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Stromverbrauch pro Tag

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  •  knoc
27.1.2008 - 15.4.2010
70 Antworten 70
70
Wieviel kw/h pro Tag verbraucht Ihr in Eurem Passivhaus ? Mit Licht, Lüftung, Heizung, Kochen.....
Lg Knoc.

  •  Patrick
  •   Gold-Award
28.3.2010  (#41)
@2moose - Ich bin da ja wirklich fast einer Meinung mit dir. Ich seh das Passivhaus (so wie es viele derzeit bauen) auch als Übergangslösung bzw. als Nepp. Kommt mir vor wie ein Lexus Hybrid. Geht zwar (auch) mit Strom, braucht und kostet aber mehr als ein Diesel. Der Modegag wird bald vorbei sein und es kommt zu richtigen Passivhäusern (Null Energie) bzw. Plusenergiehäusern, die die Umwelt nicht belasten.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
29.3.2010  (#42)
Dann hast Du bisher mit den falschen Leuten zu tun gehabt - - ein PH muss um nix teurer sein als ein NEH. Bloss plant es und baut es kaum keiner konsequent durch und dann kommen so - wie Du schreibst - Hybridlösungen raus mit PH-Technik und NEH-Heizung ... Lüftung und Heizung und Kamin und Wärmepumpe und Solar und und. Die nix wirklich gut können und teurer sind als alles andere ... und ein ebenso großen Überflüssigkeitsfaktor besitzen.
Ein effizienter Verbrennungsmotor ist nicht schlecht - Elektroantrieb ist gut ... aber beides zusammen in einer unerträglich schweren Karosserie und noch schwereren Batterien und Fahrleistungen, die großteils den Verbrenner arbeiten lassen - das hat bestensfalls umweltgewissensberuhigenede Wirkung. Mit Benzin! uneffiziente und schwere Batterien zu laden und rumzukarren fällt für mich nicht in die Sparte Ökologie emoji

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
30.3.2010  (#43)
falsche Leute - Nicht hab mit den falschen Leuten zu tun gehabt, sondern die die so ein hybrid Passivhaus gebaut haben und das ist der Grossteil, wie man hier im Forum sieht. Für meinen Verwendungszweck ist ein PH so gut wie nicht realisierbar, weil ich den Keller beheizen (können) will. Richtig geplante und gut funktionierende Passivhäuser gibt es hier im Forum kaum bis gar nicht, wie man am Energieverbrauch sieht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.3.2010  (#44)
Das stimmt - es gibt viele, die den Keller mitbeheizen - wollen können würden und draufkommen (oder auch nicht), dass das aufwärmen von x Tonnen Beton ganz schnell den Wärmebedarf des Hauses verdoppelt und gängige Passivhaustechnik nicht mehr auslangt.
Der Tipp mit Gerümpelauslagerung in ein Nebengebäude oder "weniger ist mehr" stößt da auch selten auf Gehör.
Funktionierende PH gibt es tausende in Europa - bloss findet man diese nicht in Problembehebungsforen - die können Ihre Freizeit anderweitig nutzen emoji

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
30.3.2010  (#45)
es hat ja nicht jeder Gerümpel im Keller - Außerdem kostet zumindest in meiner Gegend der Baugrund soviel, dass wenn ich stattdessen ein Nebengebäude aufstell bzw. den Grundriss vergrößere, könnt ich den Keller 200 Jahre auf 35 Grad aufheizen emoji
Man darf die Energiekosten nicht so überbewerten. Wenn ich 120m² Keller heize kostet das ca. 300,- pro Jahr.
BTW: Gerümpel ist bei mir im Schupfen bzw. in der Garage.
So das war jetzt mein letzter OT OT [Off Topic] Beitrag.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
30.3.2010  (#46)
Nicht überbewerten? Mit 300 Euro pro Jahr kann in einem PH - Heizung UND Warmwasser bestreiten. Heute kommt man mit der Verdoppelung durch den Keller "nur" auf Euro 600,- ... aber Morgen?
Wenn jemand schreibt, er will "den Keller mitbeheizen können", dann klingt das für mich immer nach einem nicht vorhandenen Plan für die spätere Nutzung. Der Aufwand Räume zu erwärmen, die ein paar Tage im Jahr genutzt werden, wird oft unterschätzt. Früher bedeutete Keller mitheizen ein paar Radiatoren oder FBH FBH [Fußbodenheizung] dazuschließen - heute erfordert es oft ein komplett anderes Haustechnikkonzept, es geht nicht mehr "so nebenher".
Wenn der Grund für die Garage kein Problem ist, kann es ein vergrößerter Grundriss auch nicht sein.
Will nicht wieder eine pro/kontra-Keller Diskussion lostreten - nur aufzeigen, dass man mit dem warmen Keller nur mit sehr viel Aufwand oder gar nicht ein PH hinbekommt - und darum gehts hier.

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
31.3.2010  (#47)
ich nehm mal an du hast keine Kinder oder bist schon älter - aber wenn man jung baut braucht man am Anfang viel Platz für die Kinder und für die Oma. Großeltern müssen bei uns nicht im Hotel schlafen emoji Wenn man später selber alt wird, dann braucht es das Spielzimmer im Keller (Fenster sind Südseitig oberirdisch, Keller hat KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] und FBH FBH [Fußbodenheizung]) und das Fitnesscenter im Keller auch nicht mehr. Das Büro kann dann auch nach oben in ein ehemaliges Kinderzimmer wandern und der Keller kann "kalt" bleiben. Wenn ich diese Räume von Anfang an im Wohnbereich habe, muss ich sie über die gesamten Lebenszykluskosten warm halten. Die Kellerräume werden bei mir im Winter jeden Tag genutzt.
Langfristig gesehen steigen außerdem die Energiekosten ca. mit der Inflationsrate. Z.B. ist Benzin heute günstiger als 1970. Die 300,- bleiben also zum heutigen Geldwert auch 300,-.
Ein Hauskonzept, dass zeitweise für 5 Personen und im Alter für 2 Personen gedacht ist, lässt sich mit Nebengebäuden nur mit sehr hohem finanziellen Aufwand verwirklichen. Dein Hauskonzept wie du es auf der Homepage hast, passt einfach nicht zu jedem. Für meine Eltern als Altersitz wäre es jedoch ideal, wobei selbst die gehen mindesten 200 Tage im Jahr in die eigene Sauna, für die bei dir kein Platz ist. So etwas triviales wie einen Platz zum Wäscheaufhängen bietet dein Konzept auch nicht. Man sollte sich eingestehen können, dass nicht jedes Konzept zu jedem Menschen passt. Es liegt auch nicht jedem Meschen immer das günstigste zu haben wie z.B. ein Auto das nur von A nach B fährt. Viele arbeiten gerne und hart um das Leben intensiv nutzen zu können. (hochwertige Lebensmittel, teure Autos, aufwendige Sportarten, Sauna und Fitnesscenter im Haus, reichlich Urlaub...). Nur alles klein und das Notwendigste bringt die Menschheit nicht weiter. Also bitte nicht persönlich nehmen. Ich wünsch dir viel Spaß in deinem strombeheizten Strohhaus ohne Hobbyräume. Meine aktive Lebensweise passt zu diesem passiven Konzept nicht.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.3.2010  (#48)
Unser Konzept ist nicht geeignet, es zu kopieren, da zu - speziell (u.A. weil kinderlos) - würde aber (theoretisch) mit zwei Kindern 2x15m² dazuplanen (sind dann 110 statt 80m²) und diese im Wohnzimmer spielen lassen. Wenn Kinder alleine spielen wollen, sind deren Zimmer groß genug. Beides ist hell, muss nicht extra geheizt werden und ist barrierefrei.
Großeltern im Haus (ohne eigener Wohneinheit mit Küche/Bad) ist wie russisches Roulette - wobei die Chancen, dass es funktioniert, noch viel geringer sind als bei der Knarre. Großeltern werden - soweit es möglich ist - im eigenen Haus betreut und wenn der Pflegeaufwand intensiver wird, fehlt uns die Möglichkeit der 7/24-Betreuung sowieso.
Wäsche aufhängen? Im Schlafzimmer haben locker zwei Wäscheständer Platz. Sind nur drei Schritte von der Wachmaschine dort hin und zwei weitere in den Kasten.
Sauna. Braucht 4m² Platz im Bad, damit man die Dusche in der Nähe hat => 84 statt 80m². Ist durchaus leistbar. Bei 200 Tagen im Jahr hat man dann allerdings ein direktelektrisch beheiztes PH emoji ... und nicht über eine PV-gedeckte WP WP [Wärmepumpe] wie bei uns.
Energiekosten steigen mit der Inflationsrate!? *lol* Die 70er sind vorbei und die Zeiten der stets steigenden Öl-Förderraten ebenso wie jene der expandierenden Stromnetze. Bitte aufwachen!
Ich hör immer nur ... ich will, ich will, ich brauche, ich muss, ich .... und gleichzeitig "bauen ist sooo teuer" ... " eine normale Familie kann sich das nie leisten" ... "es bleibt uns nix übrig, als in der Ausführung zu sparen".
Das geht nicht zusammen und irgendwann kommt man drauf, dass die Zufriedenheit nicht mit der Wohnfläche steigt und dass jeder m² mehr Haus x Stunden Mehrarbeit bedeuten - erst beim Arbeiten gehen fürs Errichten und bezahlen (nicht zuletzt flächenabhängige Abgaben) und später beim Pflegen und erhalten.
Das "weniger ist mehr" ist ein wichtiger Faktor in der PH-Philisophie.

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
31.3.2010  (#49)
wie gesagt man sieht dass du keine Kinder hast - Großeltern braucht man in den Ferien und auch bei Krankheit der Kinder, also braucht man auch eine Art Gästezimmer. Keine Rede davon, dass die Großeltern einziehen. Wenn die Kinder im Wohnzimmer spielen (ist bei mir auch so), dann ist es vorbei mit in Ruhe etwas Arbeiten. Deswegen braucht man ein Büro mit Türe. Und ohne zusätzlichen Platz ist nichts mit Fitness oder z.B. Tischtennis im Winter.
Selbstverständlich spiegeln sich die Energiekosten in der Inflationsrate. Es gibt ja kaum einen Bereich der von steigenden Energiekosten nicht betroffen ist. Also keine Angst vor steigenden Enerigiepreisen. Es wird immer genug Energie geben, sei es durch die Sonne oder durch den Wind. Mit einer guten Ausbildung werden wir uns es auch in Zukunft leisten können, die Energie für uns zu nutzen. Energie kann nicht verbraucht, sondern nur umgewandelt werden.
Wenn man zu Hause nur isst, schläft, liest und fernschaut, dann reicht natürlich eine Minalvariante. Wer in seinem Haus aktiv (mit Kindern) lebt, braucht mehr.
PS: Sauna hat einen CO2 neutralen Holzofen mit Holz aus dem eigenen Wald.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
31.3.2010  (#50)
Ich denke da konnten schon meine Eltern drauf verzichten, - in den Ferien Kind UND Großeltern im Haus zu haben. In den Ferien war ich jeweils ne Woche bei den Großeltern ... auch Eltern brauchen mal Zeit für sich. Krankheit war kein Thema da Mutter zu Hause. Heute gehen die Mütter wohl alle fürs Gästezimmer arbeiten emoji Gäste können bei uns wahlweise auf einer Ausziehcouch, im komplett eingerichteten winterfesten Gartenhaus, im Bauernhof nebenan oder im Hotel im Nachbarort nächtigen - alles billiger als vorwiegend ungenutzte m² im Haus und Variante 2-4 haben sich sowohl für Gast als auch Gastgeber als ausgesprochen angenehm erwiesen.
In Ruhe Arbeiten konnte mein Vater selbst bei geschlossener Tür nicht. Wenns laut ist, kann man den Laptop genausogut zusammenpacken und sich zum Tischchen im Schlafzimmer setzen. Wenns um richtig Arbeiten geht, ist ein Arbeitsplatz außer Haus das einzig sinnvolle ... zumindest ich hätt als Kind nicht verstanden, warum der Papa für Stunden hinter einer Tür verschwindet und nicht ansprechbar sein soll.
Aber als Kinderloser hab ich halt keinen Dunst von Kindern ... bin schon erwachsen zur Welt gekommen emoji
Jessas, Energie kann nicht verbraucht, nur umgewandelt werden - der Satz aus den Physikunterricht hilft uns bei der aktuellen Energieversorgung leider nur sehr bedingt weiter. Denn wenn der Strom mal in Wärme umgewandelt ist, kann man damit kein Licht mehr betreiben. Peak-Oil ist erreicht, das öst. Stromnetz pfeift aus dem letzten Loch und wird fest mit Atomstrom gepusht, PV liegt bei uns darnieder (Bayern 3% am Gesamtstromanteil, in Ö 0,04%!) ... und alle wollen jedes Jahr noch ein wenig mehr von dem Zeugs aus der Steckdose, das heute viel zu billig ist, weil es bei weitem nicht die Folgen abgedeckt sind, die bei der Produktion in Kauf genmmen werden. Mit klugen Sprüchen ist es da leider nicht getan.
Aber keine Sorge - die Probleme werden nicht Dich treffen, sondern Deine Kinder.

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  •  hüslebauer
1.4.2010  (#51)
@Patrik - Sag mal was machst du den mit deinen Räumen, wenn die Kinder auser Haus gehen. In der Nachbarschaft meiner Eltern stehen 4 Häuser mit 3 Etagen (als ich ein Baby war warens alle voll - Kinder, Ferienzimmer usw.) Einer ist verlumpt und musste alles verkaufen. Jetzt wurden 4 Wohnungen aus dem Haus! eines steht leer!! Eines ist umfunktioniert zum Generationenhaus. In einem leben meine Tante mit Onkel und brauchen jetzt noch ca 70 m² von über 200² ohne viel zu großen Keller! Tante gehts so schlecht muss bald ins Pflegeheim. Haben eine Tochter (lebt aber in Schweiz) alles Häuser mit Fass ohne Boden. Wir überlegen uns jetzt schon ob wir später mal eine Wohnung im Zentrum für uns kaufen und das Haus abgeben, bevor es zum Erben kommt. Denn viel Platz brauchen Familien, dass stimmt aber ökologisch gesehen ist es besser wenn nicht jeder so groß baut!

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  •  speeeedcat
1.4.2010  (#52)
ich werde.......auch probieren, mich aufs wesentliche zu konzentrieren,
150m² bei 2 kinder, eventuell ein drittes, deshalb ein viertes zimmer geplant.
kann leider nur in die höhe, obwohl barrierefrei auch total meins wäre. habe aber nur 638 m² grundfläche und somit nicht die ausreichenden kapazitäten.
keller wird auch zugunsten eines (kleinen)nebengebäudes geschliffen, später, wenn die kids groß sind, werden oben aus zwei zimmern ein großes mit wellnessfaktor (i-rotkabine, relaxarium,...). im EG wird alles vorbereitet, um im alter mobil zu bleiben, eventuell ein treppenlift installiert. bin also ganz bei 2moose und hüslebauer. mein konzept braucht halt mehr platz, sind dafür aber auch mindestens doppelt soviele personen : )!

ad keller: versteh auch nicht, 200m² wohnfläche zu haben + 100m² oder mehr keller!! wie o.a. steht das ding dann, wenn alle kinder raus sind, leer und unnütz herum. und kommt mir bitte nicht mit lagerraum für pellets oder dergleichen schwachsinn, unökonomischer und geldvernichtender gehts nimmer ; )!
für den hobbybastler, modelleisenbahnliebhaber, handwerker (bitte keine "pfuscher" *g*), kleinstgrundstückbesitzer udgl. VOLL OK, für alle anderen: UNNÖTIG! bezüglich büro, gästezimmer, saunageher (wer geht gern allein in die sauna?), siehe oben.

nicht bös gemeint, nur, wie immer, meine subjektive meinung!

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
1.4.2010  (#53)
Ich seh das ein wenig anders.
Mir gings darum, dass das Haus recht offen und freizügig anglegt ist, unabhängig von der Anzahl der Kinder, darum haben wir auch ein 50 m² Wohnzimmer, Galerie, Luftraum usw.

Ich will auch nicht das Schlafzimmer als Büro umfunktionieren, wenn ich mal was in Ruhe arbeiten will.
Wir könnten auch nur im EG leben, falls das mal altersbedingt notwendig sein sollte.
Ich bau mir aber nicht mein Traumhaus, um auf möglichst wenig Raum mein Auslangen zu finden...dafür hätte es eine 70 m² Wohnung auch getan.
Meine Freundin und ich arbeiten relativ viel und verdienen gut, darum gönnen wir uns auch diesen Luxus.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
1.4.2010  (#54)
46m² Wohnzimmer gehen sich auch bei 80m² Wohnfläche - aus (davon 4m² kombiniert mit Eingang). (OT: Ich hab mich immer in den Bauernhäusern in der Umgebung wohl gefühlt - jetzt weiß ich warum: Riesiger kombinierter Koch-/Wohn- und Essbereich, in dem sich die Familie den ganzen Tag aufhält und alle Tätigkeiten erledigt werden ... und Bad, WC, Schlafkammer. Gottseidank sind die Zeiten verbannten Küchenpersonals vorbei).
Das mit dem Büro verstehe ich nicht - ein Laptop und ... und was noch? Ein Multifunktionsdrucker, drei Ordner und fertig ist das Büro. Oder ein Schreibtisch irgendwo. Es gibt kein Festnetztelefon mehr, Fax stirbt bald, klobige Laserdrucker und monströse Röhrenbildschirme sind Geschichte, Kabel sind seit W-LAN überflüssig und selbst das Internet kennt keine Grenzen mehr und es gibt so gut wie kein Papier mehr.
Ich sitz oft in einem Büro und werd allein in einem Kammerl wuggi ... ist natürlich von Fall zu Fall verschieden, aber ich brauch Leben um mich. Gerade weil ich viel Arbeite (saisonabhängig) bin ich froh, wenn ich die Türe des Berufs hinter mir zuschlagen kann und zu Hause aufgrund der kleinen Fläche die "Arbeit" im Nu erledigt ist ... in 5 Minuten gesaugt und bloss 6 (normalformatige) Fenster. Ich muss nicht erst 80 werden, dass mir "die" Arbeit auf den Senkel geht. Ich hab lange hin und herüberlegt, ob ich eine Etage dazuplane und den Job im Haus unterbringe ... aber was mach ich dann von 70 bis 95 mit der leeren Etage?
Dann wäre da noch der Pensionsvorsorgeeffekt - eine finanzielle PV ist im Moment vergebene Liebesmüh und langfristig ist alles was Geld betrifft ohnehin ein Vogerl. So steck ich mein Geld lieber in etwas, dass mir im Alter das Leben erleichtert und ein Wohnen mit geringsten Erhaltungskosten erlaubt. Auch noch mit einer gestutzten staatlichen Pension - und die ist sicher, sagt creator! Ich bin nicht der Typ, der im Alter aus "Vernunftsgründen" alles zurücklässt und umzieht.
Mir ist völlig klar, dass die Planung mit Kindern ganz anders ausschaut ... aber der Weg kann irgendwo dazwischen liegen.
Ich habe eine Großmutter, die lebt alleine auf 3 Etagen und gut 300m² und 20 Stufen bis zur Eingangstür. Meine Eltern: 3 Etagen, nur noch 170m² und alles nötige in einer Ebene. Ich geh den nächsten Schritt, denn in deren Keller ist nur ein einziger Raum regelmäßig in Verwendung - und Gemüse lässt sich nicht lagern.
Wir gönnen uns auch den Luxus - und schrauben die Zukunftssorgen und Folgekosten auf ein Minimum zurück. Und unser Leben spielt sich ab +12,5°C und Sonne sowieso nur noch auf der Veranda und im Garten ab ... da kann kein noch so großes Wohnzimmer mithalten :)
Noch zu den Gesellschaftsaktivitäten Sauna, Tischtennis, Fitness, ... die kann ich nur in Gesellschaft genießen ... und vor allem nur dann, wenn jemand anderer sauber macht :)
Trotzdem schön, dass nicht jeder das Gleiche macht und dass drüber diskutiert wird!

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
2.4.2010  (#55)
Und bei mir is es genau umgekehrt.
Um konzentriert arbeiten zu können brauche ich Ruhe und da geh ich ins Büro und mach die Tür zu.

Ich meinte 50 m² Wohn/Esszimmer ohne Küche und ohne Vorraum.
Ich finde deinen Plan und dein Bauvorhaben übrigens bewundernswert, sehr überlegt und effizient.

Wegen dem Putzen mach ich mir jedenfalls keinen Kopf.
Wenn ich mal keine Lust mehr zum Staubsaugen habe, engagier ich halt eine Putzfrau...

Was mit der oberen Etage sein wird, wenn ich mal 70 bin, ist mir jetzt relativ egal.
Im schlimmsten Fall wohn ich halt dann im EG. Im OG sind dann alle TÜren zu, Heizung aus.
Dafür erfreu ich mich _jetzt_ die nächsten 40 Jahre an der großzügigen Bauweise emoji

So hat halt jeder seine Präferenzen und setzt sie hoffentlich auch entsprechend um.

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
5.4.2010  (#56)
@hüslbauer - Ich habe nur ca. 130m² Wohnfläche + Keller. Wenn die Kinder aus dem Haus sind, dann heize ich den Keller nicht mehr und siedle das Büro in den ersten Stock. Fitnesscenter bleibt im Keller. Es bleibt dann also 115 m² Wohnfläche und 15m² Büro. Halte das nicht für übertrieben. Als Freiberufler werde ich immer ein Büro haben und fit halt ich mich hoffentlich auch immer, ohne in ein Fitness Center fahren zu müssen.
Bei Fitness und Sauna brauch in persönlich keine fremden Leute dabei. Ich seh das außerdem nicht als Gesellschaftsaktivität, sondern als Ausgleich nur für mich. Saubergemacht wird selber und wenn das meine Frau oder mich nicht mehr freut, dann gönnen wir uns halt mal eine Putzfrau.
Wie gesagt passt nicht jedes Konzept zu jedem Menschen.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
5.4.2010  (#57)
Wenn die Trennung zum Keller wie eine Außenwand gedämmt - und luftdicht (besonders Kellertür) ausgeführt wird, ist die Lösung mim kalten Keller sicher eine Option.

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
6.4.2010  (#58)
vergiss Luftdicht - ich hab nicht mal eine Kellertüre. Kälte steigt selten auf emoji
Außerdem mittels KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung] belüften werd ich ihn trotzdem immer. Wer macht schon gerne dauernd Fenster auf und zu.

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  •  gdfde
  •   Silber-Award
6.4.2010  (#59)
@Patrick - hast du dann im Sommer keine Probleme mit der Luftfeuchtigkeit im Keller, wenn du kühle Luft einbläst?

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  •  Patrick
  •   Gold-Award
7.4.2010  (#60)
nein - die Luft geht ja vorher durch den Erdwärmetauscher. Außerdem macht ja eher warme gesättigte Luft Probleme.

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  •  2moose
  •   Gold-Award
7.4.2010  (#61)
Feuchtigkeitsprobleme sehe ich mit Lüftung auch keine - aber - ein belüfteter Keller innerhalb der thermischen Hülle wird immer "mitbeheizt" - ob man will oder nicht. Mit Betriebskostensenkung bei Nichtbenutzung ist's da leider nix. Erst wenn man die Lüftung "abklemmen" würde - dann wirds ob der nicht vorhandenen luftdichten Ebene wohl auch feucht.


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