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Terrasse neu - bei vorhandener Betonplatte

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  •  Sibelius01
11.3. - 16.3.2019
8 Antworten | 5 Autoren 8
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Hallo,

Ich bin jetzt kurz davor meine übernommene Terrasse (ca. 5 x 7m) neu aufzubauen - als Belag sollen es Steinzeugplatten werden. Zur Zeit ist eine Betonplatte (ca. 12...15 cm) vorhanden. Leider ohne Gefälle und oben auch mit einigen Unebenheiten. Wenn es regnet, steht Wasser in kleineren Pfützen - was dann aber wieder sehr schnell abtrocknet. Ca. 2/3 sind überdacht und es ist auch keine Wetterseite. Nach sehr langen Recherchen habe ich jetzt 2...3 Möglichkeiten in der engeren Wahl:

1. Die Betonplatte wegreißen - Schotter und dann Drainage-Beton, Kleber (Wasser-durchlässig?), Platten ohne Gefälle)

2. Erst einige Löcher in die Bodenplatte bohren (vor allem an den Stellen, wo heute etwas Wasser stehen bleibt - aber auch sonst im Raster ca. 1 x 1 m). Darauf Splitt (10-15 cm) und darin Platten lose verlegen. Natürlich zum Haus noch abdichten am Anschluß der Betonplatte.

3. Betonplatte wegreißen - Schotter und dann Splitt und Platten lose ohne Gefälle verlegen.

Eine Variante (die ich eigentlich zuerst angedacht hatte) habe ich jetzt nicht mehr im Focus: Ein Gefälle auf die vorhandene Betonplatte aufbringen und dann Abdichten / Drainage...usw.

Was geht garnicht? Was wäre die beste Lösung? Oder etwas ganz anders?

Leider nimmt der Server im Moment keine Fotos von mir (Server Error...??).

Liefere sie gerne nach - wenn es dann hoffentlich funktioniert.

Danke für Tipps!

  •  Sibelius01
12.3.2019  (#1)
Hier versuche ich es nochmal mit Bildern (die Bilder waren einfach "zu gut" - zu große Bilddateien):


2019/20190312878427.jpg

2019/20190312308231.jpg

2019/20190312276875.jpg

2019/20190312100659.jpg
Das letzte Bild zeigt wohl die kritischte Stelle, da ist einfach die tiefste Stelle zur Zeit. Da sollte kein Wasser mehr hin kommen...

Natürlich gehört trotzdem noch der Anschluß zum Haus abgedichtet.

Also ein zusätzliches Gefälle aufbringen ist für mich eigentlich aus dem Rennen - teuerste Lösung / problematisch, eventuell mit der endgültigen Höhe am Haus.

Bleiben eigentlich nur zwei Möglichkeiten:

1. Die "Bastel-Lösung" auf der bestehenden Betonplatte mit Löcher bohren, damit das Wasser nicht mehr bis hinten vordringen kann.

2. Betonplatte weg reißen - ist wohl die beste Lösung.

Bei beiden Varianten würde ich vorziehen, nicht zu "Kleben", sondern in Splitt (ca. 10...15 cm), relativ eben (ohne oberes Gefälle), zu verlegen --> so oder so, keine Frostgefahr für die Platten.

Danke für Tipps!!

Liebe Grüße!

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  •  massiv50er
13.3.2019  (#2)
Die Frage ist, ob es dir die Borhlöcher nicht über die Zeit zumacht mit Dreck,etc...?

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  •  Sibelius01
14.3.2019  (#3)
Danke, @massiv!

Ja genau, dass sind auch meine Bedenken. Ich werde die Betonplatte weg reißen - ist die langfristig beste Lösung, wenn hier nicht noch jemand eine super Idee hat.

Was ist dann, ohne Betonplatte, der optimal Aufbau? Wie tief ausheben? Welcher Schichtaufbau? Wie oben die Platten verlegen? Materialien? Abschluß zum Rasen?

Wie bekomme ich die Stufen hin, zu den Türen? Die sind ja jetzt auf der Betonplatte betoniert, was dann auch mit weg ist. Vor den beiden Türen sollte ja auch nachher noch eine Stufe außen sein, die oben auf dem Niveau der Böden innen ist (Die Terrasse ist dann eine Stufenhöhe niedriger). Ansonsten müsste man ja aus dem Zimmer, über die Türschwelle) direkt nach unten steigen - ein No-go.

Was sagen da die Experten / Profis?

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  •  hengst041
  •   Bronze-Award
15.3.2019  (#4)
Ich würde die kritischen Stellen verspachteln, damit das Wasser dort nicht mehr steht.
Dann einfach mit Drainmörttel Steine drüber verlegen.
Hast ja noch genug Spielraum nach oben hin.


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  •  NTWK
  •   Silber-Award
15.3.2019  (#5)
die platte würd ich nie wegreissen. sie garantiert dir eine setzungsfreie pflasterfläche. bohr deine löcher dann hast du mit dem wasser keine probleme, zudem ist da die splittverlegung eh vollkommen unempfindlich. einzig eine drainagematte/platte 
( https://www.willhaben.at/iad/kaufen-und-verkaufen/d/drainagematte-drainageplatte-drainage-drainagerohr-pflaster-295236978/ )
würd ich dann unter den splitt legen, dann kann das wasser wirklich in alle richtungen (zu jedem bohrloch) fliessen. an den stellen wo jetzt pfützen stehen würd ich 16er löcher bohren und im restlichen raster 10-12

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  •  Sibelius01
15.3.2019  (#6)
Danke für die Antworten. 

Ich bin jetzt doch zur Entscheidung gekommen, die Platte abzureißen.

Warum:

1. Das Abreißen kostet mich komplett, mit Entsorgung, ca 2.500 € - ist zwar eine größere Summe, aber angemessen. Das hatte ich mir wesentlich teurer gedacht, zu Anfang. Deshalb hatte ich begonnen, über Alternativen nachzudenken...
2. Ich kann die Terrasse zu den Innenböden angepasst (selbe Höhe) verlegen --> keine Stufen mehr.
3. Wenn es von Grund auf neu gemacht wird, weiß ich, dass es 100% OK ist. Bei der Betonplatte hätte ich doch immer noch einige Zweifel, ob nicht doch wieder ein Schaden auftritt (arbeitet dann ständig im Hinterkopf, sobald ich auf die Terrasse gehe...).
4. Kann ich problemlos den Verlauf / Ausdehnung der Terrasse nach meinen Wünschen anpassen (z.B. Gang breiter, zusätzlicher Gang am Haus hinter um die Ecke).
5. Ich brauch nicht "basteln" - z.B. Abdichtung zum Haus
6. Habe ich automatisch ein Gefälle.

Aufbau:
- Erdaushub
- 30 cm Kies (0,68)
- 30 cm Kies (0,32) --> Rüttelplatte, mit 1% Gefälle
- 10...20 cm Monokorn (Drainage Beton)
- Steinzeugplatten 80x40x2 cm (helleres Holzdekor) verklebt mit Dehnungsfugen, aller 3m, im Kreuzverbund (keine zusätzlichen Spannungen durch versetztes Verlegen) - 1% Gefälle (ausreichend, da weitgehend überdacht (ca 1/3 bis 2/3) und perfekte Drainage darunter, geschützte Lage)

Passt das so?

Danke!

Liebe Grüße!



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  •  streicher
  •   Gold-Award
16.3.2019  (#7)
Auf die bestehende Platte schräg betonieren geht nicht?
Dann Kies u.s.w

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  •  Sibelius01
16.3.2019  (#8)
Ginge schon - aber da muss dann das Gefälle hinten mindestens 10...12 cm höher werden. Das ist eine Menge Beton und auch viel Arbeit. Außerdem könnte sich die Platte dann durch das zusätzliche Gewicht auch wieder etwas setzen. Und da sehe ich die Gefahr, dass es an der Hausseite (größere Masse vom Keil und eventuell nicht idealer Untergrund direkt am Haus, durch die vormalige Baugrube) mehr sein könnte, als vorn...--> extrem ärgernemoji

2/3 mit denen ich sonst noch gesprochen habe, haben mir abgeraten. Ich habe mich dann für die technisch sauberste Lösung entschieden. Irgendwann muss man sich halt entscheiden, wenn man Ende Mai auf der Terrasse sitzen möchte. 

Anders machen, wäre ein interessanter Versuch gewesen - aber ich überlasse das mal anderen.

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