« Bauplan & Grundriss  |

Statik / tragende Wände

Teilen: facebook    whatsapp    email
  •  bobthebuilder
16.10. - 24.10.2014
16 Antworten 16
16
Hallo,
bin derzeit am ersten probieren und planen. Ich habe folgende Idee für das UG im Kopf. Jetzt frage ich mich ob diese Variante mit den wenigen bis quasi keinen tragenden Wänden zu einer Kostenexplosion führen würde? Ziegelmassiv-Bauweise.
Schwarze Wände sind 25cm stark. Eigentlich nur Aussenwände und Stiegenhaus tragend.
OG wird größer (Auskragung über Terasse links unten).


2014/2014101659490_th.JPG

LG

  •  bauhh
16.10.2014  (#1)
möglich ist heutzutage vieles.
Meist nur eine Kostenfrage!
11 m bzw. 7 sind für Hohldiele oder Spanntec eher weniger die Probleme.
Für Ortbeton oder filigrandecke denk ich muss man hier einen Träger einziehen.

1
  •  bauhh
16.10.2014  (#2)

2014/2014101683995_th.PNG

1
  •  bobthebuilder
16.10.2014  (#3)
vielen dank.
also sollte der baumeister wenn ich mit dem plan hingehe nicht die hände über dem kopf zusammenschlagen.

noch eine frage, wäre nötig einen extra überzug über die grossen terssasen türen/fenster zum machen oder übernimmt die decke dies wenn die fenster raumhoch sind?
gruß,
f.

1


  •  juergen_dgr
17.10.2014  (#4)
ich denke bei den Fenstern wirst einen Überzug brauchen.

2014/20141017285976_th.JPG
Den Träger der @bauhh eingezeichnet hat wirst mit ziemlicher Sicherheit auch machen müssen. Bei den Anderen Fenstern, könnte sich ein normales (Ziegel)Überlager ausgehen.


1
  •  kkp
17.10.2014  (#5)
Kein Problem - Hallo bobthebuilder!

Über den großen Terrassentüren wird wohl ein Überzug fällig werden. Der Überzug über dem linken Esszimmerfenster wird wohl aus baupraktischen Gründen auch in Beton ausgeführt werden, da an der linken unteren Ecke eine Betonstütze erforderlich sein wird, genauso wie zwischen den beiden Terrassentüren und rechts davon, falls du raumhohe Fenstertüren willst.

Die Spannweiten an sich sind kein Problen, du musst halt schon mit 22 cm Deckenstärke bei einer Ortbeton bzw. Elementdecke rechnen (Ohne KWL KWL [Kontrollierte Wohnraumlüftung]). Von Hohldielen rate ich ab, da die Gefahr der Rissbildung zwischen den Elementen zu groß ist. Generell erhöht sich natürlich die Gefahr der Rissbildung mit zunehmender Spannweite.

Für den statischen Entwurf benötigt man zumindest einen einreichfähigen Grundriss (Genaue Lage der Wände, Fenster, Durchbrüche, Treppe etc.). Ausschlaggebend ist natürlich auch der Plan des Obergeschoßes.

Die ausführungstechnisch relevanten Punkten sind dann aber nicht mehr deine Sache (Überhöhungen usw.).

LG, Klaus



1
  •  bobthebuilder
17.10.2014  (#6)
Nun ja, von einreichfähigem Grundriss bin ich doch noch ein schönes Stk. entfernt 😊 Aber ich möchte mal die Eckdaten abstecken. Die form und die grossen Fenster unten sind quasi schon ein Ziel. Raumaufteilung, Heizung,Installation,...folgen.

1
  •  Innuendo
  •   Bronze-Award
20.10.2014  (#7)
Hatte eine ähnliche Situation und gleiche Auskragung im OG.(blaues rechteck)
Statiker hatte dann einen Unterzug in der Decke veranschlagt + 5cm grössere Deckenstärke und unter der Auskragung Betonschallung anstatt Ziegelmauer + fast alle Fensterstürze als Überzug geschallt und betoniert.
Das einzige was eben zu berücksichtigen war ist dann der Bodenaufbau bzw. Geschossaufbau im OG durch die stärkere Decke. Überzug über der Terassentür natürlich auch und würde auch komplett ohne Zwischensäule auskommen.


2014/2014102069439_th.JPG

1
  •  bobthebuilder
20.10.2014  (#8)
@Innuendo:
Danke für deine Antwort.
Denke auch das sich die Größe bzw. Tiefe der Auskragung nach den prognostizierten Bauaufwänden u. Kosten richten werden wird.
Also habt ihr die Decke mit Ortbeton gemacht?

Hast du evtl. Pläne von eurer Ausführung?

1
  •  Innuendo
  •   Bronze-Award
21.10.2014  (#9)
Elementdecken mit Ortbeton. Auskragung ist mit 120cm noch im Rahmen, jedoch kragt es bei mir West und Süd aus und das Carport hängt auch noch "fliegend" drann.
Hab alle Pläne mit Bewehrung, Körben etc.. Aber genaue Daten kann dir nur der Statiker für deinen Grundriss liefern. Bei mir warens ca. 10% extra Kosten die nur aus Statikgründen dann dazugekommen sind aber mit eingeplant waren.


1
  •  cloudy33
21.10.2014  (#10)
Einen schönen guten Abend,
... die Auskragung sollte kein Problem darstellen, da du sie sowieso thermisch trennen solltest (Isokorb oder ähnliches). Den Unterzug quer durch die Wohnung würde ich mir sparen, lieber ein paar cm in der Decke mehr und vielleicht ein etwas höherer Bewehrungsgehalt. Die Unterzüge beim Fenster machen Sinn, die brauchst du wahrscheinlich sowieso um den Sonnenschutz unter zu bringen. Keine Ahnung wie das OG aussieht, aber wenn nicht mehr viel Gewicht von oben kommt, würde ich in den Ecken Zugsäulen vorsehen, damit sich die Decke nicht "abhebt" - sprich die "Ohrwaschl" aufstellt. Deckenstärke würde ich mal mit 25cm kalkulieren, sollte sich mit FE gerechnet ausgehen.

1
  •  bobthebuilder
22.10.2014  (#11)
@cloudy:
danke.
bezgl. zugsäulen in den ecken meinst du die drei ecken wo die auskragung "aufliegt"?

generell, werden es ohnehin keine raumhohen fenster werden. denk 2,0m oder 2,10 tun es alle mal, somit genug platz für unterzug, sonnenschutz und co.

Raumhöhe muss ich mir noch durchdenken. 2,60 sollten es aber schon werden

1
  •  bautech
  •   Gold-Award
22.10.2014  (#12)
Bin da ganz bei cloudyEher ein paar cm höhere Decke und dafür eine ebene Untersicht derselben... und mit den Zugsäulen hat bob die Idee von cloudy auch richtig aufgefasst!

ng

bautech

1
  •  Innuendo
  •   Bronze-Award
22.10.2014  (#13)
2,60 ist eh standard soviel ich weiß. Je höher desto netter aber natürlich je nach Vorlieben.

1
  •  bobthebuilder
22.10.2014  (#14)

zitat..
Innuendo schrieb: 2,60 ist eh standard soviel ich weiß. Je höher desto netter aber natürlich je nach Vorlieben.


... und nach erlaubter Bauhöhe. Wobei bei uns sollten die 8m sein. Da sollt es keine Probleme geben,...

1
  •  fruzzy
  •   Gold-Award
22.10.2014  (#15)

zitat..
Bin da ganz bei cloudy...
Eher ein paar cm höhere Decke und dafür eine ebene Untersicht derselben


sehe ich heute schon etwas anders. wir haben im eg küche/essbereich und wz auch offen gestaltet mit durchgehender glatter decke. hatten dann trotz einrichtung probleme mit der akustik. haben dann über dem esstisch eine abgehängte decke mit akustiplatten anbringen lassen.

imho hätte ein unterzug einen ähnlichen pos. effekt. außerdem bietet sich da z.b. ein leimbinder an. macht optisch was her. k.a. ob sich ein leimbinder mit betondecke kombinieren lässt.

lg
fruzzy

1
  •  bobthebuilder
24.10.2014  (#16)
na ich denke bevor ich mir die probleme von unterschiedlichen so unterschiedlichen Materialien (Holz,Stahlbeton) und deren Eigenschaften (Ausdehnung,Feuchteaufnahme,...) einheimse würde ich, wenn ich so eine holzoptik haben will den Betonunterzug eher nur holzverkleiden.

Generell bin ich aber interessiert an der Kombination von Massiv UG und Holz(massiv) OG. In diese Richtung muss ich mich noch schlau machen.
Theorie ist dass quasi die UG Decke die Bodenplatte für ein Holz OG darstellt.

Jemand Erfahrung in solchen Kombinationen?

1

Thread geschlossen Dieser Thread wurde geschlossen, es sind keine weiteren Antworten möglich.

Nächstes Thema: Kosten fuer ein Bodengutachten