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Solaranlage in OÖ

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  •  Kopfinga
11.5. - 31.5.2007
26 Antworten 26
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Hallo Leute,

ich möchte nächstes Jahr ein Haus bauen. Ca 250m² beheizte Fläche.

Ich möchte eine Solaranlage zur Heizungsunterstützung kombiniert mit einer Pelletsanlage.

Hat jemand Erfahrung mit Solaranlagen zur Heizungsunterstützung im oberösterreichischen Innviertel? Sind die Angaben von div. Solaranlagenbauern von ca. 30 - 40% Energiebedarfsabdeckung realistisch?

  •  Hoshi17
31.5.2007  (#21)
Solar mit WP WP [Wärmepumpe] - Hallo,

ich sehe in diesem Beitrag gibt es viele Teilnehmer, die sich mit der Thematik sehr genau auseinander gesetzt haben.
Eine Frage, wäre sinnvoll die überschüssige Wärme einer Solaranlage in den Sonden einer WP WP [Wärmepumpe] abzuleiten und dort die Wärme zu speichern? Ich kenne solche Prinzipien von größeren Objekten, wo Fundamente als Wärmespeicher verwendet werden.
Würde sowas auch bei Tiefenbohrungen funktionieren, oder wäre der Gewinn so gering, dass die Investition sich nicht lohnt?
Wie ist Eure Meinung dazu?

LG Hoshi

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  •  corvus
31.5.2007  (#22)
@Gast Karl - Könnte es sein, dass Du Electronics ansprechen wolltest?
Meine Solaranlage hat nämlich nicht mehrere tausend Liter Puffer, sondern nur einen Komispeicher mit 800 Liter, und zweitens ist die Temperaturbegrenzung bei der Anlage nicht auf 95° sondern 65° eingestellt. Besonders Warm wird's im Heizraum daher auch im Sommer nicht.

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  •  2moose
31.5.2007  (#23)
Hallo Rami, hochselektiv beschichtete - Kollektoren sind nicht neu, sondern Standard - und diese haben ebenso stillstandsfest zu sein wie alle anderen. Ein Stromausfall im Hochsommer darf keine Angstzustände hervorrufen, sondern muss ein beherrschbarer Anlagenzustand sein.

Thermische Solaranlagen sind prinzipiell eine gute Investition in unsere Umwelt, bloss wenn ständig mit überschüssiger Energie gekämpft muss, das Meterial am Limit belastet wird (z.B. Kollektorpumpe leidet unter Mediumstemperature weit jenseits der 100°C) und Stromausfälle im Sommer (Kollektorpumpe steht) Panik hervorrufen, ist man offenbar am Ziel vorbeigeschossen.

So eine nicht eigensichere Anlage käme mir nicht ins Haus.

Bernhard

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  •  2moose
31.5.2007  (#24)
Hallo Kopfinga, das ist relativ - schwierig, weil der beste Regler nicht weiß, ob zur richtigen Zeit genügend Sonnen vorhanden sein wird. Es gibts aber Regler, die mehrere Wärmequellen beherrschen. Oder aber man gibt die Warmwasserladung durch den Ofen erst um 10 Uhr frei, damit die Solaranlage bei Sonnenschein Zeit hätte, das Warmwasser zu laden. Setzt natürlich einen genügend großen WW WW [Warmwasser]-Speicher voraus, der nicht permanent nachgeladen werden muss. Gibt auch Regler, welche 2 WW WW [Warmwasser]-Sollwerte haben - so lässt sich einstellen, dass der Kessel während möglicher Sonnenscheinzeit das WW WW [Warmwasser] erst unter 40°C lädt.
Wenn die Regler auch nicht miteinander kommunizieren, sollten sie wenigstens(sofern möglich) aufeinander abgestimmt werden. Bei den Installateuren stößt man da aber zu oft auf taube Ohren, weil alle Anwendungen, die im Herstellerkatalog nicht exakt beschrieben sind, erst gar nicht in Erwägung gezogen werden.

Bernhard

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  •  2moose
31.5.2007  (#25)
Hallo Hoshi, das wäre der nächste - Schritt zur Wirkungsgradsenkung der Solaranlage und die Sonden der WP WP [Wärmepumpe] haben eine mächtige Freude, wenn sie jenseits des Siedepunkts beansprucht werden.
Beim Ein-(oder Mehr-)familienhaus gehts im Vergleich zu großvolumigen Bauten nur um einen Klacks an Heizenergie - und Methoden wie Erdreichspeicher Verschlingen erst mal zwei bis drei Klacks an Verlusten ins Erdreich, ehe von einem Speicher geredet werden kann.
Also die Kirche im Dorf lassen und Wärme möglichst nur dann produzieren, wenn sie tatsächlich auch benötigt wird. Jeder Speicher hat Verluste und je kleiner der Bedarf ist, desto schwerwiegender werden diese. Hin und wieder muss dann auch einsehen, dass Methoden, die bei unseren schlecht gedämmten Elternhäusern prima geklappt haben, bei heutigen hochgedämmten Bauten fehl am Platz sind.
Einigen würde ich raten - da offenbar ein Mega-Budget vorhanden ist (Riesen Kollektorfeld, riesen Puffer, Pool, zuviel Energie, welche verbraten wird) - eine Photovoltaikanlage aufs Dach zu klatschen, die rechnet sich wenigstens finanziell ... der Pool hat dann allerdings keine 30°C mehr emoji

Bernhard

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  •  Electronics
31.5.2007  (#26)
@Kopfinga - Servus,

nachdem hier eigentlich nicht wirklich auf Deine letzte Frage eingegangen wurde, möchte ich es versuchen. Schau Dir doch einfach die Hydraulikschemata und die Regelungen der folgenden Anlagen mit Online-Daten im Internet an:

Unsere beiden strammen Tiroler:
http://www.westendorfer.at
http://members.aon.at/mgroebne/page_10_1.html

die Kollegen aus Bayern:
http://www.solabo.de/html/onlinedaten.html
http://www.solabo.de/html/onlinedaten2.html

und die Riege der Buschbeck Solarthermisti (Buso-Solar):
http://solar.webseiten.cc
sowie:
http://www.brunneke.net/33001.html

Die Hersteller der Regelung, mit der alle o.a. Anlagen arbeiten, sind (Bundes-)Landsleute von Dir. Wenn ich mich recht erinnere, bieten die auch Beratung in Sachen Solar an. Wäre doch ein Tipp für Dich, da die Jungs kein Interesse am Verkauf von Solaranlagen haben, aber sicherlich eine Menge von know-how bieten können.

Gruß Gerhard

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