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Stromkasten beim nachbar

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  •  kerstin3012
1.6. - 2.6.2015
9 Antworten 9
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Hallo meine lieben Experten!

Ich habe ein Problem mit dem Strom. Nachdem ich mich heute bei der EVN erkundigt habe, wo denn unser Strom für den geplanten Hausbau wäre, wurde mir erklärt, dass wir uns die Leitung vom Stromkasten vom Nachbargrundstück legen müssen.

Wir müssen angeblich selbst mit Bau- bzw. Elektrikerfirma den Strom zu unserem Grundstück graben und verlegen. Der Stromkasten steht nicht zwischen unseren Grundstücken, sondern fast am Ende des Nachbargrundstücks. Es ist ein asphaltierter Weg und die asphaltierte Einfahrt der Nachbarn dazwischen.

Hat jemand von euch auch solch ein Problem gehabt? Ich finde es eigentlich schlimm, dass nicht die EVN den Strom bis zu unserer Grundstücksgrenze errichtet.

  •  webdesigne
  •   Gold-Award
1.6.2015  (#1)
Hmm das ist komisch, vor allem weil alles schon asphaltiert wurde, eben von der Gemeinde...

Bei uns in der Siedlung kann bzw. wird das auch vorkommen, eventuell, aber so lange nicht alle "gegraben" haben wird nix asphaltiert...

Da gibt's ja dann auch ne 3 oder 5 Jahres "Sperre" wo du nix aufbrechen darfst...

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  •  Richard3007
1.6.2015  (#2)

zitat..
kerstin3012 schrieb: Hat jemand von euch auch solch ein Problem gehabt? Ich finde es eigentlich schlimm, dass nicht die EVN den Strom bis zu unserer Grundstücksgrenze errichtet.


Ich habe dieses Problem nicht, aber leider wirst du nicht drum rum kommen, die Kosten dafür zu tragen.
Das heißt entweder die EVN bitten um ein Angebot, oder selbst den Tiefbauer damit beauftragen, das Leerrohr rein zu legen. Mit allem nebenwehen, Asphalt aufstemmen und wieder in den Ursprünglichen Zustand versetzen.

Oder einen Umweg suchen, der günstiger ist. Gibt es nicht 1m Grund an der Straße der zu Abtretungszwecken freigehalten werden muss, der nicht asphaltiert ist? Wie lange besteht das Nachbarhaus? Wenn er noch keinen gemachten Garten hat, eventuell fragen ob Ihr an der Grenze mit dem Kabel durch dürft etc....

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  •  kerstin3012
1.6.2015  (#3)
Erstmal danke für eure Antworten!

Das Nachbarhaus wurde schon etwa in den 70iger Jahren gebaut und es sind nicht gerade sehr zugängliche Nachbarn. Unser Grundstück wurde uns verkauft mit der Zusage, dass Strom, Wasser und Kanal an der Grundstücksgrenze liegen. Leider ist nichts davon da. Auch das Wasser liegt bei den Nachbarn. Wasser liegt deswegen bei den Nachbarn, weil wir genau diesen Teil abtreten mussten bei Kaufvertrag. Asphaltiert ist von der Straße bis zum Nachbarzaun. Also ALLES! Somit haben wir anscheinend die A-Karten gezogen.
Hat jemand Erfahrung von euch, was das etwa kosten wird?

LG Kerstin

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  •  Richard3007
1.6.2015  (#4)
Bei mir war es so, dass die Wassergenossenschaft kostenlos den Schieber um 30m versetzt hat. Und das obwohl ich einen Schieber am Grundstück hatte.
Ist kein Kanal da? Da muss es doch irgendwo am Grund einen Anschluss geben.
Zumindest der Kanal muss gegeben sein, für was bezahlt man sonst Aufschlusskosten?
Hast du vielleicht eine Lageskizze, damit man sich das besser vorstellen kann? Oder Fotos?

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  •  atma
  •   Gold-Award
1.6.2015  (#5)
wollt auch schon um eine skizze bitten... wenns aber am anfang bei euch gelegen ist und im zuge des kaufs ein teil abgetreten wurde, auf dem alles liegt, dann ist das natürlich blöd.
hast schon mit der gemeinde gesprochen?
evtl hat die evn ein leerrohr vom kasten bis zur grundgrenze gelegt? ... hatten die bei uns gemacht und wir mussten daher die strasse ned aufbaggern, sondern konnten das kabel durchs polokalrohr schieben.

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  •  kerstin3012
1.6.2015  (#6)
Ich werde euch morgen mal den Plan einscannen und hier einstellen. Vielleicht könnt ihr euch das dann besser vorstellen. Kanal wird erst von der Gemeinde errichtet. Vorab aber vielen lieben Dank für eure Hilfe.

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  •  atma
  •   Gold-Award
2.6.2015  (#7)
dann solln die gemeinsam mit dem kanal auch wasser machen ;)
dann bleibt nur mehr strom offen. evtl kann man das im zuge der verlegung von kanal und wasser auch gleich kostengünstig mitmachen.

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  •  Christian88
  •   Bronze-Award
2.6.2015  (#8)

zitat..
Unser Grundstück wurde uns verkauft mit der Zusage, dass Strom, Wasser und Kanal an der Grundstücksgrenze liegen. Leider ist nichts davon da

.

Habt Ihr das auch schriftlich? Dann müsste ja der Verkäufer dafür aufkommen. Wir hatten auch ein Grundstück gekauft wo ein Kanalrohr quer durch unseren Grund gelaufen ist. Wurde verschwiegen. Verkäufer hat die Umleitung bezahlt. Ich hoffe für euch "Schriftlich" im KV. lg

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Hallo kerstin3012,
hier gibt es dazu Erfahrungen und Preise: Stromkasten beim nachbar

  •  MinMax
  •   Gold-Award
2.6.2015  (#9)

zitat..
kerstin3012 schrieb: uns verkauft mit der Zusage, dass Strom, Wasser und Kanal an der Grundstücksgrenze liegen. Leider ist nichts davon da.

wenn das schriftlich vorliegt oder jemand diese Aussage bezeugen kann, würde ich mir die Erschließungskosten auf jeden fall von dem Verkäufer wieder holen, das ist ja klarer Betrug.

Erschließungskosten liegen idR recht hoch, versuche alles auf einmal zu bündeln und gleichzeitig zu legen (eh klar) aber auch so, dass du wieder Zugang zu den Leitungen hast... d.h. eigentlich brauchst du ein Vertrag/Servitut mit dem Nachbar, über den deine Ver- und Entsorgungsleitungen verlaufen.

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