ich habe einen geologen mit bodenproben beauftragt, da die angrenzenden nachbarn bei dauerregen über wasser im keller klagen.
die proben haben ergeben, dass sich eine schluffzone durch das grundstück zieht unser baumeister meinte...doppelt schottern und verdichten, schwarze wanne mit dichtbeton, keine einlässe in der bodenplatte und extra einlässe (pipelife glaube ich).....
wer von euch hat erfahrung damit? wäre über jeden tipp glücklich...
Fugendichtband, das am Ende verschweißt wird, nicht vergessen.
Wir haben den Keller auch im Grundwasser und einen Keller aus Dichtbeton.
Zusätzlich haben wir aussen einmal mit Dichtungsmasse verspachtelt, weil ichs mir eingebildet hab.
2 mal Flämmen ist bei Dichtbeton nicht notwendig, aber andererseits wegen den paar hundert € ists auch egal.
Alle Durchführungen müssen auch dicht sein, nennt sich RDS Durchführung und kostet zwischen 100 und 200 € pro Stück.
Ich kann dir nur empfehlen, dir auch gleich Gedanken wegen der Kellerfenster zu machen...die sollten dann auch dicht ausgeführt sein oder weggelassen werden.
druckdicht? - Meines Wissens nach ist ein Dichtbetonkeller schon druckdicht (sofern korrekt ausgeführt). Was er nicht ist: diffusionsdicht. Insofern macht 2lagig flämmen schon Sinn.
An den TE: Wir stehen selbst im grundwasser, und haben eine "schwarze Wanne" gemacht, also "normalen" Betonkeller mit 2lagig flämmen. War etwas mühsam, da während des Flämmens das grundwasser gestiegen ist
@deejay - Klaro ist ein Dichtbetonkeller druckwasserdicht, wenn er ned grad mit 5 oder 10 cm Wandstärke gemacht ist (und natürlich vorausgesetzt, dass er richtig bewehrt ist und der dafür vorgesehene Beton verwendet wurde)...Stichwort drückendes Grundwasser vs. Oberflächenwasser.
Eine Möglichkeit ist die Ausführung als braune Wanne (Voltex Abdichtungsbahnen). Wird in unserer Gegend immer mehr ausgeführt, und wir bekommen auch eine . Ist etwas günstiger als eine Schwarze Wanne.
schwarze Wanne - hat auch eine Bodenplatte, d.h. die Bahnen liegen auch unter der Bodenplatte. Mindestdicke sind heute 9mm, und ist auch nicht "dampfdicht", erst eine Alu-Bahn macht diese dampfdicht.
ein Geologe macht Bodenuntersuchung? sprich: ein Kieferchirurg untersucht einen Hüftgelenkbruch. Klar weisst er im Ansatz was da für ein Boden vorliegt... ein BODENkundler wäre hier aber deutlich angesagter, ein Geologe sieht eben nur die Schichten UNTER dem Boden, also das Ausgangsgestein... und daher kann er nur sagen "Schluff", was sowas von unwahrscheinlich ist wie Schnee im Sommer. Wenn überhaupt, dann hast Du Löß, der hier in Voralpenraum weit verbreitet ist und im Volksmund "Lehm" genannt wird. Darüberhinaus: wo bitte ist das Problem? Löß nimmt wunderbar Wasser auf und wird es wieder gut los, kann 15m hohe stabile Wände bilden ohne zu bröckeln (siehe Hohlwege) und ist einer der besten Böden weltweit.
Wie dauerhaft dicht sind die ganzen Dichtbetonkeller eigentlich? Schwarze, weiße, braune Wanne, was auch immer es alles gibt?
Wie schaut das in 30-40 Jahren aus z.B.? Da kann man ja nicht wirklich was warten wenn das unter dem Kellerboden ist?
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