebenen" Betonplatte ist man festgelegt. Ich habe das Niveau meiner Terrasse auf Fussbodenhöhe im Haus angehoben --> keine Stufen mehr nach draußen.

Und glaub mir, dass Entfernen einer Betonplatte kostet sehr wenig - und hinterher bin ich (besser DU) in alle 3 Raumrichtungen flexible. (ich hab noch zusätzlich ums Haus Platten verlegen lassen, wo vorher Wildnis war).

Sorry: Aber mir tut es heute extrem weh, wenn jemand auf einer (ebenen!? - was ist wirklich eben an jeder Stelle???) Betonplatte eine schöne, neue Terrasse verlegt.

Liebe Grüße




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